Rezension von "Der späte Ruhm der Mrs. Quinn" von Olivia Ford

Jennifer Quinn stürzt sich mit 77 Jahren in ein großes Abenteuer und bewirbt sich für eine beliebte Backshow. Sie ist seit fast 60 Jahren mit ihrem Mann Bernard verheiratet, doch selbst er kennt nicht ihr dunkelstes Geheimnis, das wieder an die Oberfläche kommt. 

Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen und man konnte es toll lesen. Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und haben auch Züge an sich, die man zum Teil nicht so liebenswürdig findet. Das macht die Charaktere einfach realer. Mir haben die Rückblicke in Jennys Vergangenheit gefallen, weil man so mehr über sie und ihr Geheimnis erfährt. Durch die Kapiteltitel weiß man immer welches Gebäck in dem jeweiligen Kapitel vorkommt. Alles in allem hat mir die Geschichte gefallen, aber manchmal hatte ich das Bedürfnis im Text nach vorne zu springen, um in der Handlung weiter zu kommen. Ich hätte manchmal gerne mehr Fokus auf dem Backwettbewerb gehabt, als auf der Zeit dazwischen. Manche Teile fand ich etwas langatmig und nicht so spannend. Ich hätte auch sehr gerne Rezepte von den Köstlichkeiten im Buch gehabt. 

Vom Backen und Geheimnissen.