Freitag, 17. März 2023

Rezension von "Casco Bay Summer" von Mona Jones

Tamika arbeitet als freie Journalistin, ist aber auch eine sehr gute Surferin. In der Liebe läuft es nicht so gut für sie und als sie ihre Wohnung verliert, nimmt sie einen Job von einem Klatschblatt an. Sie soll den Bassisten Damian Adair aufstöbern, um ihn über den Tod seiner Freundin auszufragen. Es kommt jedoch alles anders als gedacht. 

Mir hat der Schreibstil des Buches gut gefallen und man konnte es toll lesen. Die verschiedenen Erzählperspektiven bringen auch immer frischen Wind in eine Geschichte. Mir haben die Charaktere sehr gut gefallen, weil sie ihren eigenen Weg gehen und eher unkonventionell sind. Die Geschichte hat keine riesigen Dramen, wie sie in anderen Liebesgeschichten vorkommen und das fand ich wirklich erfrischend. Ich hatte viel Spaß beim Lesen und habe mit den Charakteren mitgefühlt. Auch die beschriebene Umgebung trägt viel zur Handlung bei und macht diese Liebesgeschichte zu einer runden Sache. 

Tolles Buch für gemütliche Stunden.

Dienstag, 14. März 2023

Rezension von "Es war einmal in Brooklyn" von Syd Atlas

Juliette und David sind seit ihrer Kindheit beste Freunde, doch der Sommer 1977 wird alles ändern. Juliette wird auf College gehen und der kranke David weiß nicht wie viel Zeit ihm bleibt. Als Juliette den Pizzaboten Rico kennen lernt, bleibt David alleine zurück und der große New Yorker Blackout lässt die Stadt im Chaos versinken. 

Das Buch ist gut geschrieben, aber ich fand es zum Teil schwer zu lesen, da am Anfang so viel in der Zeit hin und her gesprungen wird und diese Zeitwechsel recht nahtlos ineinander übergehen. Mir war auch meistens nicht unbedingt klar, wofür diese Rückblicke gedacht waren, bis die Geschichte zum Ende hin linearer erzählt wurde. Was ich von den Charakteren halten soll, weiß ich nicht so recht. Sie sind auf einer Seite faszinierend, aber auf der anderen Seite fand ich die meisten nicht wirklich sympathisch. Das Buch hat mich auf alle Fälle berührt, weil es eine intensive Geschichte erzählt, aber es hat mich doch nicht so ganz abgeholt. Wahrscheinlich hatte ich auch andere Erwartungen. Alles in allem ein gutes Buch, aber nicht so ganz meins. 

3,5 Sterne.

Sonntag, 5. März 2023

Rezension von "Das Meer und ich" von Tessa Randau

Eine Frau, die in einer Lebenskrise steckt, möchte mit ihrer Freundin Urlaub machen, diese versetzt sie jedoch kurz vorher. Sie fährt alleine los und findet bei einem Strandspaziergang eine Flaschenpost mit einer schönen Botschaft. Bald lernt sie auch die Verfasserin der Nachricht kennen und macht sich zusammen mit ihr auf die Suche nach dem Glück. 

Das Buch ist gut geschrieben und lässt sich leicht lesen, jedoch erfährt man nie den Namen der Hauptperson. Das Buch ist relativ kurz, spricht aber interessante Themen an, wie man sich selbst mehr lieben kann und sein Glück wieder findet. Alles ist recht philosophisch gehalten, hat aber durchaus Hand und Fuß. Insgesamt kam ich mir für das Buch jedoch zu jung vor und ich hatte nach der Leseprobe etwas anderes erwartet. Vielleicht hätte ich es mehr schätzen können, wenn das Thema eher meinen Lesegewohnheiten entsprechen würde und ich mich mehr in die Hauptperson hineinversetzen könnte. 

Nicht ganz mein Genre.

Mittwoch, 1. März 2023

Rezension von "Uns bleibt immer New York" von Mark Miller

Lorraine übernimmt die New Yorker Niederlassung einer Pariser Werbeagentur, doch ihre wahre Leidenschaft gehört der Kunst. Nach einer Auktion wird sie im Central Park überfallen, doch der Maler Leo kann ihr das Leben retten. Die Beiden fühlen sich zueinander hingezogen, doch Lorraine wird von einem Stalker verfolgt und Leo wird von seiner Vergangenheit eingeholt. 

Mir hat der etwas ungewöhnliche Schreibstil des Buches gefallen und man konnte es gut lesen. Die Charaktere sind gut gestaltet, haben insgesamt aber eher eine düstere Seite. Die Nachrichten und Angriffe von Lorraines Stalker sind beklemmend und auch Leos Vergangenheit ist nicht ohne. Zusammen bilden sie ein wunderbares Paar, obwohl ihre Beziehung unter einem schlechten Stern steht. Die Kulisse von New York wird wunderbar genutzt und die Geschichte passt toll in die Stadt. Mir haben auch die Zeilen von den verschiedenen Songs am Anfang von jedem Kapitel gut gefallen. Insgesamt hat die Geschichte eine gewisse Schwere, ist aber trotzdem wunderschön und eine tolle Liebesgeschichte. 

Liebe in New York.