Donnerstag, 30. März 2006

Baufritze

Das Verlangen

Mein Herz dem einsamen Matrosen,
Deine Augen stillem Meere gleicht.
Deine Lippen wie rote Rosen,
von deren Duft das Herz erweicht.

Mein Verlangen trock'ne Erde,
deine Nähe wie der Regen,
bevor ich verwüstet werde,
schenke mir doch deinen Segen.

Du kannst das Leben mir versüßen,
den Matrosen nach Hause führen,
laß mich die roten Rosen küssen,
die Erde sanft den Regen spüren.

Baufritze

Mittwoch, 29. März 2006

Solcha Teil 63

Solcha trat auf den Flur und strecke sich erst einmal genüsslich. Es tat gut wieder seit einer Woche auf eigenen Beinen zu stehen und nicht mehr ans Bett gefesselt zu sein. Doktor Fraser hatte sie nicht gehen lassen wollen, bis sie wieder kräftiger geworden war.
Sie hatte weiterhin versucht Amanda wieder dazu zu bringen sich ihrem Leben zu stellen, doch sie hatte noch keinen Erfolg damit gehabt. Gedankenverloren lief sie den Gang entlang, als sie Jeremy begegnete und ihn anlächelte. „Hallo“, begrüßte er sie etwas bedrückt und Solcha wusste auch den Grund dafür. „Sie ist noch da“, murmelte sie und legte Jeremy die Hand auf den Arm. „Sie ist noch da.“ Mit einem tiefen Seufzer nickte Amandas Vater und sah schon etwas besser aus. „Der General hat erlaubt, dass du zu deiner Frau fahren kannst“, erklärte Solcha und deutete in eine Richtung. „Ich kann dich begleiten, wenn du willst“, bot sie an und ihr Gegenüber nickte lächelnd. Gemeinsam fuhren sie an die Oberfläche und stiegen in den für sie bereitgestellten Wagen.
„Ich bin ziemlich nervös“, murmelte Jeremy nach einiger Zeit, in der sie nur geschwiegen hatten. „Es ist viel Zeit vergangen.“ Solcha sah ihn mitfühlend an. „Ich glaube sie liebt dich immer noch“, erwiderte sie leise, „auch wenn ich sie noch nie selbst getroffen habe, aber Amanda glaubt fest daran.“ „Danke“, sagte Jeremy und sah sie nachdenklich an.
„Wir sind da“, meinte Solcha nach einiger Zeit und sie hielt ein wenig außer Sichtweite von Melissa Clarks Haus am Straßenrand. „Wirst du mitkommen?“ fragte Jeremy nachdem Solcha ihm das richtige Haus gewiesen hatte. Sie schüttelte den Kopf und blickte ihn traurig an. „Das wäre wohl nicht so gut. Es würde sie wohl noch mehr verwirren“, sagte Solcha und ein wehmütiger Unterton schwang in ihrer Stimme mit. „In zwei Stunden komme ich wieder. Du darfst leider noch nicht länger bleiben, wegen den Sicherheitsvorschriften und diesem Krams.“ Sie blickte ihm nach und sah noch eine vollkommen erstaunte Melissa Clark, bevor sie Gas gab und die Szene hinter ihr verschwand.

Dienstag, 28. März 2006

Chor des Lebens

Chor des Lebens

Der Wind fängt sich in den Bäumen,
sie flüstern mir zu.
Neben mir fliegt ein Vogel
und ich lausche seiner Stimme.
Überall kann man die
Stimmen der Natur hören.
Manche sehr leise
und andere laut.
Zusammen ergeben sie einen
wundervollen Chor des Lebens.

Montag, 27. März 2006

Praktikum

Mittlerweile habe ich mein drittes Praktikum hintereinander und habe auch eigentlich schon gar keine Lust mehr, doch es war schon sehr erfreulich, dass wir heute schon mal so gegen drei Uhr fertig waren. Sonst hatten wir morgens immer so früh angefangen und sind manchmal erst um sechs oder sieben rausgekommen.

Ich muss auch noch für meine Genetikklausur lernen und ich weiß nicht ob ich so große Hoffnung habe die zu bestehen. Mit einer Woche lernen wird es wahrscheinlich etwas knapp.

Sonntag, 26. März 2006

Das Richtige

Das Richtige

Halt mein Gesicht in den Regen,
damit du meine Tränen nicht siehst.
Schlucke meinen Schmerz herunter,
weil du jetzt gehst.
Ich will es dir nicht schwer machen
jetzt zu gehen,
denn du hast es verdient.
Nutze diese Chance,
nur dieses eine Mal
und denk nicht an mich.
Ich will dich nicht daran hindern,
das Richtige zu tun.

Samstag, 25. März 2006

Nur da

Nur da

Treibe vor mich hin,
hab die Zeit vollkommen vergessen.
Gebe mich der Ruhe hin,
die langsam in mich dringt
und mich erfüllt.
Ich entspanne mich,
wie schon lange nicht mehr.
Vergesse meine Probleme
und lauernden Sorgen
und bin einfach nur da.

Freitag, 24. März 2006

Solcha Teil 62

Jeremy sah sich leicht frustriert in dem Raum, den man ihm zugeteilt hatte, um. Es war nicht so, dass er sich wie ein Gefangener vorkam, aber er hätte gerne mehr getan als einfach nur herum zu sitzen und ab und an ein paar Fragen zu beantworten. Er hatte seine Zeit schon lange nicht mehr mit Nichtstun verbracht, was seinen Verstand zum dauernden Grübeln anregte. Er hatte Amanda nicht gefragt ob Melissa wieder geheiratet hatte und wie es ihr ging. Er hatte so vieles nicht gefragt und es kam ihm fast vor als sei es nun zu spät dafür, da sie einfach nicht aufwachen wollte. General Hammond hatte ihm vorgeschlagen die Tok’ra über sein überleben in Kenntnis zu setzten, doch das hatte er strickt abgelehnt.
Als Anise von den Tok’ra gekommen war um Sandros Leichnam zu untersuchen, hatte er sich in sein Zimmer verzogen und sich nicht blicken lassen und SG 1 und General Hammond hatten kein Wort über ihn in ihrer Gegenwart verloren. Anise hatte den Symbionten für weitere Untersuchungen mitgenommen, doch Sandros Körper war auf der Erde geblieben, da er keine Familie mehr hatte. Jeremy wohnte seiner Beerdigung auf einem Militärfriedhof bei und wünschte sich seine Tochter an seiner Seite zu haben.
Als es an seiner Tür klopfte hob er den Kopf und stand dann auf um sie zu öffnen. Die Wachen, die sonst dort immer standen, hatten sich zurückgezogen und eine lächelnde Samantha Carter stand jetzt vor ihm. „Kann ich reinkommen?“ fragte sie und Jeremy ließ sie mit einem Kopfnicken herein.

„Sie ist wach“, erklärte Carter nachdem sie sich gesetzt hatte. Als sie Jeremys glückliches Gesicht sah, hob sie jedoch die Hand. „Ich habe nicht mit Amanda geredet. Solcha wird ihren Körper wohl für einige Zeit übernehmen.“ Bei diesen Worten war Jeremy in sich zusammengesackt, aber er nickte wissend. „Sie wird noch Zeit brauchen“, murmelte er dann und strich sich die Sorgenfalten aus dem Gesicht. „Kann ich...?“ begann Jeremy, brach dann aber wieder ab. „Was?“ fragte Carter und lehnte sich auf ihrem Stuhl leicht nach vorne. „Kann ich meine Frau besuchen?“ brach es aus ihm hervor und ein hoffnungsvolles Glitzern erschien in seinen Augen. „Ich werde den General fragen“, antwortete Sam diplomatisch und lächelte ihn an.

Donnerstag, 23. März 2006

Khalil el Khatib

Glück

Das Glück ist ein Traum in der Nacht
Und eine Illusion am Tag
Es ist eine Gedanke voll Hoffnung
Und ein Wunsch des Herzens,
Der nach Erfüllung verlangt.
Doch wie oft tritt das Gegenteil der Erfüllung ein.
Es ist ein Gesang, der an unser Ohr tönt,
Ohne das unser Herz ihn versteht.

Khalil el Khatib

Dienstag, 21. März 2006

Alles auf einmal

Alles auf einmal

Find keine Ruhe mehr,
bin immer nur im Stress.
Von einem Termin zum anderen,
dies noch schnell erledigen
und dann noch das.
Warum muss alles immer
auf einmal kommen,
wenn mans nicht gebrauchen kann.

Samstag, 18. März 2006

Johann Wolfgang Goethe

Ein Gleiches

Über allen Gipfeln
Ist Ruh,
In allen Wipfeln
Spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch.

(Johann Wolfgang Goethe)

Freitag, 17. März 2006

Schmerz

Schmerz

Der Schmerz zerreißt mich,
tobt wie ein Sturm in meinem Kopf.
Du willst mir helfen,
doch ich kann es nicht ertragen
von jemandem angefasst zu werden.
Wälze mich hin und her
und will nur das es aufhört,
doch auch eine Ohnmacht bleibt mir versagt.

Donnerstag, 16. März 2006

Slcha Teil 61

Ein paar Tage später war Amanda immer noch nicht aufgewacht und das ganze Stargate Center begann sich schon Sorgen um sie zu machen. Sogar General Hammond war an diesem Morgen in die Krankenstation gekommen um nach ihr zu sehen. Janet konnte nichts für sie tun, da sie in einer Art Koma zu liegen schien.
Sam Carter betrat die Krankenstation um eine Weile an Amandas Bett zu sitzen und ihre Hand zu halten. Sie hatte ihre Arbeit jetzt schon einige Tage schleifen lassen und war oft an Amandas Seite zu finden. Auch jetzt setzte sie sich auf einen Stuhl neben dem Bett und nahm Amandas Hand in ihre und betrachtete ihr immer noch bleiches Gesicht. Seufzend wollte sie ihren Blick schon ans andere Ende des Raumes schweifen lassen, als sie einen Druck an ihrer Hand wahrnahm.
„Amanda?“ Sie beugte sich über den leblos wirkenden Körper und betrachtete das Gesicht der jungen Frau noch einmal genauer. Eine zarte Röte breitete sich auf ihren Wangen aus und die Augenlieder begannen zu flattern. „Amanda?“ fragte sie noch einmal ohne sich eine Antwort zu erwarten und war überrascht eine zu bekommen.
„Nein“, erwiderte Solcha und öffnete die Augen. „Ich bin es.“ Die Stimme der Tok’ra klang leise und erschöpft, aber das war besser als gar kein Zeichen von ihr. „Amanda will nicht…reden. Sie will mit niemandem reden“, erklärte sie stockend und sah sich nach einem Glas Wasser um. Carter reichte es ihr und stütze ihren Kopf um ihr beim trinken zu helfen. „Was ist passiert?“ fragte sie dann leise um die Aufmerksamkeit von Janet noch nicht auf sich zu lenken.
Solcha zuckte leicht mit den Achseln und legte dann den Kopf wieder aufs Kissen. „Sie kann nicht glauben, dass Sandro wirklich tot ist. Sie will nicht glauben, dass sie ihn verloren hat“, sagte sie in einem ruhigen Ton. „Ich kann sie nicht davon überzeugen sich ihrem Leben wieder zu stellen. Vielleicht braucht sie auch nur Zeit um alles zu verarbeiten und so lange werde ich für ihren…unseren Körper sorgen. Ich werde noch ein wenig schlafen“, murmelte Solcha dann und schloss mit einem Seufzer erneut die Augen, als Doktor Fraser zu ihnen hinüber kam. Sam sagte ihr nichts darüber, dass Solcha die Kontrolle über Amandas Körper übernommen hatte, strich ihr einfach nur übers Haar und verließ die Krankenstation um nach Amandas Vater zu suchen.

Mittwoch, 15. März 2006

Schlafen

Schlafen

Ich kann mich nicht rühren,
bin viel zu müde.
Hab keine Kraft mehr,
will einfach nur schlafen.
Lasst mich doch in Ruhe,
haltet mich nicht wach,
ich werde nicht gehen.
Lasst mich nur schlafen,
mich endlich ausruhen,
dann kehre ich zurück.

Dienstag, 14. März 2006

Praktikum etc.

Man ich hab im Moment Biochemiepraktikum und ich hab schon nach zwei Tagen keine Lust mehr.

Und dann habe ich auch noch ab übernächste Woche Chemie und nicht frei und ich hab schon jetzt keine Lust mehr. Naja das sagte ich ja schon.

Hmm....mehr fällt mir jetzt nicht mehr ein.

Montag, 13. März 2006

Im Kreis

Im Kreis

Alles um mich dreht sich,
nichts steht mehr still.
Finde meine Ruhe nicht,
finde keine Zeit.
Die Welt läuft so schnell,
keine Zeit mehr für andere Dinge,
keine Zeit mehr für mich
und die vielen anderen.
Es dreht sich schneller,
alles dreht sich im Kreis.

Sonntag, 12. März 2006

Mein Ding

Mein Ding

Ich weiß nicht was du willst,
lass mich doch einfach in Ruhe.
Ich hab dich nicht gebeten
all diese Sachen für mich zu machen
und dann maulst du mich noch an
ich wäre undankbar.
Manchmal will ich nur alleine sein
und von keinem Hilfe bekommen,
will es alleine schaffen
und zu meinem Zeitpunkt Dinge tun.
Doch du verstehst das nicht
und ich kann es dir nicht sagen.

Samstag, 11. März 2006

Solcha Teil 60

Besorgt blickte Jeremy auf seine leichenblasse Tochter, die in dem Bett der Krankenstation viel zu zerbrechlich erschien. Die Ärzte hatten Sandro nicht mehr helfen können und seinen Leichnam in eine Kühlkammer geschoben um über ihren weiteren Verbleib entscheiden zu können. Auch den Symbionten hatten sie nicht mehr retten können.
Jeremy blickte auf als Doktor Fraser leise an das Krankenbett trat und Amandas Puls fühlte. „Ich verstehe das nicht“, murmelte sie mehr zu sich selbst, „sie hätte schon längst wieder aufwachen müssen.“ „Vielleicht will sie es nicht“, meinte Jeremy und blickte Janet an. „Vielleicht will sie ohne Sandro nicht mehr aufwachen“, ergänzte er seufzend und strich sich über die Augen.
Er konnte seine Tochter gut verstehen. Auch bei ihm waren Zeiten aufgetreten in denen er einfach hatte aufgeben wollen, aber der Gedanke an seine Familie hatte ihn immer wieder aus dieser Lethargie herausgerissen. Doch es war etwas anderes zu wissen, dass ein geliebter Mensch nicht mehr wieder kommen kann oder zu hoffen seine Familie irgendwann einmal wieder zu sehen. Jeremy strich seiner Tochter eine Strähne aus dem Gesicht und betrachtete wie es sich in den Jahren, die vorüber gezogen waren, verändert hatte.

Freitag, 10. März 2006

Schneesturm

Schneesturm

Bin gefangen im Schneesturm,
kann keinen Meter weit sehen.
Alles nur weiß um mich
und der Wind lässt mich zittern.
Er dröhnt in meinen Ohren,
ich hab Angst verrückt zu werden.
Dann spüre ich deine Hand,
die mich an dich zieht
und ich weiß ganz genau,
du holst mich hier raus.
Du bist mein Halt
in diesem wirbelnden Chaos.

Donnerstag, 9. März 2006

Baufritze

Rosenkleid

Deine Liebe wie die Rose,
dicht an Herzensmauer wächst,
und ich fürchte deinen Dorn,
welcher kratzt sie und zerfetzt!

Und sie wächst und wächst so schnell,
ihre Dorne kaum noch stören,
von der Mauer meines Herzens,
sind Beschwerden nicht zu hören.

Nun die Rose zeigt die Blüten,
wird betrachtet voller Neid.
Nun die kalte Herzensmauer,
trägt das schönste Rosenkleid.

Baufritze

Mittwoch, 8. März 2006

Jaja

Tut mir leid heute gibts mal nichts kreatives, da bin ich im Moment einfach zu müde für.

Ich hab gerade mal wieder ein Praktikum bei dem wir zum glück keine Protokolle schreiben müssen, aber ich muss für zwei Klausuren am Freitag lernen, was ich eigentlich auch nicht wirklich mache, weil ich mich meistens nicht dazu überreden kann. Ja so kanns gehen.

Naja sonst habe ich nicht viel zu berichten. Das Wetter kann sich immer noch nicht entscheiden ob es nun noch Winter oder schon Frühling ist und das geht mir langsam so ziemlich auf die Nerven.

Das wars dann erst mal wieder von mir.

Dienstag, 7. März 2006

Ich bin dein

Ich bin dein

Ich bin dein für immer
und du bist mein.
Wir gehören einander
und niemand kann das verleugnen.
Liebe mich
und sei für mich da,
dann verspreche ich
es auch für dich zu sein.

Montag, 6. März 2006

Solcha Teil 59

Es schien als schwebte eine dunkle Wolke über ihren Köpfen, als sie das Stargate endlich erreichten, doch kein Wölkchen verdunkelte die Sonne. „Es ist niemand zu sehen“, flüsterte Jeremy, als sie in der Nähe des Gates hinter ein paar alten Mauerresten hockten. Sandro schielte misstrauisch in den Himmel. „Am besten wir laufen gemeinsam rüber“, erklärte er leise aber bestimmt. „Ich werde das Stargate anwählen, Amanda schickt das Erkennungssignal durch und du gibst uns Deckung, Jeremy.“ Da alle mit diesem Plan einverstanden waren, erhoben sie sich und blickten sich wachsam um, doch nichts rührte sich, selbst der Wind schien zu schlafen.
„Kommt jetzt.“ Auf ein Zeichen von Sandro liefen sie geduckt los ohne ihre Umgebung aus den Augen zu lassen. Das ungute Gefühl in Amandas Magen schien ihr mittlerweile entgegen zu schreien sich wieder umzudrehen und in die andere Richtung zu laufen, doch sie hörte nicht darauf.
Sandor hatte das DHD schon erreicht und begann die Toradresse der Erde einzugeben, als die ersten Schüsse fielen. Amanda warf sich auf den Boden und rollte behände hinter einige Trümmer, die in der Nähe des Tores lagen. Ihr Vater folgte ihr mit einem Hechtsprung und begann mit seiner Waffe auf die Goa’uld zu schießen, die wie aus dem Nichts aufgetaucht waren. „Wie konnten sie uns entdecken?“ rief Amanda ihrem Vater die Frage über das Kampfgetümmel zu. „Vielleicht liegt es daran“, antwortet er ihr mit verbitterter Stimme und zog sein Hosenbein ein Stück hoch. Amanda entdeckte einen Ring um seinen Knöchel, der nichts anderes als ein Sender sein konnte, doch sie unterdrückte die Vorwürfe, die ihr auf der Zunge lagen.
Stattdessen blickte sie sich zu Sandro um und entdeckte ihn hinter dem DHD kauernd. Verbissen feuerte er auf die Angreifer und versuchte gleichzeitig die Toradresse zu vervollständigen. Sehnlichts wünschte sich Amanda mehr Waffen mitgenommen zu haben um den beiden Männern helfen zu können. „Vorsicht!“ brüllte sie und Sandro konnte in letzter Minute den Goa’uld erledigen, der hinter ihm aufgetaucht war. Er duckte sich hinter seinen behelfsmäßigen Schutz und Amanda erkannte, dass das Tor begonnen hatte die Erde anzuwählen. Auch ihre Gegner hatten das bemerkt und drängen jetzt umso heftiger auf sie ein.
„Schick den Code durch, Amanda“, konnte sie Sandro durch das Getöse hinter sich hören, als das Wurmloch sich aufbaute. Sie holte das Gerät aus ihrer Tasche und gab ihren Code ein, der die Iris auf der anderen Seite öffnen würde. Sie gab Jeremy ein Zeichen und auf dessen Nicken hin begannen sie mit eingezogenem Kopf auf das Stargate zuzulaufen. Ohne Sandros Feuerschutz hätten sie keinen Meter hinter sich bringen können, doch so ließen sie sich keuchend neben ihm in den Schutz des DHD fallen.
„Ihr geht zuerst“, erklärte er ihnen bestimmt, während er und Jeremy unaufhörlich auf ihre Gegner schossen. Dies würde nur mit einem Nicken quittiert. „Los geh zuerst“, raunte Amanda ihrem Vater zu und dieser war mit erstaunlicher Schnelligkeit beim Tor und hindurch gesprungen. Ein paar ziellos abgefeuerte Schüsse folgten ihm, schienen ihn jedoch nicht verletzt zu haben. Amanda drückte Sandros Hand und gemeinsam erhoben sie sich und liefen auf das Stargate zu während Sandro noch immer über die Schulter auf die sie verfolgenden Goa’uld schoss. Plötzlich bekam Amanda einen Stoß in den Rücken, der sie vor Sandro ins Stargate taumeln ließ und die Reise durch das Wurmloch erfüllte ihre Sinne.
Auf der anderen Seite angekommen drehte sie sich sofort um und erstarrte als Sandro ihr hinterher taumelte. Sein Gesicht war bleich und er wäre umgekippt, hätte Amanda ihn nicht aufgefangen. „Nein“, flüsterte sie tonlos, als sie langsam mit ihm auf die Rampe sank, da ihre Beine ihr gemeinsames Gewicht nicht tragen konnten. Entsetzen packte sie als sie die Stabwaffenwunde in Sandros Rücken spürte. Die Welt um sie herum versank in einen dunklen Nebel und sie bekam noch nicht einmal mit, das General Hammond das Schließen der Iris befahl und ein Sanitätsteam in den Torraum bestellte.
Amandas ganze Aufmerksamkeit richtete sich auf Sandro, der sie mit einem verzerrten Lächeln anblickte und die Hand hob um ihr über die Wange zu streichen. „Vergiss mich nicht, meine Geliebte“, murmelte er so leise, das Amanda sich vorbeugen musste um ihn zu verstehen. „Ein Teil von mir wird immer bei dir sein, pass gut auf unseren Schatz auf“, erklang seine Stimme ein letztes Mal und seine Hand sank auf ihren Bauch. Ein letzter gequälter Atemzug drang in seine Lungen und dann hörte sein Herz auf zu schlagen. Wie betäubt schlang Amanda ihre Arme um seinen Körper und brach in haltloses Schluchzen aus. Selbst als die Sanitäter eintrafen, wollte sie ihn nicht loslassen. Wie aus weiter Ferne vernahm sie ihre eigene Stimme, die mit erstickten Worten die Wahrheit in ihren Verstand brachte, die ihr Herz schon längst verstanden hatte. „Es ist zu spät.“
Eine gnädige Dunkelheit umfing sie und löschte den bohrenden Schmerz in ihrem Inneren aus.

Sonntag, 5. März 2006

Volksspruch

Ich kam, ich weiß nicht woher,
ich bin und weiß nicht wer,
ich leb, weiß nicht wie lang,
ich sterb und weiß nicht wann,
ich fahr, weiß nicht wohin,
mich wunderts, daß ich so fröhlich bin.

Volksspruch

Samstag, 4. März 2006

Neues Leben

Neues Leben

Hab mein Leben verschenkt,
dir alles gegeben.
Hab meine Träume aufgegeben,
nur für dich.
Hatte große Erwartungen
für ein Leben zu zweit,
doch du hast es kaputt gemacht.
Bist zu anderen Frauen gegangen,
hast mich ständig betrogen
und meintest es bedeutet nichts.
Hast mich belogen
und meine Seele zerstört,
wenn du wieder bei einer anderen warst.
Ich hab es satt
deinen Lügen zu zuhören
und dabei zu fühlen,
wie mein Herz mir zerbricht.
Ich will nicht länger weinen
und mich fragen wo du bist,
wenn das Essen auf dem Tisch kalt wird.
Ich beginne von vorne,
nehme meine Kraft zusammen
und beginne ein Leben ohne dich.

Freitag, 3. März 2006

Frühling

Frühling

Die Sonne lugt durch die Wolken
und scheint auf die Erde hinab.
Sie kitzelt das Gras
und lässt den Schnee schmelzen.
Blumen strecken ihre Köpfe
aus der Erde hinaus
und wachsen dem Licht entgegen.
Vögel zwitschern fröhlich
und alles wird langsam grün.
Es scheint so als ob
der Frühling wieder einkehrt.

Donnerstag, 2. März 2006

Sprüche

Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose. Gertrude Stein

Was ist ein Name? Das, was wir Rose nennen, was es auch sei, duftet lieblich. William Shakespeare

Die Rose hat nur Dornen für den, der sie zu pflücken versucht. Chinesisches Sprichwort

Du kannst dich beklagen, weil eine Rose Dornen besitzt, oder dich freuen, weil die Dornen eine Rose haben. Ziggy

Mittwoch, 1. März 2006

Solcha Teil 58

„Ihr müsst vorsichtig sein“, warnte Jeremy sie mit drängender Stimme. „Ich glaube hier in der Nähe müssen sie überall Sensoren angebracht haben, sonst hätten sie nie bemerkt, wie wir hier raus gekommen sind.“ ‚Überlass das mir’, flüsterte Solcha in Amandas Kopf und mit einem innerlichen Nicken erlaubte sie ihrem Symbionten die Kontrolle über ihren Körper zu übernehmen.
„Bleibt ein wenig zurück“, sagte Solcha zu den beiden Männern und bewegte sich vorsichtig in den Gang hinein. Jeremy staunte leicht über das große Vertrauen zwischen seiner Tochter und der Tok’ra. Die Beziehung zu seinem Symbionten war immer etwas widerwillig auch wenn er die Verbindung freiwillig eingegangen war. „Habt ihr euch nie gefragt warum die Goa’uld hier rein gekommen sind ohne den Alarm auszulösen“, ließ sich Solchas Stimme jetzt von weiter vorne vernehmen. Grinsend tauschte sie wieder vor ihren beiden Gefährten auf. „Ich dachte immer sie hätten ihn ausgeschaltet, wenn sie bei uns waren“, meinte Jeremy nachdenklich. Solcha schüttelte leicht den Kopf. „Sie hatten viel zu viel Angst davor, dass ihr ihnen doch entwischen könntet. Seht ihr die verschiedenen Fliesen des Ganges?“ fragte sie dann und deutete über ihre Schulter. Ohne eine Antwort zu erwarten fuhr sie fort: „Man darf nur auf bestimmt Fliesen treten, damit der Alarm nicht ausgelöst wird und ich glaube ich weiß welche es sind. Ich dachte du warst so ein Indiana Jones Fan“, neckte sie Jeremy und bediente sich hierbei der Erinnerungen seiner Tochter. „Die Goa’uld werden zwar immer noch bemerken, wenn wir das Stargate öffnen, aber es verschafft uns einen gewissen Vorsprung bevor sie unsere Flucht bemerken. Folgt mir und tretet nur dahin wo ich hintrete.“ Mit diesen Worten wandte sich Solcha um und ging mit einer schlafwandlerischen Sicherheit den Korridor entlang.
Nach dem endlosen Dämmerlicht von Jeremys Gefängnis mussten alle die Augen zukneifen, als sie ins helle Sonnenlicht, des verwüsteten Planten traten. „In welcher Richtung liegt das Stargate?“ fragte Amanda und lehnte sich kurz an die Trümmer eines Torbogens. „In die Richtung“, meinte Sandro nachdem er auf einen Kompass gesehen hatte. Jeremy begann in die angegebene Richtung zu gehen und Sandro hielt sich neben Amanda. „Alles in Ordnung?“ fragte er so leise, das Amandas Vater sie nicht hören konnte. Amanda nickte leicht und lächelte ihn an, während sie ihre Hand in seine Armbeuge schob.
„Ich liebe dich“, sagte sie dann unvermittelt und küsste ihn mit einer Heftigkeit, die schon an Verzweiflung grenzte. „Ich liebe dich auch“, erwiderte Sandro sanft und hauchte ihr einen Kuss auf ihren Mundwinkel. „Was ist los mit dir?“ fragte er und seine Stimme war nur wie ein Hauch des Windes in ihrem Ohr. „Ich habe ein ungutes Gefühl in der Magengegend“, raunte sie ihm ebenso leise ins Ohr und begegnete seinem besorgten Blick. „Ich passe schon auf dich auf“, murmelte Sandro in ihr Haar als er es noch einmal mit den Lippen streifte. „Komm jetzt wir müssen deinen Vater einholen. Hoffen wir das alles gut geht.“