Dienstag, 31. Mai 2005

Solcha Teil 4

„Amanda?“ Jemand rüttelte an ihrer Schulter und sie schlug langsam die Augen auf. Samantha Carter stand über sie gebeugt und lächelte sie an. Amanda gähnte und setzte sich dann auf. „Ich muss wohl eingeschlafen sein“, murmelte sie und versuchte richtig wach zu werden. „Sind sie da?“ fragte sie dann und stand auf. Carter nickte und beide gingen nach draußen.
„Du musst keine Angst haben. Wir kennen die Tok’ra schon länger und die beiden sind wirklich nett“, sagte Sam als sie Amandas Nervosität bemerkte. Als Amanda nicht antwortete ging Carter einfach weiter und blieb nach einer Weile vor der Tür zum Konferenzraum stehen. Sie öffnete und trat mit Amanda hinter sich ein.
Als Amanda aufblickte, konnte sie an Samantha vorbeisehen und entdeckte den jungen Mann an der anderen Seite des Raumes. Schüchtern lächelte sie ihn an und musterte sein Äußeres. Carter berührte sie am Arm und begann die Anwesenden vorzustellen.
„Das ist General Hammond“, sagte sie und deutete auf den untersetzten Mann mit Glatze. Er streckte Amanda die Hand hin und nickte beruhigend. „Colonel O’Neill kennst du schon. Das ist Daniel Jackson und das da drüben ist Teal’c.“ Carter zeigte auf die andern Männer im Raum. Dann drehte sie sich zu den Gästen um. „Und das sind zwei Tok’ra, Anise und Sandro.“ Amanda nickte zur Bestätigung, dass sie verstanden hatte und blickte wieder zu Sandro hinüber.
General Hammond lächelte in sich hinein als er diesen Blick sah, wurde aber sofort wieder geschäftlich. „Ich bitte sie alle Platz zu nehmen.“ Er deutete auf die Stühle, die um den Konferenztisch standen. „Sie wissen alle warum wir heute hier sind?“ fragte er und blickte in die Runde. Es gab ein zustimmendes Gemurmel und General Hammond fuhr in seinen Ausführungen fort. Amanda blickte zu Anise hinüber und musterte sie stirnrunzelnd. Sie kam ihr so bekannt vor.
Als General Hammond verstummte wurde ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Handlung am Tisch gezogen. „Amanda könnte als Wirtin dienen“, sagte Samantha an ihrer rechten Seite. „Sie soll sich aber frei dazu entscheiden können“, fügte sie hinzu als sie das hoffnungsvolle Aufleuchten in Anise Augen sah. Diese senkte den Kopf und nickte und Amanda sah sich stirnrunzelnd am Tisch um.
Was kam ihr an dieser Situation nur so verdammt bekannt vor. Es war alles wie ein Déja vu, nur wovon? Unruhig rutschte sie auf ihrem Stuhl hin und her und versuchte sich zu erinnern. Sam warf ihr einen Blick von der Seite zu und erkannte ihre Unruhe. Sie sah General Hammond an und der erhob sich von seinem Stuhl. „Es ist schon ziemlich spät. Ich denke es ist für alle Beteiligten das beste, wenn wir morgen weiter machen.“ Als er sah, dass Anise protestieren wollte, hob er die Hand. „Ich denke Daniel Jackson kann ihnen ihre Zimmer zeigen.“
Als die drei das Zimmer verlassen hatten, wandte Carter sich an Amanda. „Was ist los? Was hast du?“ Amanda blickte sie kopfschüttelnd mit gerunzelter Stirn an. „Es ist nichts“, meinte sie dann nach einer Weile. Als alle sie zweifelnd ansahen, zuckte sie mit den Schultern und stand auf. „Es ist wirklich nichts. Ich bin wohl nur müde“, sagte sie und wandte sich zur Tür. „Ich bringe sie zu ihrem Zimmer“, bot Jack sich an und führte Amanda aus dem Raum.
„Irgendetwas hatte sie“, murmelte Sam wie zu sich selbst und zuckte hilflos mit den Schultern.

Montag, 30. Mai 2005

Vogelstimmen-Exkursion

3.45 Uhr: Der Wecker klingelt und ich krieche langsam aus dem Bett um in Badezimmer zu schleichen.

4.15 Uhr: Frühstück und ein erster zaghafter Blick nach draußen. Verdammt es blitzt.

4.45 Uhr: Und los gehts. Ins Auto gestiegen und auf zum Ort der Exkursion. Noch schnell die Regenjacke eingepackt und die Straßenkarte nicht vergessen, da ich mich in Braunschweig nicht wirklich auskenne.

5.10 Uhr: Habe den Parkplatz erstaunlich schnell gefunden und mich drüber gewundert, dass es so schnell ging. Zu meiner Freundin mit ins Auto gestiegen mit fröhlichen Blitzen über uns. Aber dann.....wie sollte es auch anders sein Regen.

5.30 Uhr: Unser Exkursionsleiter kommt seelenruhig auf dem Fahrrad im Gewitter angeradelt. Es regnet immer noch und ungefähr die Hälfte der erwarteten Studis ist da. Ein paar verschwinden nach der Einführung dann auch und nur die harten bleiben über.

Wir laufen los, halten immer mal wieder an um irgendwelchen Vogelstimmen lauschen zu können und hören etwas zu den dazugehörigen Tieren. Da es immer noch regnet sehen wir nicht so viele und nach kurzer Zeit sind wir alle recht nass und uns ist kalt. Unser Führer hat nach zwei Stunden erbarmen mit uns und hört frühzeitig auf, da man auch nichts neues von den Vögeln hört.

Fazit: Ein früher Vogel fängt nicht immer den dicksten Wurm, besonders nicht wenn es wie aus Kübeln gießt.

Sonntag, 29. Mai 2005

Wer weiß?

Wer weiß?

Wer weiß schon was die Zukunft bringt?
Wer kann etwas darüber sagen?
Aus Karten und aus Glaskugeln
lesen manche die Zukunft hervor,
doch kann man unsre Zukunft
überhaupt schon sehen?
Steht sie schon seit Urzeiten fest
oder wird sie in jeder unserer Minuten
immer wieder neu geschrieben?
Niemand kann uns verraten
was unsre Zukunft bringt.

Samstag, 28. Mai 2005

Solcha Teil 3

„Carter, da sind sie ja wieder. Haben sie unseren Gast mitgebracht?“
„Ja, Colonel. Amanda das ist Colonel O’Neill. Colonel das ist Amanda.“
„Schön dich kennen zu lernen.“ O’Neill schüttelte Amanda die Hand und drehte sich dann um, um ihr den Weg zu weisen.
Sie kamen vor einer Tür an, die Jack schwungvoll öffnete. „Es ist vielleicht nicht das Rizz, aber es ist schon in Ordnung“, sagte er lächelnd zu Amanda. Ein wenig schüchtern lächelte sie zurück und nickte.
„Carter, der General will uns nachher alle sehen. Ich hab noch was zu erledigen.“ Er nickte den Frauen zu und verschwand dann um die nächste Ecke des Korridors. „Komm rein, dann kannst du deine Sachen auspacken“, meinte Carter und betrat den Raum.
Amanda sah sich um und warf einen Blick zur Tür hinaus vor der jetzt zwei Soldaten standen. Sam bemerkte ihren Blick und sah ebenfalls hinaus. „Keine Angst, das sind keine Gefängniswärter“, meinte sie dann grinsend. „Es ist nun mal Vorschrift.“
„Ich muss jetzt los, aber wenn du irgendwas brauchst dann frag einfach“, meinte Carter nach einer Weile und ging zu Tür. Amanda nickte ihr lächelnd zu und schloss die Tür hinter ihr. Seufzend ließ sie sich auf das Bett fallen und sah sich um.
Das Zimmer war ganz ordentlich eingerichtet, ein wenig unpersönlich vielleicht, aber das war auch nicht anders zu erwarten gewesen. Früher hatte sie solche Zimmer immer gehasst, doch sie hatte sich daran gewöhnt. Amanda schloss die Augen und lauschte auf die Geräusche um sie herum, die viel von ihrer Umgebung verraten konnten. Draußen gingen lachend Leute vorbei und die Soldaten vor ihrer Tür unterhielten sich ungezwungen, also schien nichts besonderes anzuliegen.
Erneut seufzend öffnete sie ihre Augen wieder und begann ihre Sachen auszupacken. Sie wusste nicht ob sie das richtige für diese Reise ausgesucht hatte, doch wer hätte ihr das schon sagen können.

„Herzlich Willkommen auf der Erde“, begrüßte General Hammond die Tok’ra, die eben das Tor passiert hatten. „Es ist uns eine Freude hier zu sein“, erwiderte einer von ihnen. „Hallo, Sandro“, sagte Carter zu dem zweiten Tok’ra. Dieser nickte und trat vom sich schließenden Tor weg. „Gehen wir doch in den Konferenzraum“, meldete sich Hammond wieder zu Wort. „Sandro, Anise.“ Carter machte eine Bewegung in Richtung Tür und die beiden folgten ihr und General Hammond hinaus.

Freitag, 27. Mai 2005

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Der Himmel überzieht sich langsam
mit einem sanften Blau.
Die Sonne sinkt hinab
und brennt hell über dem Horizont.
Mit einem letzten Leuchten
zieht sie sich zurück,
aber nur um am nächsten Tag
wieder neu zu erscheinen.
Die Farben verblassen
und die Nacht kriecht heran,
um uns einen schönen Morgen zu bringen.

Donnerstag, 26. Mai 2005

Sonne!!

Wow heute scheint richtig schön die Sonne und es ist auch wärmer geworden.Ich konnte sogar draußen mittag essen.Im Moment habe ich leider noch keine Sonne auf dem Balkon,aber das kommt heute Nachmittag noch.Ab drei habe ich leider noch 1 1/2 Stunden Mathe-Übung wo ich mich mal wieder so riesig drauf freue,aber das werde ich auch noch überstehen und morgen ist dann auch schon wieder Wochenende.

Ach mehr fällt mir jetzt eigentlich nicht ein nur, dass ich das schöne Wetter noch genießen werde.Es soll in den nächsten Tagen wohl noch wärmer werden.Ich hoffe ihr habt auch noch nen schönen Tag.

Dienstag, 24. Mai 2005

Solcha Teil 2

„Hey Mum. Nein, ich kann nächstes Wochenende leider doch nicht kommen. Nein, das lässt sich leider nicht verschieben. Ok, wir sehen uns dann. Bye.“
Seufzend legte Amanda den Hörer wieder auf die Gabel. Das war erledigt. Nachdenklich kratzte sie sich am Kopf. Was sollte sie nur Chloe erzählen?
„Oh, du fährst weg?“ fragte sie ein paar Minuten später, als sie Chloes gepackte Koffer sah. Diese nickte nur abwesend ohne sie anzusehen. „Muss noch was zu Hause erledigen. Also viel Spaß in den nächsten Tagen Süße.“ Damit gab sie Amanda einen Kuss auf die Wange schnappte sich ihre Koffer und verschwand.
Das Problem hatte sich somit auch erledigt und sie konnte sich dem vor ihr liegenden Wochenende widmen. Zuerst wollte sie aber noch ihre Arbeit für die Uni beenden um an diesen speziellen Tagen nichts zu tun zu haben.
Ihre Gedanken schweiften jedoch immer wieder ab und die Arbeit ging nur schleppend voran. Dann hatte sie endlich alles zusammen was sie brauchte und seufzte erleichtert auf. Das wäre geschafft. Nun würde das andere doch auch nur wie ein Klacks sein.
Mit gerunzelter Stirn fragte sie sich wo man sie wohl hinbringen würde. Wahrscheinlich zu irgendeiner Militärbasis. Außerirdische! Die anderen würden sie alle für verrückt erklären, wenn sie davon erzählen würde, also ließ sie es gleich bleiben. Na dann, der Koffer würde sich nicht von alleine packen. Amanda ging in ihr Schlafzimmer und begann damit.

„Hallo. Bist du startklar?“ fragte Sam gut gelaunt, als Amanda die Tür öffnete. Diese nickte ihr zu und ein kleines Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. „Alles klar. Dann komm mit mein Wagen steht unten.“
Sie gingen zu Carters Wagen und verstauten Amandas Gepäck darin. Die Fahrt verlief am Anfang schweigend und Sam stellte das Radio an, um die Stille zu übertönen. „Wie geht es dir?“ fragte sie Amanda nach einer Weile. Diese blickte sie von der Seite an und zuckte mit den Schultern. „Ganz gut, ich weiß nur nicht was ich von dem allem halten soll. Naja ich bin ziemlich nervös“, gab sie dann mit einem schüchternen Lächeln zu.
„Keine Angst.“ Carter tätschelte ihr beruhigend das Knie. „Es passiert ja nichts Schlimmes.“
„Können sie mir jetzt mehr erzählen?“ Amanda taute langsam auf und fing an sich zu entspannen.
Sam nickte und begann mit ihrem Vortrag. „Die Aliens heißen die Tok’ra. Wie schon gesagt, sie sind Verbündete von uns. Du wirst später sicher mehr darüber erfahren“, wich sie Amandas fragendem Blick aus. „Sie tragen einen Symbionten in sich, aber da er sich entwickelt, muss der Wirt gewechselt werden. Die Tok’ra haben nicht so viele Möglichkeiten an Wirte heranzukommen, deswegen haben wir ihnen schon mal ausgeholfen. Das ist aber alles nur auf freiwilliger Basis. Wir wollen dich nicht dazu zwingen, wenn du nicht willst. Der Tok’ra wird zu uns kommen um dich kennen zu lernen und dann kannst du dich entscheiden, ob du ein Wirt werden willst oder nicht.“ Sam sah Amanda an um die Wirkung ihres Vortrages abzuschätzen.
Amanda starrte aus der Frontscheibe des Wagens und hatte die Stirn in Falten gelegt. Als sie Sams Blick sah nickte sie zum Zeichen, das sie verstanden hatte, war aber nicht dazu zu bewegen über das Gehörte zu reden. Carter seufzte und konzentrierte sich wieder auf die Straße vor ihr.

Montag, 23. Mai 2005

Frieden

Frieden

Gib Frieden eine Chance,
das hört man doch so oft,
doch hört noch jemand darauf?
Versucht noch jemand
ernsthaft Frieden zu schaffen?
Wie wird unsere Welt enden,
wenn es keinen Frieden mehr gibt,
wenn niemand mehr
auf sein gegenüber achtet
und wir alle blind
und taub durch die Welt laufen.
Drum hört auf diese Worte
und vergesst sie nicht,
gebt Frieden eine Chance.

Sonntag, 22. Mai 2005

Solcha

„Ja?“
„Bist du Amanda Clark?“
Amanda nickte und starrte die Person, die vor ihr stand aus zusammengekniffenen Augen an.
„Und wer sind sie, wenn ich fragen darf?“
„Major Samantha Carter. Ich will dir ein Angebot machen.“
Amanda blickte sie verwirrt an, als die Stimme ihrer Mitbewohnerin hinter ihr erklang. „Amanda, wer ist denn das?“
„Nur eine Bekannte, Chloe. Wie wollten grade einen Spaziergang machen.“
„Komm aber nicht zu spät wieder“, erklang Chloes Stimme erneut bevor sich eine Tür schloss.
Amanda seufzte und nahm ihren Schlüssel vom Haken. „Kommen sie. Ich kenne ein kleines Cafe, wo wir uns unterhalten können.“
Sie gingen zusammen durch die Straßen von Richmond, bis sie das kleine Cafe erreichten, von dem Amanda gesprochen hatte. Sie ging zu einem Tisch in der Ecke und nickte Carter zu sich zu setzen. Nachdem sie etwas zu trinken bestellt hatten, ergriff Amanda das Wort.
„Von was für einem Angebot sprechen sie?“ fragte sie frei heraus und blickte Carter abschätzend an. „Du studierst doch Biologie und Geschichte?“ fragte Sam und blickte von ihrem Kaffee auf. Amanda nickte nur und wartete darauf was noch weiter kommen würde. „Wir könnten dir eine Stelle anbieten, wenn du dein Studium beendet hast. Dafür müsstest du uns natürlich einen kleinen Gefallen tun.“
Amanda riss erstaunt die Augen auf. „Ich hab noch nicht mal die Hälfte meines Studiums beendet und da wollen sie mir schon einen Job anbieten. Dieser kleine Gefallen hat doch sicher einen Haken“, endete sie misstrauisch. „Ich darf dir nichts genaues darüber sagen.“ Sam senkte ihre Stimme zu einem Flüstern. „Ich kann dir sagen, das es wirklich Außerirdische gibt.“ Amanda machte große Augen bei dieser Eröffnung und fragte dann zaghaft: „Und was hat das mit mir zu tun?“ „Du findest das nicht seltsam?“ Jetzt machte Carter große Augen. „Naja, es gibt viel über das wir nichts wissen, nicht? Warum soll es dann nicht auch Aliens geben?“ antwortete Amanda vorsichtig.
„Das klingt aber nicht sehr wissenschaftlich.“ Sam lächelte sie an. „Also das sind Freunde von uns. Es sind Wesen die einen Wirt benötigen um zu Überleben....“ „So was wie Symbiose“, warf Amanda ein. Carter nickte und fuhr fort: „Einer davon braucht unbedingt einen neuen Wirt und so sind wir auf dich gekommen.“ Nachdenklich kratzte Amanda sich am Kopf. „Und das soll ich jetzt gleich entscheiden?“ „Nein, ich wollte dich nur fragen, ob du dir denjenigen mal ansehen würdest. Du musst es nicht machen, aber wenigstens ansehen könntest du ihn dir.“
Amanda nickte leicht und legte die Stirn in Falten. „Nächstes Wochenende hätte ich Zeit“, überlegte sie. „Da haben wir schon ab Donnerstag frei und ich hab Mittwoch Nachmittag nichts mehr zu tun. Ich wollte eigentlich zu meiner Familie fahren, aber das kann ich wohl irgendwie verschieben. Ginge das?“ Sie sah Sam nachdenklich an. Diese nickte. „Ich denke das wird klappen. Ich hole dich dann hier ab. Bis dann.“ Carter erhob sich und wollte gehen, doch eine Frage von Amanda brachte sie dazu sich wieder umzudrehen. „Warum gerade ich?“
„Du erschienst uns genau die Richtige dafür zu sein.“ Sie nickte Amanda noch einmal zu und ließ sie dann mit ihren Gedanken allein.

Samstag, 21. Mai 2005

Wellen des Lebens

Wellen des Lebens

Ein Stein fällt ins Wasser
und Wellen breiten sich aus.
Sie werden immer weiter
und verlieren sich bald in Unendlichkeit.
Die Wellen sind wie das Leben,
erst stark,dann immer schwächer.
Doch allein sind die Wellen nicht,
denn immer wieder werden sie
gekreuzt von anderen ihrer Art.
Das Leben ist endlos,
doch die Wellen eines Steins
breiten sich nicht ewig aus,
sondern verschwinden irgendwann
in der Ruhe des Sees.

Freitag, 20. Mai 2005

Exkursion

Hier mal ein Bericht meiner heutigen zoologischen Exkursion. Zuerst wäre mal zu sagen: *Jippie* Ich brauch nur noch eine, und zweitens war es eigentlich wieder ganz lustig.

Wir haben heute mal wieder etwas über verschiedene Schnecken, Käfer und Tausend-/Hundertfüßer erfahren. Ich wäre echt froh wenn ich mir diese ganzen Familiennamen merken könnte, aber die muss ich wohl noch mal irgendwo nachsehen. Jedenfalls hat es Spaß gemacht so in den Büschen rumzukriechen (na gut so viel Unterholz war nun nicht da) und nach Tierchen zu suchen. Zu meinem erstaunen hab ich sogar einen Tausend- und einen Hundertfüßler gefunden.

Das beste kommt mal wieder am Schluss. Ihr könnt es euch nicht vorstellen, aber es hat wirklich nicht geregnet.

Donnerstag, 19. Mai 2005

Mond

Mond

Ich blicke zum Himmel,
du lachst mir entgegen.
Ich blicke in dein Gesicht
und fühle mich ganz leicht.
Du wundervoller Mond
scheinst auf mich hernieder
und schenkst mir ein Lächeln
für den Rest deiner Zeit.
Und wenn du dann wanderst,
hinter den nächsten Hügel
und die Sonne steigt auf,
so weiß ich doch immer
du wirst zurückkehren,
mein alter Freund.

Mittwoch, 18. Mai 2005

Gibt es Gott?

Gibt es Gott?

Gibt es einen Gott da draußen?
Wenn ja, wo ist er dann?
Ich hab ihn gesucht
und doch nie gefunden.
Ist er unter uns
und wir bemerken ihn nicht?
Ist er im Weltall,
so weit von uns entfernt?
Ich weiß nicht ob ich an ihn glauben kann,
denn meinen Herzenzwunsch hat er mir nicht erfüllt.

Dienstag, 17. Mai 2005

Paul Celan

Todesfuge

Schwarze Milch der Frühe wir trinken sie abends
wir trinken sie mittags und morgens wir trinken sie nachts
wir trinken und trinken
wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng
Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen der schreibt
der schreibt wenn es dunkelt nach Deutschland dein goldenes Haar Margarete
er schreibt es und tritt vor das Haus und es blitzen die Sterne und er pfeift seine Rüden herbei
er pfeift seine Juden hervor lässt schaufeln ein Grab in der Erde
er befiehlt uns spielt auf nun zum Tanz

Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
wir trinken dich morgens und mittags wir trinken dich abends
wir trinken und trinken
Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen der schreibt
der schreibt wenn es dunkelt nach Deutschland dein goldenes Haar Margarete
Dein aschenes Haar Sulamith wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng

Er ruft stecht tiefer ins Erdreich ihr einen ihr anderen singet und spielt
er greift nach dem Eisen im Gurt er schwingts seine Augen sind blau
stecht tiefer die Spaten ihr einen ihr andern spielt weiter zum Tanz auf

Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
wir trinken dich mittags und morgens wir trinken dich abends
wir trinken und trinken
ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete
dein aschenes Haar Sulamith er spielt mit den Schlangen

Er ruft spielt süsser den Tod der Tod ist ein Meister aus Deutschland
er ruft streicht dunkler die Geigen dann steigt ihr als Rauch in die Luft
dann habt ihr ein Grab in den Wolken da liegt man nicht eng

Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
wir trinken dich mittags der Tod ist ein Meister aus Deutschland
wir trinken dich abends und morgens wir trinken und trinken
der Tod ist ein Meister aus Deutschland sein Auge ist blau
er trifft dich mit bleierner Kugel er trifft dich genau
ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete
er hetzt seine Rüden auf uns er schenkt uns ein Grab in der Luft
er spielt mit den Schlangen und träumet der Tod ist ein Meister aus Deutschland

dein goldenes Haar Margarete
dein aschenes Haar Sulamith

Montag, 16. Mai 2005

Erich Kästner

Die Entwicklung der Menschheit

Einst haben die Kerls auf den Bäumen gehockt,
behaart und mit böser Visage.
Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt
und die Welt asphaltiert und aufgestockt,
bis zur dreißigsten Etage.

Da saßen sie nun, den Flöhen entflohn,
in zentralgeheizten Räumen.
Da sitzen sie nun am Telefon.
Und es herrscht noch genau derselbe Ton
wie seinerzeit auf den Bäumen.

Sie hören weit. Sie sehen fern.
Sie sind mit dem Weltall in Fühlung.
Sie putzen die Zähne. Sie atmen modern.
Die Erde ist ein gebildeter Stern
mit sehr viel Wasserspülung.

Sie schießen die Briefschaften durch ein Rohr.
Sie jagen und züchten Mikroben.
Sie versehn die Natur mit allem Komfort.
Sie fliegen steil in den Himmel empor
und bleiben zwei Wochen oben.

Was ihre Verdauung übrigläßt,
das verarbeiten sie zu Watte.
Sie spalten Atome. Sie heilen Inzest.
Und sie stellen durch Stiluntersuchungen fest,
daß Cäsar Plattfüße hatte.

So haben sie mit dem Kopf und dem Mund
Den Fortschritt der Menschheit geschaffen.
Doch davon mal abgesehen und
bei Lichte betrachtet sind sie im Grund
noch immer die alten Affen.

Sonntag, 15. Mai 2005

Stern

Stern

Ich hol dir einen Stern vom Himmel,
der nur scheinen soll für dich.
Er schenkt dir stets Licht
in dunklen Stunden ohne mich.
Doch wenn er will weiterziehen,
dann lass ihn gehen,
denn einen Stern zu halten,
ist sehr schwer.
Wenn du dann zum Himmel schaust,
scheint er immer noch für dich
und zwinkert dir fröhlich zu
mit seinem strahlenden Gesicht.

Samstag, 14. Mai 2005

Langes Wochenende

Dieses lange Wochenende ist echt toll. Vor allen Dingen weil ich im Grunde genommen die ganze nächste Woche frei habe. *juhu*

An meiner Uni ist Exkursionswoche und bis auf die zwei zoologischen Exkursionen habe ich frei. Eine herrliche Woche ganz ohne Vorlesungen und Übungen und den ganzen Krams.

Auf alle Fälle werde ich wohl oder übel ein wenig was für meine Vorlesungen nachlesen und mich richtig ausschlafen.

So das wars erst mal wieder von mir und ich hoffe ihr habt auch ein ganz tolle Wochenende und etwas besseres Wetter als bei mir im Moment ist.

Freitag, 13. Mai 2005

Vorlesung

Vorlesung

Er redet und redet,
ich verstehe kein Wort.
Ach, könnt ich bloß sein
an einem anderen Ort.
Doch auch träumen
bringt mich nicht weit,
denn seine Stimme
bringt zurück die Zeit.

Donnerstag, 12. Mai 2005

Spiegelbild

Spiegelbild

Ich sehe mein Abbild im Spiegel,
es winkt mir fröhlich zu,
doch in den Augen erscheint
eine Träne klar und rein.
Sie rinnt mein Gesicht hinab
und tropft dann vom Kinn.
Die Maske zerbricht,
denn ein Spiegel lügt nicht.
Der Schein wird weggewischt
und einzig die Wahrheit bleibt zurück.
Ein Spiegelbild ist
wie ein Blick in die Seele.

Dienstag, 10. Mai 2005

Verloren

Verloren

Verloren und vergessen
vor langer Zeit,
doch kam es zum Vorschein
erneut in einem Traum.
Es erschien so klar
und deutlich im Traum,
nur um dann wieder
in Dunkelheit zu versinken.

Montag, 9. Mai 2005

Lalala

Naja hier kommt mal wieder ein Bericht aus meinem ach so spannenden Studentenleben. Ich sitze hier grade in der Uni und muss mal wieder ein wenig Zeit totschlagen, da mein Seminar erst in einer Stunde anfängt. Zum Glück gibt es hier Computer an denen man rumspielen kann. Hier gibts auch so ein tolles Spiel mit ner Kartoffel.

Das Wetter ist im Moment ganz ok obwohl es auch schon geregnet hat. Zum Glück hab ich nen Schirm dabei. Bin schon gespannt auf die tollen chemischen Experimente, es soll wohl ordentlich Knallen.

So mehr weiß ich im Moment nicht und dieser Eintrag macht heute auch nicht unbedingt Sinn, aber das muss ja auch mal sein.

P.S. Ich hab umsonst gewartet. Die Vorlesung fiel leider aus.

Sonntag, 8. Mai 2005

Im Himmel

Im Himmel

Wir sehen uns im Himmel wieder
und dann schließe ich dich
ganz fest in meine Arme.
Oder ist das alles
nur eine große Lüge?
Ich weiß es nicht,
ich kann es nicht sagen
und das schafft wohl niemand.
Wenn es einen Himmel gibt,
dann hoffe ich sehr,
dass es dir dort gut geht.

Samstag, 7. Mai 2005

Die perfekte Rose

Die perfekte Rose

Ich hab sie gefunden,
die perfekte Rose.
So lange schon,
hab ich danach gesucht.
Mit dieser Rose
kann ich dir endlich zeigen,
wie meine Liebe für dich ist.
Rein und ohne Makel,
aus tiefstem Herzen kommend.
In deinen Augen sehe ich,
du hast die Geste verstanden
und liebst mich so,
wie ich dich.

Freitag, 6. Mai 2005

Es ist egal

Es ist egal

Es ist egal was du sagst,
es ändert nichts mehr.
Es ist egal was du tust,
es zählt nicht mehr.
Es ist egal wie viel Mühe du dir gibst,
ich werde dir nicht verzeihen.
Es ist zu spät
und du kannst nichts mehr ändern.
Du hast mich verletzt
und unsere Zeit ist vorbei.

Donnerstag, 5. Mai 2005

Schlaf

Schlaf

Dunkelheit senkt sich langsam herab
und ich schließe meine Augen.
Ein sanfter Schlaf hüllt mich ein,
der süße Träume mit sich bringt.
Ich fühle mich geborgen
in meinem weichen Nest.
Der Schlaf ist mir immer willkommen,
denn er zeigt mir einen Weg
aus der Realität hinaus.

Dienstag, 3. Mai 2005

Sehnsucht

Sehnsucht

Der Regen prasselt leise
an meine Fensterscheib.
Mein Blick geht in die Ferne
auf unbestimmte Zeit.
Und manchmal packt mich Sehnsucht
nach einem fremden Ort,
doch stets kehr ich zurück
aus meiner Vorstellungswelt.

Montag, 2. Mai 2005

Mein Güte diese Wärme

War es bei euch heute auch so warm?

Also dieses Wetter ist echt seltsam erst war es total kalt und mit einem mal schießen die Temperaturen wieder auf über 20 Grad hoch. Obwohl bei mir bezieht sich der Himmel mittlerweile wieder und ich habe doch so die böse Ahnung, dass es morgen vielleicht regnen wird.

Mal ein ganz anderes Thema. Ich hab im Moment Vectorrechnen und irgendwie sitze ich immer zuerst blöd vor den Aufgaben und weiß nicht was ich machen soll. Wenn mir irgendwer dabei helfen kann,dann meldet euch bitte.

Sonntag, 1. Mai 2005

Erscheinung

Erscheinung

Die Sonne steht am Himmel,
doch auf mich scheint sie nicht.
Ich sitze hier im Trüben
und denke an meine Geschicht.
Und wie ich so da sitze,
erscheint mir eine Engelsgestalt
und sagt mir: Sieh nach Vorne
und blick nicht in die Vergangegnheit.
Ich dachte so bei mir,
das stimmt schon, er hat recht.
Also sah ich nach vorne und nicht zurück
und auch über mir hing nun ein Sonnenstrahl.