Freitag, 30. September 2005

Solcha Teil 30

Nach dem Frühstück stieg Amanda die Treppe zum Dachboden hoch und drückte die leicht klemmende Tür auf. Sonnenlicht flutete durch die großen Fenster herein und wurde durch den aufwirbelnden Staub sichtbar gemacht. Amanda musste niesen als ihr der Staub in die Nase stieg, den ihre Füße vom Boden lostraten. Als sie sich umsah, stellte sie fest, dass schon lange niemand mehr hier gewesen war, da die Staubschicht vor ihr eine geschlossene Decke bildete.
Am anderen Ende des Bodens entdeckte sie eine eingehüllte Silhouette, die der Spiegel sein musste, den ihre Mutter erwähnt hatte. Vorsichtig bahnte Amanda sich einen Weg durch die abgestellten Dinge und versuchte nicht zu viel Staub vom Boden aufzuwirbeln. Sie entdeckte neben dem Spiegel ein Truhe in der die Sachen ihres Vaters liegen mussten.
Vorsichtig wischte sie den Staub von der Truhe und öffnete sie dann. Ihr Hals wurde ihr eng als sie in das lachende Gesicht ihres Vaters blickte, der sie aus einem Rahmen oben in der Kiste anblickte. Jeremy Clark war der zweite Mann ihrer Mutter gewesen und hatte wegen Amandas Geschwistern ihren Namen angenommen. Amanda war als Nachzüglerin geboren worden, obwohl ihre Mutter keine Kinder mehr haben wollte, doch sie hatte Amandas Vater aus Liebe geheiratet und so kam Amanda zur Welt. Jeremy Clark hatte Amandas Geschwister immer wie seine eigenen Kinder behandelt, da ihr Vater ein Jahr bevor Melissa und Jeremy sich kennen lernten bei einem Unfall gestorben war.
Amanda legte das alte Bild beiseite und entdeckte darunter noch mehr Fotographien. Ein Bild zeigte Amanda wie sie als Baby auf einer Decke im Garten lag und ihr Vater neben ihr eingeschlafen war. Ein anderes zeigte die ganze Familie bei einem Picknick am See, wo sie oft den Sommer verbracht hatten. Dann war da noch ein Bild bei dem Amanda nun wirklich die Tränen in die Augen schossen, denn es war das letzte Mal, dass sie ihren Vater gesehen hatte.
Das Bild zeigte Amanda wie sie auf einem Karussellpferd saß mit ihrem Vater neben sich, der aufpasste, das sie nicht hinunter fiel. Sie musste zu der Zeit etwa fünf oder sechs Jahre gewesen sein und ihr Vater war mit ihr ganz allein auf den Jahrmarkt gegangen. Damals hatte sie sich nichts dabei gedacht und sich nur darüber gefreut ihn mal ganz für sich allein zu haben. Er hatte einen großen Teddybären für sie gewonnen und sie hatten viel Spaß mit den Attraktionen gehabt. Als sie abends wieder vor ihrem Haus standen, war ihr Vater nicht sofort aus dem Auto gestiegen, sondern noch eine Weile stumm darin sitzen geblieben bis er sich zu ihr umdrehte. Er hatte ihr fest in die Augen geblickt und sie gebeten sich seine Worte gut einzuprägen. Amanda hatte nur genickt und ihm zugehört. Seine Worte von damals erklangen jetzt wieder in ihrem Kopf und sie schloss gequält ihre Augen.
„Ich liebe dich mein Schatz, wie nichts anderes auf der Welt, doch ich muss von dir fortgehen. Meine Freunde brauchen mich und ich muss ihnen helfen, denn dazu habe ich mich verpflichtet. Du kannst das alles jetzt nicht verstehen, denn dazu bist du noch zu jung, doch deine Mutter wird dir später alles erklären.“
Dann brachte er sie ins Haus und sie sah ihn niemals wieder. Tränen strömten Amanda übers Gesicht und sie wischte sie fort um sich den Rest der Sachen anzusehen. Es war Kleidung und Bücher dabei, aber auch einige persönlichere Dinge von ihrem Vater, die ihre Mutter aufgehoben hatte. Ihr Vater hatte als er gegangen war, die meisten seiner Sachen bei ihnen gelassen. Ganz unten am Boden der Truhe entdeckte sie einen Gegenstand, der ihr seltsam bekannt vorkam.
Immer noch das seltsam Ding in Händen haltend, stieg sie die Treppe hinunter um ihre Mutter zu suchen, die sie schließlich im Wohnzimmer beim Sticken fand. „Mum, was ist das? Gehörte das Daddy?“ fragte sie ihre Mutter, die jetzt zu ihr aufblickte und seufzte.
„Ich denke die Zeit ist jetzt gekommen“, meinte Melissa und bedeutete Amanda sich zu ihr auf das Sofa zu setzen.

Donnerstag, 29. September 2005

Zerbrochenes Glas

Zerbrochenes Glas

Ich sehe dich an und
kann meinen Ohren nicht trauen.
Du willst mich verlassen,
wegen einer anderen Frau.
Alles in mir lehnt sich
dagegen auf,
will nicht begreifen,
das du gehst.
Zerbrechendes Glas
lässt mich zurück kehren
aus meinem Sumpf aus Schmerz.
Hab gar nicht gemerkt,
wie ich die Vase nach dir warf
und sehe nur noch
die sich schließende Tür.

Mittwoch, 28. September 2005

Dan Brown

Ich hab grade angefangen den DaVinci Code von Dan Brown zu lesen und das Buch fängt wirklich schon spannend an, gleich mit einem Mord. Da ich das Buch auf Englisch lese wirds wohl wieder etwas länger dauern bis ich es durch habe, aber ich bin schon sehr gespannt, was denn noch alles passiert.

Wenn ihr mehr wissen wollt hinterlasst mir einfach ne Nachricht und ich sag euch dann was passiert, wenn ich es gelesen habe. :)

Dienstag, 27. September 2005

Montag, 26. September 2005

Glocken

Glocken

Dingdong, dingdong,
die Glocken erklingen.
Dongding, dongding,
sie rufen dich zu sich.
Folge den Glocken,
sie rufen dich zu sich.
Es ist Zeit,
die Zeit ist gekommen.
Dingdong, dingdong,
folge den Glocken,
sie rufen dich zu sich.

Sonntag, 25. September 2005

Solcha Teil 29

Ausgeschlafen kam Amanda am nächsten Morgen in die Küche wo ihre Mutter schon das Frühstück bereitgestellt hatte. „Na gut geschlafen?“ fragte Melissa ihre Tochter, die sich wohlig streckte. „So gut wie schon lange nicht mehr“, entgegnete Amanda und setzte sich an den Frühstückstisch. Eine Weile lang genossen sie still das Essen bis Amanda ihren Kopf hob und ihre Mutter anblickte.
„Sind Daddys Sachen noch auf dem Speicher?“ fragte sie ohne zu wissen warum. Ihre Mutter sah sie erstaunt an, antwortete aber trotzdem. „Ja, die Sachen sind noch da. Sie müssten hinten in der Ecke bei dem großen Spiegel stehen. Warum willst du das wissen?“ „Ich wollte mir die Sachen nur mal wieder ansehen“, entgegnete Amanda und aß weiter.

Samstag, 24. September 2005

Unsichtbar

Unsichtbar

Du siehst mich,
doch du siehst mich nicht.
Blickst in mein Gesicht
und schaust doch hindurch.
Was bin ich für dich?
Nur Zierde,
wie eine Vase auf dem Kamin.
Mein Herz gehört dir,
doch deins bleibt mir verschlossen.
Du würdest nicht einmal
bemerken, wenn ich fort bin
und so gehe ich.

Freitag, 23. September 2005

Ende...

Juhu ich bin mit meinem Chemiepraktikum durch. Man bin ich froh. Jetzt hab ich erst mal drei Wochen relativ frei, da ich in der Zeit für Klausuren lernen muss.

Ich hoffe ja mit den Protokollen ist jetzt soweit alles ok, da ich die immer noch nicht zurückbekommen hab. *grr*

Und da es auch relativ schwierig ist in dem Chemiegebäude jemanden zu finden hab ich es erst mal aufgegeben.

Ein Praktikum kommt ja dann noch, aber ich glaube Zellbiologie wird nicht so schlimm wie Chemie.

Donnerstag, 22. September 2005

Morgennebel

Morgennebel

Nebel hängt tief,
Tau glitzert auf der Wiese.
Die Sonne blinzelt hinter
den Bäumen hervor
und zwei Rehe grasen
auf dem glitzernden Gras.
Der Nebel hebt sich,
die Sonne gewinnt an Kraft
für einen schönen Tag.

Mittwoch, 21. September 2005

Herr der Ringe

The Riddle of Strider

All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost;
The old that is strong does not wither,
Deep roots are not reached by the frost.
From the ashes a fire shall be woken,
A light from the shadow shall spring;
Renewed shall be blade that was broken,
The crownless again shall be king.

Dienstag, 20. September 2005

Solcha Teil 28

Als sie zurückkam, blieb Amanda in der Tür der Küche stehen. Sie erblickte ein so vertrautes Bild, dass es ihr für einen Augenblick die Kehle zuschnürte. Ihre Mutter stand am Herd und unterhielt sich mit ihrem Bruder, der an die Anrichte angelehnt dastand, während ihre Schwester den Tisch deckte. So war es früher oft gewesen, doch meistens saß abends noch ihr Vater am Tisch und las die Tageszeitung, da er gerade erst von der Arbeit gekommen war. Amanda war dann immer auf ihn zugelaufen und er hatte sie auf seinen Schoß gehoben und gefragt wie der Tag seiner kleinen Prinzessin gewesen sei.
Ihre Schwester sah sie in der Tür stehen und lächelte ihr zu und so unterdrückte Amanda die Tränen, die ihr in die Augen stiegen. Sie holte Besteck und half mit den Tisch zu decken, nachdem sie das Geschenk für ihre Mutter an seinen Platz gelegt hatte. Ihre Mutter sah es und flüsterte ihr zu, dass sie es später aufmachen würde.
Amanda verbrachte einen lockeren Abend mit ihrer Familie zusammen und alle scherzten und lachten und amüsierten sich prächtig. Jennifer und Andrew mussten sich nach dem Abendessen schon bald verabschieden, da sie am nächsten Tag früh raus mussten, auch wenn Wochenende war. Nachdem Amanda und ihre Mutter den Geschirrspüler eingeräumt hatten, setzten sie sich gemütlich vor den Kamin und Melissa packte ihre Geburtstagsgeschenke aus. Über Amandas selbst gemaltes Bild freute sie sich am meisten und überlegte schon wo sie es hinhängen sollte.
Es war schon kurz vor Mitternacht als Amanda in ihr Zimmer ging und sich in das vertraute Bett sinken ließ. Bald darauf schlief sie auch ein und begann zu träumen.

Montag, 19. September 2005

Gefangen

Gefangen

Blendend helles Licht um mich,
glitzernd wie Sternschnuppen.
Fahre mir mit der Hand
schützend über die Augen.
Über mir die Decke,
die Wände so nah.
Bin eingesperrt in einem
Kristall, wie es scheint.
Komme nicht heraus,
niemand hört meine Schreie.
Ich bin gefangen in
dem kristallenen Gefängnis
meines Körpers.

Sonntag, 18. September 2005

Diana Gabaldon

Der sechste Band von Diana Gabaldons Highlandsaga ist nun auch seit einiger Zeit in den Buchläden zu kaufen. Es heißt 'Ein Hauch von Schnee und Asche' und wurde meine ich hier in Deutschland sogar als erstes veröffentlicht.

Ich bin jetzt so etwa bei der Hälfte, aber mir gefällt es wirklich sehr gut. Die Handlung fängt im Jahr 1773 an, ein paar Jahr vor dem Unabhängigkeitskrieg (ich glaube zumindest, das es dieser Krieg ist).

Also wenn ihr schon die anderen Bücher kennt, werdet ihr bestimmt davon begeistert sein. Ich weiß nicht so genau ob es so gut wäre für jemanden, der die Bücher nicht kennt mit diesem hier anzufangen, da man mit Anspielungen auf Personen oder Handlungen ohne die anderen Bücher nichts anfangen kann.

Samstag, 17. September 2005

Wahl am Sonntag

Ich bin echt gespannt wie die Wahl am Sonntag ausgehen wird. Auf alle Fälle werde ich auch wählen gehen, da ich es ziemlich blöd finde seine Stimme einfach zu verschenken.

Ich bin absolut nicht für die CDU schon alleine, weil die Studiengebühren erheben wollen, was ich mir nicht leisten könnte und dann mit einem ziemlichen Schuldenberg aus dem Studium raus komme.

Ziemlich blöd ist auch die Mehrwertsteuererhöhung, was eigentlich nicht durch eine Senkung der Lohnnebenkosten ausgeglichen werden kann.

Also ich hoffe ihr geht alle wählen, auch wenn ihr vielleicht andere Meinung seid als ich.

Freitag, 16. September 2005

Verfolgungsjagd

Verfolgungjagd

Schnell, schnell
um die Ecke.
Lauf, lauf
den Weg entlang.
Sie sind uns auf den Fersen
mit ihren wilden Lerchen
und wollen uns fangen
mit ihren Stangen.
Drum lauf doch schneller
und vergiss den Teller,
wirf ihn einfach weg
und lass den Katzen ihren Speck.

Donnerstag, 15. September 2005

Solcha Teil 27

„Hallo mein Schatz komm doch rein“, sagte Melissa Clark als sie die Tür für ihre jüngste Tochter öffnete. „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Mum“, meinte Amanda und stellte ihre Tasche ab um ihre Mutter zu umarmen und ihr den riesigen Blumenstrauß, den sie mitgebracht hatte, zu überreichen. „Bring deine Sachen doch hoch und komm dann in die Küche. Deine Geschwister wollten auch bald hier sein“, erzählte Melissa und trug die Blumen in die Küche. Amanda schloss die Haustür hinter sich und wandte sich der Treppe zum ersten Stockwerk zu.
Als sie in ihrem Zimmer ankam musste sie lächeln, denn ihre Mutter hatte nichts daran verändert. Es standen sogar ein paar frische Blumen auf dem Tisch und das Bett war frisch bezogen. Sie ließ sich darauf sinken und blickte sich im Raum um. Ihr alter Teddybär grinste sie von einem Regal mit nur noch einem Auge an. Amanda hatte nicht gewollt, dass er ein neues bekam, da er so verwegener aussah. Erinnerungen aus der Zeit in der sie noch häufiger zu Hause gewesen war stürmten auf sie ein.
Seufzend erhob sie sich nach einem Augenblick und packte die wenigen Sachen, die sie mitgebracht hatte, aus. Sie wollte ihre Erinnerungen für eine Zeit ruhen lassen und sich auf die Gegenwart konzentrieren.
Lächelnd betrat sie die Küche im unteren Stockwerk und küsste ihre Mutter auf die Wange. „Das riecht fantastisch, aber eigentlich hätten wir dich an deinem Geburtstag einladen müssen“, erklärte sie ihrer Mutter leicht vorwurfsvoll. „Ach, red doch keinen Unsinn“, meinte Melissa nur und strich ihr über die Wange. „Ich sehe doch das du schon ganz vom Fleisch gefallen bist. Und glätte deine Denkfalten auf der Stirn, heute wollen wir feiern.“
Amanda setzte sich auf einen Stuhl an den Küchentisch und sah ihrer Mutter beim kochen zu. Früher hatte sie es geliebt hier zu sitzen und so zu tun, als ob sie eine Prinzessin wäre und ihre Mutter ihre Köchin. Diese hatte immer lachend mitgespielt und ihr einmal sogar eine kleine Krone gebastelt, die immer noch in ihrem Zimmer sein müsste.
Als es an der Tür klingelte, bat ihre Mutter sie diese zu öffnen. „Hallo, kleines Schwesterchen“, erklang es von Andrew und Jennifer, die zusammen vor der Tür standen. Amanda lächelte sie an und umarmte beide, bevor sie zu dritt die Küche betraten. Ihre Geschwister begrüßten ihre Mutter und überreichten ihr ihre Geschenke, wobei Amanda einfiel, das ihr Geschenk immer noch in ihrer Tasche war. Sie ging nach oben um es zu holen.

Mittwoch, 14. September 2005

Geisterstunde

Geisterstunde

Die Uhr schlägt zwölf,
die Fenster klappern
und Geister kommen aus ihren Schatten.
Sie heulen und kreischen,
rasseln mit ihren Ketten
und bringen alle zum zittern.
Ein eiskalter Luftzug,
schon huschen sie an dir vorbei
und treiben ihren Schabernack mit dir.
Du verkriechst dich im Bett,
ganz tief unter die Decken
und wünscht dir den Morgen herbei.
Dann schlägt die Uhr eins,
die Geister heulen noch einmal auf
und sind dann verschwunden.

Dienstag, 13. September 2005

:)

Juhu jetzt habe ich nur noch vier Tage im Labor und dann habe ich auch endlich mal frei. Naja fast frei weil ich dann ja wieder für Chemie lernen muss, aber ich hab dann kein Praktikum mehr.

Ansonsten passiert bei mir nicht so sonderlich viel, bin nur echt froh, dass ich morgen frei habe.

Montag, 12. September 2005

Sterben

Sterben

Meine Augen fallen zu,
kann sie nicht mehr offen halten.
Meine Glieder werden schwer,
kann sie nicht mehr bewegen.
Mein Geist schwebt nach oben,
sehe mich dort liegen.
Du hältst meine Hand und
flehst mich an nicht zu gehen.
Doch mein Geist entfernt sich,
immer weiter und weiter
und ich kann nicht zurück.
Erhebe mich über dir
Und schwebe dem Licht entgegen.

Sonntag, 11. September 2005

In meinen Gedanken

In meinen Gedanken

Ich blicke auf das Meer hinaus
und sehe nur noch dich.
Mein Blick schweift über Länder,
in denen ich dich erkenn.
Du bist stets in meinen Gedanken,
bekomm dich nicht da raus.
Ich sehe dein Bild vor mir,
wenn ich nachts meine Augen schließ
und träume auch stets von dir.
Du beherrscht mein Leben
und mein Denken ebenso,
doch ein Teil davon
wirst du niemals sein.

Samstag, 10. September 2005

Solcha Teil 26

„Hey Mum“, sagte Amanda zu der Person am anderen Ende der Telefonleitung. „Hallo meine Kleine. Wie geht es dir?“ fragte Melissa Clark sie fröhlich. „Gut, mir geht es wirklich gut Mum“, erwiderte Amanda aus vollem Herzen. „Ich dachte mir ich komme dieses Wochenende vorbei, wo ich schon vor zwei Wochen keine Zeit hatte. Außerdem ist es dein Geburtstag und den sollten wir feiern.“ „Ja, komm ruhig vorbei. Jennifer und Andrew werden auch da sein“, erzählte Amandas Mutter ihr und man konnte ihr die Freude in der Stimme anhören. „Stimmt ich hab die beiden schon lange nicht mehr gesehen. Also dann bis Morgen Mum.“ „Ich freue mich, dass du kommst Amanda“, sagte Melissa noch und legte dann auf.
Geistesabwesend löste Amanda ihren Finger von der Telefonschnur und legte den Hörer auf die Gabel. Sie freute sich wirklich ihre Familie zu sehen und nach den vorangegangenen zwei Wochen wollte sie wieder jemanden sehen, von dem sie wusste, dass er sie liebte. Amanda ließ sich in ihren Sessel zurücksinken und schloss die Augen. Erwartungsgemäß begann sie wieder nachzudenken, wie sie es in den vergangenen zwei Wochen in jeder freien Minute getan hatte. Jetzt hatte sie beschlossen, dass sie erst mal eine Pause brauchte und sie Heimweh nach zu Hause hatte.
Obwohl ihre Mutter auch in Virginia lebte, fand Amanda nicht oft genug Zeit um sie zu besuchen, da das Studium sie meistens voll in Beschlag nahm. Es kam ihr immer etwas dazwischen, genauso wie das Ereignis vor zwei Wochen. Nach Major Carters Behauptung es gäbe wirklich Außerirdische und dem Wochenende im SGC wo sie festgestellt hatte, dass diese Behauptung der Wahrheit entsprach, hatte sich ihr ganzes Leben verändert.
Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, dass sie noch ‚normal’ gewesen war. Die Gedanken wegschiebend stand sie auf um ein paar Sachen zusammenzupacken. „Mit wem hast du telefoniert?“ fragte Chloe, die in ihrer Zimmertür stand. „Mit meiner Mutter. Ich will morgen mal wieder nach Hause fahren“, erklärte Amanda und sah sie an. „Ach so“, meinte sie dann grinsend und drehte sich um, „Deine neue Eroberung will kommen. Wie heißt er denn diesmal? Jimmy?“ „Nein, Collin. Und er ist wirklich furchtbar nett und wir verstehen uns sehr gut.“ „Na wie lange wohl“, murmelte Amanda leise als sie in ihrem Schrank wühlte. „ich bin froh, dass du nichts dagegen hast“, meinte Chloe und verschwand in ihr eigenes Zimmer, wahrscheinlich um Collin anzurufen.
Seufzend packte Amanda ein paar Sachen zusammen, die sie übers Wochenende brauchen würde. Das Geschenk für ihre Mutter wanderte auch mit in die Tasche, die sie neben ihre Tür stellte. Sie musste morgen noch ein zwei Vorlesungen überstehen, dann konnte sie losfahren. Ach und die Blumen, die sie unterwegs besorgen wollte, durfte sie auch nicht vergessen.

Freitag, 9. September 2005

Allerlei

Mittlerweile habe ich schon die Hälfte meines Chemiepraktikums hinter mich gebracht und bin auch relativ froh darüber. Durch diese langen Tage im Labor ist man doch echt ganz schön geschafft.

Morgen schreibe ich dann meine Modulabschlussklausur in Mathe wobei ich ja hoffe, dass ich sie auf Anhieb bestehe. Ich hab keine Lust die noch mal zu schreiben.

Naja und dann muss ich in meinen Semesterferien noch die Modulklausur in Chemie und Pflanzenbio schreiben und hab noch ne Woche Zellbiopraktikum. naja aber ich glaube ich habe noch so drei Wochen frei, wo ich zwar lernen mich aber etwas mehr erholen kann.

Donnerstag, 8. September 2005

Mehr Zeit

Mehr Zeit

Ich wünsche mir mehr Zeit,
zum lernen und zum leben.
Mehr Zeit für Freunde,
Familie und die Welt.
Zeit zum Lachen
und auch zum Weinen,
für gute Tage,
ebenso für schlechte.
Ich wünsche mir mehr Zeit,
zum lieben und geliebt werden.
Endlose Zeit für Dinge,
die noch warten entdeckt zu werden.
Ich wünsche mir einfach
mehr Zeit.

Mittwoch, 7. September 2005

Musik

Musik

Leise Musik ertönt,
dringt in deinen Körper ein.
Sie erweckt in dir den Wunsch
endlich frei zu sein.
Umfließt deinen Geist
und lässt dein Herz höher schlagen.
Welch Engelschor
bringt solche Musik hervor?
Erheb deine Seele und flieg
den Klängen entgegen.
Lass deine Wunden,
von der Musik heilen
und fang wieder an zu leben.

Dienstag, 6. September 2005

Poesiesprüche

Wenn Du einst als Großmama
Im Lehnstuhl sitzt und Dir von
Großpapa einen Kuss stibitzt,
so denk in Deinem Glück
auch einmal an mich zurück.

3 Engel mögen Dich begleiten
in Deiner ganzen Lebenszeit.
Und die drei Engel, die ich meine,
heißen Liebe, Glück, Zufriedenheit.

Nie verlerne so zu lachen,
wie Du jetzt lachst,
froh und frei,
denn ein Leben ohne Lachen
ist wie der Frühling ohne Mai!

Heut sind wir noch jung an Jahren,
doch die Zeit eilt wie der Wind,
ob wir wohl mit grauen Haaren,
noch wie heute Freund sind?

Montag, 5. September 2005

Solcha Teil 25

„Ok da wären wir“, sagte Carter und öffnete die Tür des Wagens. Sie standen wieder vor dem Miethaus, wo Amanda ihre Wohnung zusammen mit Chloe bewohnte. Es kam ihr so vor als wäre sie eine Ewigkeit weg gewesen, was wohl an dem vielen Neuen lag, dass sie erfahren hatte. Jack hatte bereits ihre Tasche aus dem Kofferraum geholt, denn sie konnten ihn nicht davon abbringen mitzufahren.
„Danke.“ Amanda lächelte herzlich als er ihr ihre Tasche reichte. Sam umarmte sie und stieg dann wieder ins Auto ein. „Also du hast unsere Nummer und weißt wann du uns erreichen kannst?“ fragte Carter sie erneut. „Ja ich hab alles und ich melde mich dann in spätestens einem Monat“, erklärte Amanda noch mal und lächelte. Jack und Sam schlossen die Türen und fuhren los, von Amanda beobachtet bis sie aus ihrem Blickfeld verschwanden.
Seufzend drehte sie sich um und steuerte auf den Eingang des Hauses zu. Sie hatte in nächster Zeit viel, worüber sie nachdenken musste.

Sonntag, 4. September 2005

Sommer

Sommer

Sonne auf der Haut,
Heugeruch in der Nase.
Auf dem Rücken liegend
die Wolken beobachten.
Strand und blaues Meer,
eine sanfte Briese.
Schwimmen und lachen,
den ganzen Tag.
Obst direkt vom Baum,
Sonnenuntergänge wie im Traum.

Samstag, 3. September 2005

Augen

Augen

Diese Augen verfolgen mich,
wo auch immer ich hingehe.
Ich spüre sie auf mir,
wie eine unbekannte Liebkosung.
Kann mich ihrer Faszination
fast nicht mehr entziehen,
doch ich darf nicht schwach werden,
noch nicht.
Muss noch so viel tun,
bis ich mich in den unendlichen Tiefen
für immer verlieren kann.
Augen, von einem unerwartetem Blau,
die sich in deine Seele brennen
und dich schutzlos zurück lassen,
vor ihrem erneuten Angriff.

Freitag, 2. September 2005

Ein Sommernachtstraum/Shakespeare

Ich schwärme nachts umher auf solche Taten;
Oft lacht bei meinen Scherzen Oberon..

Hin und her, hin und her,
Alle führ ich hin und her!
Land und Städte scheun mich sehr:
Kobold, führ sie hin und her!

Donnerstag, 1. September 2005

Stargate 8. Staffel

Ich hab gestern die neuen Folgen von Stargate gesehen und fand sie einfach klasse. Da war alles mit drin was zu einem guten Staffelauftakt dazugehört.

Erst einmal wurde Jack wieder aufgetaut und am Ende war er General und der Chef vom SGC. Dann kamen die Asgard drin vor, mit meinem Liebling Thor. Die Replikatoren waren auch mit von der Partie und ein paar Systemlords waren auf der Erde um Verhandlungen zu führen. Alles in allem waren es wirklich zwei sehr gelungene Folgen die Lust auf mehr aus der achten Staffel machen.