„Hey Mum“, sagte Amanda zu der Person am anderen Ende der Telefonleitung. „Hallo meine Kleine. Wie geht es dir?“ fragte Melissa Clark sie fröhlich. „Gut, mir geht es wirklich gut Mum“, erwiderte Amanda aus vollem Herzen. „Ich dachte mir ich komme dieses Wochenende vorbei, wo ich schon vor zwei Wochen keine Zeit hatte. Außerdem ist es dein Geburtstag und den sollten wir feiern.“ „Ja, komm ruhig vorbei. Jennifer und Andrew werden auch da sein“, erzählte Amandas Mutter ihr und man konnte ihr die Freude in der Stimme anhören. „Stimmt ich hab die beiden schon lange nicht mehr gesehen. Also dann bis Morgen Mum.“ „Ich freue mich, dass du kommst Amanda“, sagte Melissa noch und legte dann auf.
Geistesabwesend löste Amanda ihren Finger von der Telefonschnur und legte den Hörer auf die Gabel. Sie freute sich wirklich ihre Familie zu sehen und nach den vorangegangenen zwei Wochen wollte sie wieder jemanden sehen, von dem sie wusste, dass er sie liebte. Amanda ließ sich in ihren Sessel zurücksinken und schloss die Augen. Erwartungsgemäß begann sie wieder nachzudenken, wie sie es in den vergangenen zwei Wochen in jeder freien Minute getan hatte. Jetzt hatte sie beschlossen, dass sie erst mal eine Pause brauchte und sie Heimweh nach zu Hause hatte.
Obwohl ihre Mutter auch in Virginia lebte, fand Amanda nicht oft genug Zeit um sie zu besuchen, da das Studium sie meistens voll in Beschlag nahm. Es kam ihr immer etwas dazwischen, genauso wie das Ereignis vor zwei Wochen. Nach Major Carters Behauptung es gäbe wirklich Außerirdische und dem Wochenende im SGC wo sie festgestellt hatte, dass diese Behauptung der Wahrheit entsprach, hatte sich ihr ganzes Leben verändert.
Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, dass sie noch ‚normal’ gewesen war. Die Gedanken wegschiebend stand sie auf um ein paar Sachen zusammenzupacken. „Mit wem hast du telefoniert?“ fragte Chloe, die in ihrer Zimmertür stand. „Mit meiner Mutter. Ich will morgen mal wieder nach Hause fahren“, erklärte Amanda und sah sie an. „Ach so“, meinte sie dann grinsend und drehte sich um, „Deine neue Eroberung will kommen. Wie heißt er denn diesmal? Jimmy?“ „Nein, Collin. Und er ist wirklich furchtbar nett und wir verstehen uns sehr gut.“ „Na wie lange wohl“, murmelte Amanda leise als sie in ihrem Schrank wühlte. „ich bin froh, dass du nichts dagegen hast“, meinte Chloe und verschwand in ihr eigenes Zimmer, wahrscheinlich um Collin anzurufen.
Seufzend packte Amanda ein paar Sachen zusammen, die sie übers Wochenende brauchen würde. Das Geschenk für ihre Mutter wanderte auch mit in die Tasche, die sie neben ihre Tür stellte. Sie musste morgen noch ein zwei Vorlesungen überstehen, dann konnte sie losfahren. Ach und die Blumen, die sie unterwegs besorgen wollte, durfte sie auch nicht vergessen.
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