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Dienstag, 12. August 2014

Der Affe fällt nicht weit vom Stamm

Franky hat jetzt auch das Buch von Jan Zerbst gelesen und sich wirklich schlapp gelacht darüber.
Die verdrehten Sprichwörter an sich sind ja schon lustig, sie dann aber als Geschichte zusammengefasst zu lesen, ist wirklich noch besser.
Also, wenn ihr mal was zum Lachen braucht, dann kauft euch dieses kleine Büchlein. Franky kann es euch wärmstens empfehlen.
Reden ist Schweigen. Silber ist Gold.

Montag, 9. Juni 2014

Eins meiner Ebooks auf Chinesisch

Mein Ebook "This Summer" ist nun auch auf Chinesisch erhältlich. Vielen Dank an Michael C. Zhang für die Übersetzung.
Falls ihr jemanden kennt, der Chinesisch spricht, könnt ihr ja den Link für die Chinesische PDF Version weiter leiten.

This Summer auf Chinesisch

Samstag, 14. September 2013

Auerbach & Keller - Ins Gras gebissen

Inhalt:
Pippa baut langsam ihren Haushüterservice auf und Professor Meissner, für den sie schon einige Texte übersetzt hat, vermittelt ihr einen Job in der Altmark. In Storchwinkel soll Pippa für zwei Wochen die Gesellschafterin für Christabel Gerstenknecht sein, die Besitzerin einer Gartenzwergmanufaktur ist. Doch kaum ist Pippa in dem beschaulichen Örtchen angekommen, hat sie es schon wieder mit Mord zu tun. Kommissar Seeger bittet sie um Hilfe bei der Aufklärung des Falles und auch Christabel bringt Pippa immer wieder dazu weiter zu ermitteln. Was hat es mit den seltsamen Prophezeiungen vom alten Heinrich auf sich? Wie hängt die Doppelkopfrunde mit den Morden zusammen? Und wann kommt endlich der erste Storch? Neben diesen Fragen muss Pippa noch viele weitere klären und nebenbei für Christabel sorgen. Das war es dann wohl mit dem leicht verdienten Geld und der Entspannung, die sie erwartet hatte. Wird Pippa auch dieses Mal den richtigen Riecher haben?

Meine Meinung:
Mittlerweile habe ich schon gewisse Erwartungen, wenn ich einen neuen Pippa Bolle Roman in die Hände nehme und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Ich finde es immer wieder spannend zu sehen, wie Pippa reagiert, wenn sie in eine neue Umgebung geworfen wird. Eigentlich will sie sich bei den Mordfällen ja nicht einmischen, aber irgendein Zufall bringt sie dann doch immer dazu ihre Nase in den Fall hineinzustecken. Dann ist die Versuchung einfach zu groß und sie muss ihre eigenen Ermittlungen anstellen. Ich denke gerade dieser Charakterzug macht Pippa einfach vollkommen sympathisch und man will mit ihr zusammen entdecken, was hinter den ganzen Verwicklungen steckt. Die ganzen Bewohner der Altmark sind wieder wunderbar dargestellt und jeder hat so seine Marotten, die die Figuren einfach lebendig machen. Ich glaube ich wurde bisher noch nie so gut von Gartenzwergen und Vogelbeobachtung unterhalten.

Fazit:

Wieder ein sehr toller Pippa Bolle, der von Gartenzwergen bis Mord nichts vermissen lässt.

Freitag, 9. August 2013

Sebastian Fitzek - Der Augenjäger

Inhalt:
Dr. Zarin Suker ist ein brillanter Augenarzt, doch er führt ein mörderisches Doppelleben. Er entführt junge Frauen und entfernt ihnen in seinem Versteck die Augenlider. In einem verspiegelten Raum vergewaltigt er sie und lässt sie anschließend wieder laufen.
Bisher haben alle Opfer Selbstmord begangen, doch ein Opfer lebt noch und will eine Zeugenaussage machen. Deswegen sitzt Suker jetzt in Untersuchungshaft, doch die Zeugin zieht ihre Aussage zurück und nun soll Alina Gregoriev der Polizei helfen. Die blinde Alina ist Physiotherapeutin und sieht manchmal Dinge von Leuten, die sie berührt. Auch bei Suker bleiben diese Visionen nicht aus, doch sie erzählt der Polizei nichts davon.
Als Alina von Suker entführt wird, der wieder aus der Haft entlassen wurde, kann ihr nur Alexander Zorbach helfen, doch dieser muss erst seine eigenen Dämonen bekämpfen. Er hatte sich in den Kopf geschossen, um durch seinen Tod seinen Sohn zu retten, doch er hat überlebt. In dem Glauben das sein Sohn längst tot ist, macht er Jagd auf den Entführer seines Sohnes. Doch ist alles so wie es scheint?

Meine Meinung:
„Der Augenjäger“ hat einen guten Schreibstil und lässt sich leicht lesen. Die Kapitel haben eine gute Länge, so dass man nicht mitten in einem Kapitel stehen bleibt, wenn man mal eine Lesepause einlegt.
Ich habe den ersten Teil in dieser Reihe nicht gelesen, fand aber, dass man ganz gut in die Geschichte hineingekommen ist, auch wenn man die Handlung aus „Der Augensammler“ nicht kennt. Man weiß natürlich nicht alle Details, aber man findet gut in die Geschichte hinein.
Irgendwie hat mich die Story jedoch nicht so überzeugt. Sie ist zwar gut geschrieben und auch interessant und mit guten Wendungen, doch irgendwie fand ich es manchmal ein wenig langweilig. Manche Stellen sind ziemlich langatmig erzählt und die Thriller Atmosphäre wollte bei mir meistens nicht aufkommen. Das heißt jetzt nicht, dass man das Buch nicht gut lesen kann, doch ich kenne andere Bücher, die sich mehr nach einem Thriller anfühlen.

Fazit:

Ein gutes Buch, doch der Thriller Faktor kommt meiner Meinung etwas zu kurz.

Mittwoch, 12. September 2012

Janet Edwards - Earth Girl


Inhalt:
Jarra ist ein Mädchen, das mit einer Behinderung geboren wurde. Sie gehört zu den wenigen Menschen, denen es nicht möglich ist, durch ein Portal auf andere Planeten zu reisen. Dies liegt an einem Gendefekt, der sie zu einem Affen macht, auf den die anderen Menschen herab sehen. Doch das will Jarra nicht auf sich sitzen lassen und so bewirbt sie sich an der Asgard Universität für ein Studium in Frühgeschichte. Sie lügt ihren Kommilitonen vor aus einer Militärfamilie zu stammen, damit diese nicht entdecken was sie ist. Bald schon fängt sie an ihre Mitstudenten zu mögen und verliebt sich sogar in ihren Tagger Support Fian. Jarra fühlt sich richtig wohl auf der Ausgrabungsstätte in New York und fängt an über ihre richtigen Eltern nachzudenken. Als sie Informationen über diese einholt, erfährt sie, dass sie wirklich beim Militär sind und auch ein erster Kontakt mit ihren Eltern verläuft gut. Dann jedoch erhält sie die Nachricht, dass ihre Eltern ums Leben gekommen sind und durch den Schock darüber flüchtet sie sich in ihre Traumwelt, in der sie ganz normal ist. Als jedoch ein Solarsturm die Erde trifft, der alle Portale ausfallen lässt und dann noch ein Raumschiff in die Ausgrabungsstätte stürzt, muss Jarra sich der Wahrheit stellen. Wird sie das schaffen ohne verletzt zu werden?

Meine Meinung:
Das Buch nimmt einen schon vom ersten Moment an gefangen, was auch an dem tollen Schreibstil liegt, der sehr gut zu lesen ist. Jarra gefällt mir als Charakter wirklich gut, aber auch die anderen Personen sind toll gestaltet und wirken so als ob sie in der Realität existieren könnten. Es ist ein interessantes Konzept, das es einige Menschen gibt, denen es nicht möglich ist auf andere Planeten zu reisen, was natürlich auch verschiedene Möglichkeiten für ein Buch bietet. Mir hat gefallen, dass in der Zukunft die Städte von heute als archäologisch wichtige Ausgrabungsstätten gelten und es immer noch Menschen gibt, die sich für die Vergangenheit interessieren. Die Beziehungen zwischen den Personen machen eine interessante Entwicklung durch, die auch viel zur Qualität des Buches beitragen. Alles in allem ist das Buch eine runde Sache und lässt sich sehr gut lesen.

Fazit:
Ein wirklich tolles Buch, dass nicht nur Science Fiction Fans begeistern kann.

Sonntag, 19. August 2012

Alison Gaylin - Dornröschenschlaf


Inhalt:
Die kleine Iris verschwindet eines Tages ohne jede Spur und Carol Wentz fühlt sich verantwortlich dafür. Das ist der Grund, warum sie auch noch nach Jahren nach dem Mädchen sucht und sich an die Detektivin Brenna Spector wenden will. Kurz bevor das passiert, verschwindet sie jedoch auch. Daraufhin wird Brenna von Carols Mann Nelson engagiert seine Frau zu finden. Brenna ist jedoch keine normale Detektivin, denn auf Grund einer Störung, die durch das verschwinden ihrer Schwester ausgelöst wurde, kann sie sich mit allen Sinnen an jedes Ereignis in ihrem Leben erinnern. Bald darauf wird Carol tot aufgefunden und Nelson wird beschuldigt, sie getötet zu haben. Brenna erkennt, das diese Morde alles etwas mit dem Verschwinden von Iris zu tun haben, doch auch das kann nicht den Mord an Nelson Wentz verhindern. Wird sie es mit der Hilfe von Detective Nick Morasco schaffen diesen Fall aufzuklären oder wird auch sie ein Opfer des geheimnisvollen Killers?

Meine Meinung:
Der Schreibstil von „Dornröschenschlaf“ hat mir sehr gut gefallen, denn er ist flüssig und leicht zu lesen. Die Charaktere wurden mit Bedacht ausgearbeitet und deren Vergangenheit spielt für diese Geschichte ebenfalls eine große Rolle. Ohne den Hintergrund von Brennas verschwundener Schwester hätte das Buch wahrscheinlich eine ganz andere Dynamik. Ich hatte vorher noch nie vom hyperthymestischem Syndrom gehört, doch es passt wirklich gut zur Geschichte, obwohl es für die Menschen, die dieses Syndrom in Wirklichkeit haben, wahrscheinlich nicht so angenehm ist. Die Chemie zwischen Brenna und Nick Morasco ist ein netter Erzählstrang, der viel zur Gesamtheit des Buches beiträgt. Auch die Mischung aus Fall und Brennas Privatleben passt sehr gut. „Dornröschenschlaf“ bietet eine spannende Geschichte, deren Ende ich so nicht erwartet hätte. Es wird relativ schnell klar, wer der Mörder sein könnte, doch die Beweggründe bleiben lange verborgen, was das Ganze wirklich interessant und aufregend macht. Das Buch fesselt den Leser und zieht ihn in die Geschichte hinein, ohne langweilig zu sein.

Fazit:
Ein spannendes Buch, das einen hoffen lässt noch mehr von Brenna Spector zu lesen.

Sonntag, 15. Juli 2012

Cynthia Hand - Unearthly Dunkle Flammen

Inhalt:
Clara wäre gerne ein normales Mädchen, doch das ist sie nicht. In ihren Adern fließt Engelsblut und somit gehört sie zu den Nephilim, den Abkömmlingen der Engel auf Erden. Jeder Engel bekommt eine Aufgabe, wenn er ein bestimmtes Alter erreicht und auch bei Clara starten mit 16 Jahren die Visionen, die ihr einen Jungen und einen Waldbrand zeigen. Zuerst weiß sie nicht, was sie mit dieser Vision anfangen soll, doch nach und nach erfährt sie mehr Details. Ihre Vision führt sie und ihre Familie nach Wyoming, wo sie schon bald auf Christian trifft, den Jungen, den sie anscheinend retten soll. Sie fühlt sich seltsam von ihm angezogen, doch dann ist da auch noch Tucker, der sie ständig nervt und aufzieht. Claras Mutter hält sich mit den Informationen über Engel immer sehr zurück und manchmal verzweifelt Clara daran, dass ihre Mutter sie im Dunkeln lässt. Bald trifft sie jedoch auf Angela, ein weiteres Engelsblut und zusammen finden sie allerhand über Engel heraus. Als im Sommer alle ihre Freunde weg sind, verbringt Clara viel Zeit mit Tucker und verliebt sich in ihn. Sie erzählt ihm sogar, dass sie ein Engel ist, doch er liebt sie trotzdem. Dann kommt der verheerende Waldbrand, doch plötzlich muss sich Clara entscheiden wen sie rettet. Christian oder Tucker?

Meine Meinung:
„Unearthly“ ist seit langer Zeit mal wieder ein Buch, das mir richtig gut gefallen hat und das ich in Rekordzeit gelesen habe. Es beginnt schon spannend mit Claras Vision über den Waldbrand und es ist interessant zu verfolgen, wie sie langsam immer mehr Informationen bekommt. Während dieser Zeit freundet sie sich auch immer mehr mit dem Gedanken an ein Engel zu sein, denn eigentlich hat sie den Wunsch nur normal zu sein. Das Buch hat einen wunderbar fließenden Schreibstil, der einen gleich in das Buch hinein zieht und durch die Geschichte trägt. Ich finde die Charaktere spannend gestaltet und Clara als Hauptperson des Buches kommt sehr sympathisch rüber. Man geht den Weg von der ersten Vision bis zum Ende mit ihr und manchmal hat man das Gefühl, das man sie gerne drücken würde, wenn sie traurig ist. Die Dinge über die Engel sind nahtlos in die Geschichte eingefügt und wirken nicht fehl am Platz, wie das bei manchen Büchern passieren kann. Ich hatte damit gerechnet, das Clara wahrscheinlich in irgendeinen Konflikt gerät, der sie von ihrer Aufgabe ablenken wird, doch die Liebesgeschichte mit Tucker gefällt mir sehr gut und ich bin wirklich gespannt, wie die Handlung in den folgenden Büchern weiter geht. Ein wirklich gelungener Auftakt zu einer Buchreihe.


Fazit:
Ein magisches Buch, das einen gefangen nimmt und zum träumen einlädt.

Donnerstag, 12. Juli 2012

Jennifer Donnelly - Die Wildrose

Inhalt:
Willa und Seamie sind ein Liebespaar, doch als sie den Kilimandscharo besteigen, passiert ein tragischer Unfall bei dem Willa ihr Bein verliert. Sie gibt Seamie die Schuld dafür und verlässt ihn, um im Himalaja zu leben. Nach Jahren begegnen sie sich auf der Beerdigung von Willas Vater wieder, doch seit Afrika hat sich einiges verändert. Seamie ist ein berühmter Entdecker und hat mittlerweile Jennie geheiratet. Er und Willa können jedoch nicht die Gefühle verleugnen, die sie immer noch füreinander haben und fangen eine Affäre an. Durch Lügen und Intrigen werden sie jedoch wieder getrennt und Willa geht mit Tom Lawrence nach Arabien. Bald darauf bricht der Krieg aus, der sich schon länger angekündigt hat und Seamie und Willa versuchen jeweils auf ihre Weise ihrem Land zu dienen und den Krieg zu gewinnen. Seamie ahnt jedoch nicht, das auch seine Frau ein Teil einer geheimen Kette ist, die Informationen an die Deutschen liefert und somit auch sein Leben bedroht. Sie tut dies jedoch nur, weil sie erpresst wird, denn James ist eigentlich gar nicht Seamies Sohn, sondern der eines Ganoven. Jennie wollte Seamie damit wieder an sich binden, doch er kann Willa nie ganz vergessen und das ist auch der Grund, warum er in der Wüste nach ihr sucht, als sie gefangen genommen wird. Er findet sie und alles scheint wieder gut zu sein, doch kurz vor Ende des Krieges wird Seamies Schiff zerstört und alle halten ihn für tot. Schafft es Willa ohne ihn weiter zu leben oder wird es sie zerstören? Was passiert mit James und wird sein echter Vater ihn finden? Ist Seamie überhaupt tot?

Meine Meinung:
„Die Wildrose“ ist der dritte Teil einer Reihe, doch es liefert genug Informationen über die vorherigen Bücher, so dass man dieses auch versteht, ohne die anderen gelesen zu haben. Vom Klappentext her, bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass das Buch sich hauptsächlich um Willa und Seamie dreht, doch deren Freunde und Familien spielen ebenfalls eine große Rolle. Das Buch lässt sich gut lesen, doch manchmal fand ich den ständigen Wechsel zwischen den Erzählperspektiven etwas nervig, obwohl dies der Geschichte mehr Dynamik verleiht. Die Charaktere sind interessant gestaltet und mir hat gefallen, dass auch echte historische Personen mit in die Handlung eingebaut wurden. Manchmal muss man Seamie und Willa schon bedauern, wenn sich wieder ein Hindernis zwischen sie schiebt und es ihnen einfach nicht erlaubt ist eine Beziehung zu führen. Oft stehen sich die Beiden jedoch auch selbst im Weg. Nach meinem Geschmack hätten manche Szenen einfach kürzer sein können, da sich manchmal ein paar Längen auftaten, doch andererseits zieht sich die Geschichte auch über mehrere Jahre und wäre vielleicht nicht mehr so verständlich, wenn irgendetwas fehlen würde.

Fazit:
Ein interessantes Buch über eine Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, die Vieles überwinden müssen, um endlich glücklich zu werden. 

Donnerstag, 7. Juni 2012

Auerbach & Keller - Tote Fische beißen nicht

Inhalt:
Pippa Bolle wird bald 40, aber sie will ihren Geburtstag nicht zu Hause in Berlin feiern. Ein Übersetzungsauftrag, für den sie Ruhe braucht, ist ein weiterer Anstoß, die Renovierungsarbeiten von Pia Peschmanns Ferienhaus in Südfrankreich zu überwachen. Pia hatte Pippa jedoch nicht erzählt, das sie auch den möglichen Mord an Jean Didier in ebendiesem Haus aufklären soll. Pippa kann sich in Chantilly-sur-Lac vor Verehrern nicht retten und es ist fraglich, ob sie überhaupt Zeit findet, sich auf ihre Übersetzung zu konzentrieren. Die Kiemenkerle, ein Anglerverein aus Berlin, dem auch Kommissar Wolfgang Schmidt angehört und den Pippa von Schreberwerder kennt, bringt noch mehr Unruhe in Pippas Leben. Kurzerhand spannt sie die Kiemenkerle mit in ihre Untersuchungen ein und hofft somit die Familien Didier und Legrand wieder zusammen zu bringen. Plötzlich taucht auch noch Pippas Ehemann Leo auf, der nicht in die Scheidung einwilligen und Pippa zurück gewinnen will. Der Mord an Franz Teschke, einem Mitglied der Kiemenkerle, bestürzt alle Beteiligten zutiefst und nun ist es an Pippa den Mörder zu finden. Wird sie es schaffen oder werden ihre Ermittlungen dieses Mal gefährlicher für sie als sonst?

Meine Meinung:
Wo auch immer Pippa hingeht, irgendwie stößt sie immer auf einen Mord. Dieses Mal hat es sie nach Frankreich verschlagen und die Landschaft und Umgebung wurde von den Autoren sehr bildlich beschrieben. Man kann sich den See und alles drum rum sehr gut vorstellen. Pippa ist mal wieder echt klasse und ein wirklich toller Charakter, der dem Buch Leben einhaucht. Auch die anderen Charaktere sind liebevoll gestaltet und erscheinen mit ihren kleinen Eigenheiten sehr natürlich und auch vielschichtig. Mir gefällt, dass die Charaktere nicht so eindimensional gestaltet sind, sondern auch Ecken und Kanten haben. Da lösen manche Dinge dann beim Lesen ein Schmunzeln aus. Das Buch lässt sich sehr gut lesen und mir gefällt der Humor, der mit den Morden gemischt ist. Das ist wirklich eine tolle und ungewöhnliche Kombination und lässt einen nach mehr verlangen. Man kann nach Pippa richtig süchtig werden. Ich fand es lustig, dass sich die beiden Autorinnen selbst in ihr Buch hineingeschrieben haben und Pippa einige entscheidende Hinweise für ihre Ermittlungen geliefert haben. Da sieht man mal, dass sie einen wirklich guten Sinn für Humor haben. Das Ende ist etwas gemein, da man nur vermuten kann, wer denn nun Pippas heimlicher Verehrer ist, doch es lässt auch gleichzeitig auf ein weiteres Buch hoffen.

Fazit:
„Tote Fische beißen nicht“ ist ein wirklich empfehlenswertes Buch, das Humor und Spannung gekonnt miteinander kombiniert.

Freitag, 25. Mai 2012

Moritz Meschner - Resteklicken

Inhalt:
Moritz wurde von seiner Freundin Steffi verlassen und hat jetzt Liebeskummer. Er lässt sie jedoch nicht in Ruhe, sondern ruft sie ständig an oder schickt ihr Nachrichten auf Facebook. Irgendwann sperrt Steffi ihr Facebook-Profil für Moritz und er kann nicht mehr herausfinden, wer ihr neuer Freund ist oder sie kontaktieren. In seinem Selbstmitleid trinkt Moritz zu viel und auch seine Freunde können ihn nur aus seiner Wohnung holen, wenn sie ihn auf eine Party locken. Moritz versucht alles, um Steffi zu vergessen, doch das will ihm nicht so recht gelingen und auch mit anderen Mädchen klappt es nicht. In seinem fast ständig besoffenen Zustand macht er ziemlich idiotische Dinge, die dank Handys gleich auf Facebook landen. Dann geschieht das Wunder und Steffi nimmt ihn doch zurück, aber wird das auch halten?

Meine Meinung:
Das Buch ist gut geschrieben und die Idee Facebook in eine Geschichte mit einzubinden hat mir gefallen. Die Charaktere sind aus dem Leben gegriffen und es könnten wirklich Personen sein, die man auf der Straße trifft. Die Geschichte mit Max und seinem Liebeskummer hat gut angefangen, doch irgendwie ist es nach einer Weile immer nur das Gleiche und dadurch wird es etwas langweilig. Max heult wegen Steffi rum, dann betrinkt er sich und Volltrunken macht er dann irgendwelchen Blödsinn. Das war ja vielleicht am Anfang noch lustig, aber nach einiger Zeit ging mir das endlose Saufen irgendwie auf die Nerven und ich war froh, dass das Buch nicht so lang ist. Vom Klappentext her hätte ich mir das Buch witziger vorgestellt, aber das kam, jedenfalls bei mir, nicht so wirklich rüber. Die Sachen über Facebook sind wahr, aber das weiß mittlerweile eigentlich auch schon jeder. Das Beste für Max wäre gewesen, wenn er Steffi einfach abgeschrieben hätte, aber das wäre dann eine ziemlich kurze Geschichte geworden.

Fazit:
Irgendwie hatte ich mehr von diesem Buch erwartet und ich glaube nicht, dass ich es unbedingt weiterempfehlen würde. „Resteklicken“ ist ganz in Ordnung, wenn man nichts anderes zu lesen hat, aber es gibt wesentlich bessere Bücher.

Montag, 16. April 2012

Ella Kingsley - Dancing Queen

Inhalt:
Für Maddie kommt alles auf einmal. Erst verlässt sie ihr Freund Lawrence und dann soll sie auch noch die Karaoke-Bar ihrer Eltern leiten, während diese auf einer Revival-Tour sind. Maddie kann nicht singen, was bei Eltern, die ein 80er-Jahre Popduo sind, doch etwas seltsam erscheint. Als Maddie die Unterlagen der Bar durchsieht, bemerkt sie, dass die Bar fast nichts einnimmt und sie somit auch kein Geld für Renovierungsarbeiten hat, die dringend nötig wären. Die Anzeige in der Zeitung kommt da wie gerufen und bald schon ist die Bar der Schauplatz einer Reality-Show, die zeigen soll, wie sie wieder auf die Beine kommt. Maddie hatte jedoch nicht damit gerechnet, das sie und die anderen Mitarbeiter plötzlich im Mittelpunkt der Show stehen würden und das, wo sie sich gerade in Regisseur Nick verliebt hat. Als sie aus der Show aussteigen will, wird sie jedoch vom Produzenten erpresst und muss wohl oder übel bis zum Ende durchhalten. Findet alles ein gutes Ende?

Meine Meinung:
Der Roman „Dancing Queen“ hat einen lockeren Schreibstil und lässt sich gut lesen. Mir hat gefallen, dass die Titel der einzelnen Kapitel 80er-Jahre Songs sind. Das Cover ist witzig und in schreienden Farben gestaltet und das Meerschwein soll wohl das sein, das auch im Buch eine Rolle spielt. Auf dem Cover sieht es jedoch mehr wie ein Hamster aus. Die Geschichte hat mir gut gefallen, auch wenn sie an manchen Stellen vorhersehbar war und das Buch hat natürlich ein schönes Ende. Manche Charaktere sind wirklich schrill, aber sie passen gut in dieses Buch und machen es witzig und unterhaltsam. Ich finde es ist eine originelle Idee, dass sich die Handlung um eine Karaoke-Bar dreht, die irgendwie in der Zeit stecken geblieben ist und jetzt in die Gegenwart gebracht werden soll. Die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren spielen eine große Rolle bei der Handlung und ein paar Konflikte machen das Ganze nur spannender. „Dancing Queen“ ist kein Buch von dem man viel Tiefgang erwarten sollte, doch es ist gut für ein paar entspannte Stunden.

Fazit:
Ein lockerer und leichter Roman für das schnelle Lesevergnügen zwischendurch.

Sonntag, 1. April 2012

Amy Cameron - Der Ruf der Highlands

Inhalt:
Edinburgh, 1913: Die junge Lili Campbell ist Lehrerin an einem Internat für Mädchen aus dem Hochland. Bei einem Schulfest begegnet sie dem Vater von Isobel, Niall Munroy, der ihr sofort gefällt. Niall fragt Lili, ob sie ihn heiraten möchte, doch sie lehnt zuerst ab, da sie sich kaum kennen. Nach dem Tod ihrer Mutter nimmt sie seinen Antrag jedoch an und er stellt sie Weihnachten seiner Familie vor. Lili hatte jedoch nicht damit gerechnet, dass ihr von seiner Familie so viel Feindseligkeit entgegen schlagen würde und sie wundert sich darüber, dass sie immer wieder danach gefragt wird, wer ihre Eltern sind. Lilis Mutter hatte ihr nie viel über ihren Vater erzählt, doch als Lili die Sachen ihrer Mutter durchsieht, findet sie heraus, das ihr Vater ein gewisser Gordon Mackenzie war. In Gegenwart seiner Familie verhält sich Niall auch plötzlich ganz anders und er kommt Lili ganz fremd vor. Die einzigen Menschen, die sie ohne Vorbehalte mögen sind Isobel, Dusten, Nialls Cousin und deren Großmutter Mhairi. Nach und nach findet Lili heraus, wieso Nialls erste Frau Caitlin sich umgebracht hat und was es mit der Fehde zwischen den Munroys und den Mackenzies auf sich hat. Soll sie Niall sagen, dass sie ebenfalls zu den verhassten Mackenzies gehört oder ist der Hass einfach zu stark und würde alles zerstören?

Meine Meinung:
Ich bin etwas unentschlossen, was ich von diesem Buch halten soll. Auf der einen Seite gefiel es mir wirklich gut, da die Geschichte mich angesprochen hat, aber auf der anderen Seite kann ich nicht verstehen, wie Lili jemanden wie Niall heiraten kann. Den Aufbau des Buches fand ich manchmal etwas verwirrend, da im Prolog zuerst von einem Mord eines Schotten berichtet wird, dann ein Teil von Lilis Geschichte folgt, das Buch dann zu Mhairis Erlebnissen springt und danach wieder zu Lili wechselt. Die meisten Charaktere sind auch eher schwarz oder weiß und man kann meistens schon vorher erahnen, was für Entscheidungen sie treffen werden. Von der Geschichte kann man das Gleiche sagen, da man sich schon von dem Zeitpunkt, an dem man die Geschichte von Caitlin erfährt, denken kann, dass Lili das Gleiche widerfahren wird. Trotzdem ist das Buch gut geschrieben, auch wenn es an manchen Stellen etwas kürzer sein könnte.

Fazit:
Ein nettes Buch, von dem man aber nicht zu viel erwarten sollte.

Montag, 26. März 2012

Julia Freidank - Die Fälscherin

Inhalt:
Blanka ist zusammen mit ihrer Familie auf dem Weg nach Jerusalem, als sie am Aussatz erkrankt. Die anderen wollen sie dort zurück lassen, da sie sich davor fürchten sich ebenfalls anzustecken, doch Bischof Otto von Freising lässt das nicht zu. Nach ihrer Heilung und ihrer Rückkehr in die Heimat, steht Blanka in der Schuld des Bischofs, der sie zuerst in einem Kloster unterbringt. Sie soll jedoch mit einem Mann verheiratet werden, der dem Bischof folgt, da sie sonst ihr Lehen Burgrain an den Pfalzgrafen verliert. Otto liegt schon lange mit dem Wittelsbacher Pfalzgrafen im Streit, der Geld und Lehen einfordert, die Ottos Ansicht nach der Kirche gehören. Als er jedoch entdeckt, das Blanka in der Lage ist Urkunden sehr genau zu kopieren, befiehlt er ihr wichtige Urkunden zu fälschen. Blanka, die mittlerweile mit Pero von Föhring verheiratet ist, kommt diesem Befehl nach, der sie in Lebensgefahr bringen kann. Sie hat auch nicht damit gerechnet, dass sie sich in Ortolf, einen Wittelsbacher Ritter, verliebt und mit diesem ihren Mann betrügt. Kann dies ein gutes Ende finden?

Meine Meinung:
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, vor allem die Charaktere von Blanka und Ortolf. Ich finde die Idee von einer weiblichen Fälscherin interessant, da so etwas in dieser Zeit meistens Männer gemacht haben und die Frauen fürs Kinder bekommen und den Haushalt zuständig waren. Geschichten mit einer fast unmöglichen Liebesgeschichte lockern einen historischen Roman auch immer etwas auf und lassen ihn wirklicher erscheinen. Das Verzeichnis mit den Personen fand ich sehr hilfreich, da man so schon am Anfang einen Überblick über diese hat. Das Buch hat einen guten Schreibstil und die Unterteilung in vier Hauptteile und dann in einzelne Kapitel macht das Lesen einfacher. Die Beschreibung der Zeit und der Menschen, die in dieser Zeit lebten, ist sehr gelungen und trägt zum Lesevergnügen bei.

Fazit:
Ein spannender historischer Roman, der auch die Liebe nicht zu kurz kommen lässt.

Mittwoch, 14. März 2012

Auerbach & Keller - Dinner for one, Murder for two

Inhalt:
Pippa Bolles Oma Hetty fährt nach Berlin, um dort bei Pippas Mutter zur Probe zu wohnen. Das gibt Pippa die Gelegenheit das Cottage ihrer Oma in Hideaway zu hüten. Sie muss sich nicht nur um das kleine Häuschen von Grandma Will, sondern auch um ihre Tiere Rowdy, einen Hund, Peter Paw, einen Kampfkater und Bastard, einen Hahn und seinen Harem kümmern. Pippa hatte eigentlich vor eine ruhige Zeit zu verbringen und sich ab und an ein Theaterstück von Shakespeare in Stratford-upon-Avon anzusehen, doch es kommt anders, als sie die Betreuerin einer internationalen Theatergruppe wird. Der Regisseur, der eine moderne Version von Hamlet für das Shakespeare Birthday Festival auf die Bühne bringen will, ist Hasso von Kestring, den Pippa absolut nicht leiden kann. Von Kestring stachelt die einzelnen Mitglieder des Ensembles gegeneinander auf und das führt dazu, dass bei einer Übung mit einer Pistole Rowdy erschossen wird. Pippa ist am Boden zerstört, doch dies soll nicht der einzige Todesfall bleiben. Kann Pippa den Mörder finden oder spielen die Schauspieler ihre Rollen zu gut?

Meine Meinung:
Ich hätte nicht gedacht, dass ein Krimi so lustig sein kann, doch „Dinner for one, Murder for two“ schafft es gleichzeitig spannend und witzig zu sein. Das Buch lässt sich gut lesen und man will unbedingt wissen wie es weiter geht. Die Charaktere sind wirklich einmalig und scheinen direkt aus dem Leben gegriffen zu sein. Die Geschichte des Buches lebt vor allem auch durch das Zusammenspiel der einzelnen Charaktere und was für eine Vergangenheit sie miteinander haben. Man kann sich genüsslich zurücklehnen und mit raten, wer wie mit wem zusammen hängt und wer denn nun der Mörder war oder ob es mehr als einen gibt. Pippa Bolle ist eine tolle Figur und ich hoffe es wird noch mehr Bücher mit ihr in der Hauptrolle geben, doch ich fand es auch klasse, dass die Tiere im Buch schon fast menschliche Züge hatten und dazu beitragen die Morde aufzuklären. Mir hat auch gefallen, wie Shakespeares Stück Hamlet in alles eingebunden wurde und sozusagen das Stück das Leben widerspiegelt.

Fazit:
Ein amüsanter Krimi, der Lust auf mehr Pippa Bolle macht.

Dienstag, 17. Januar 2012

Robyn Harding - Verliebt, Verlobt, Verstrickt

Inhalt:
Beth hat sich gerade von ihrem langjährigen Freund getrennt und ist nun völlig am Boden zerstört. Sie wohnt mit einer Frau zusammen, die anscheinend keine Männer braucht, da sie sich als freie Journalistin sonst nicht die Miete leisten könnte. Da schlägt ihre Freundin Angie ihr vor in den Strick- und Lästerclub zu kommen, um neue Leute kennen zu lernen. Zuerst weiß Beth nicht, was sie davon halten soll, doch dann stimmt sie zu und lädt auch ihren Arbeitskollegen Martin ein in den Club zu kommen. Mit von der Partie sind auch Nicola und Sophie. Schnell entwickelt sich eine Freundschaft zwischen ihnen und meistens geht es im Strickclub mehr ums Lästern, als ums stricken. Irgendwie ist es für alle fast wie eine Therapie. Als Beth dann auch noch einen netten älteren Mann kennen lernt, fängt sie wieder an von einer Zukunft mit einer Familie zu träumen. Natürlich erzählt sie im Strickclub alles über ihn und auch die anderen reden über ihre Beziehungen und welche Probleme sie haben. Das Probeessen für Nicolas Hochzeit läuft jedoch ganz anders, als die Freunde sich das vorgestellt haben und der darauf folgende Skandal stellt die Freundschaft dieser fünf Menschen auf eine harte Probe.

Meine Meinung:
Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, da es sich leicht lesen lässt und eine lockere Unterhaltung bietet. Die Charaktere sind gut gestaltet und man fühlt sich manchmal, als wäre man live beim Geschehen dabei. Man geht mit Beth durch die Höhen und Tiefen ihrer Beziehung, freut sich, wenn sie sich freut und ist niedergeschlagen, wenn mal wieder etwas für sie schief läuft. Besonders haben mir auch Mel mit ihrem Hund Toby und Martin gefallen. Ich für meinen Teil wäre nie darauf gekommen welche Verbindung Jim und Nicola haben und das Beths Versuch eine glückliche Beziehung aufzubauen so schlimm enden würde. Das Ende hat dann auch nur ein halbes Happy End, aber das richtige Leben bietet einem auch meistens kein „und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“. Meiner Meinung nach ist Robyn Harding eine Autorin, die man im Auge behalten sollte. Ich denke mit diesem Buch hat sie vielleicht einige Leute dazu angeregt, mit dem Stricken anzufangen oder selber Strick- und Lästerclubs zu gründen.

Fazit:
Ein leichter Liebesroman, für ein paar entspannende Stunden zwischendurch.

Freitag, 9. Dezember 2011

Sandra Melli - Stern der Göttin

Inhalt:
Das Katzenmädchen Laisa wird von ihrem Ziehvater Grom als Karawanenwächterin ausgebildet, doch irgendwie fühlt sie sich immer als würde sie irgendwo anders hingehören. Von einer goldenen Frau wird Laisa in eine andere Welt versetzt, deren Regeln und Feindschaften ihr völlig fremd sind. Laisa ist in den Dämmerlanden gelandet, in denen immer noch die Farben der alten Götter herrschen. Die Menschen sind in unterschiedliche Farben unterteilt und es gibt immer noch die alten Feindschaften von Schwarz gegen Weiß, Blau gegen Grün und Violett gegen Gelb. In dieser ihr fremden Welt muss Laisa sich nun zurecht finden, doch sie findet bald Freunde, die unterschiedliche Farben besitzen und sie findet heraus, dass sie in diese Welt viel besser hinein passt, als in die, in der sie aufgewachsen ist. Als ein weißer Magier sie um Hilfe bittet ein wichtiges Artefakt wieder zu finden, stimmt sie zu und das Abenteuer beginnt erst.

Meine Meinung:
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen, auch wenn man am Anfang manchmal über ein paar der komplizierteren Namen stolpert. Die Karte vorne im Buch war auch sehr hilfreich, da man mit ihr Laisas Reise besser verfolgen konnte, doch ich hätte mir gewünscht, das sie ein paar mehr Details enthalten würde. Ich bin mir nicht sicher, ob es noch andere Bücher gibt die auf dieser Welt spielen und wenn doch, ist es nicht nötig diese zu lesen, um Stern der Göttin zu verstehen. Mir haben die einzelnen Charaktere gut gefallen, allen voran natürlich die Heldin der Geschichte, Laisa. Bücher mit Magie in ihnen gefallen mir meistens immer und dieses Buch ist keine Ausnahme. Ich fand auch das Konzept der Farben faszinierend, die sich manchmal so hasserfüllt gegenüber stehen, aber eigentlich sind doch alle gleich und müssen sich mit den gleichen Problemen rumschlagen. Das Buch beschreibt auch viele Vorurteile, die die Menschen gegenüber denen einer anderen Farbe haben, doch wie man an Laisa und ihren Gefährten sieht, sind diese meistens ohne guten Grund da.

Fazit:
Ein wirklich magisches Buch mit interessanten Charakteren, das ich definitiv weiter empfehlen würde.

Samstag, 19. November 2011

Iris Johansen - Pandoras Tochter

Inhalt:
Megan kann als Kind Stimmen hören, doch ihre Mutter bläut ihr ein, dass sie niemandem davon erzählen darf. Dann wird ihre Mutter ermordet, doch Neal Grady löscht diese Erinnerung aus ihrem Gedächtnis, damit sie normal weiter leben kann. Mit 27 ist Megan eine erfolgreiche Ärztin, doch als jemand sie von der Straße drängen will, holt ihre Vergangenheit sie wieder ein. Grady erzählt ihr, das sie eine Lauscherin ist und somit übersinnliche Fähigkeiten besitzt. Megan will ihm zuerst nicht glauben, doch nachdem sie die Stimmen wieder gehört hat und Phillip, die einzige Familie, die sie noch hat, angeschossen wird, fängt sie an ihm zu glauben. Molino will sie umbringen, da ihre Mutter seinen Sohn in den Wahnsinn getrieben hat und er will in den Besitz der Chronik kommen, die ihn zu den „Freaks“ führen kann, die er töten will. Schafft Megan es Molino auszuschalten?

Meine Meinung:
Mir hat das Buch gut gefallen, da es sich leicht lesen ließ und gut geschrieben ist. Die Charaktere sind interessant beschrieben und wirken lebensecht. Mir gefällt der übernatürliche Hintergrund in diesem Buch, aber ich finde es auch gut, das die Personen immer noch menschlich sind und nicht wie Superhelden daher kommen. Die Geschichte ist gut, obwohl ich irgendwie noch etwas mehr Action oder Spannung erwartet hatte. Manchmal fand ich die Beziehung von Megan und Grady etwas seltsam, da zwar ihre Anziehung füreinander beschrieben wird, aber irgendwie fehlte mir das warum dafür. Anscheinend bestand diese Anziehung ja schon als Megan eine Jugendliche war, doch ob dies mit ihren Kräften zu tun hat wird nicht ganz klar. Von den Charakteren her hat mir Harley am Besten gefallen, vor allem auch wegen seinem Humor. Molino erschien mir für einen Bösewicht manchmal etwas flach, doch er passt in die Geschichte hinein.

Fazit:
Ein gutes Buch, mit einer interessanten Story, das aber ab und an noch etwas mehr Tiefe vertragen kann.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Nerea Riesco - Der Türm der Könige

Inhalt:
1248 übergibt der maurische Herrscher Axataf Sevillia an König Ferdinand III., nachdem dieser die Stadt zwei Jahre lang belagert hat. Sie können sich nicht einigen was mit der Giralda passiert und so schlägt Ferdinands Sohn eine Wette vor: Wer als erster drei Schachpartien gewinnt, bestimmt, was mit dem Turm passiert. Fünfhundert Jahre später steht der Sieger immer noch nicht fest und die Mönche, die die Spielregeln aufbewahrt haben, haben diese verloren. Leon de Montenegro, der auserwählte Schachspieler für die Christen, hilft den Mönchen bei der Suche. Er wird jedoch umgebracht und sein Sohn Abel nimmt seinen Platz als Auserwählter ein. Doch ist er der Richtige, um die letzte Partie zu spielen und wer sind die Leute, die diese Schachpartie unbedingt verhindern wollen?

Meine Meinung:
Das Buch ist gut geschrieben und lässt sich leicht lesen. Mir hat gefallen, dass das Buch in drei Teile aufgeteilt ist und die einzelnen Kapitel durch die Trennzeichen in kleinere Teile unterteilt waren. Ich fand es spannend, das die Christen und Muslime um die Giralda gespielt haben und das so viele Generationen an dieser „Schlacht“ beteiligt sind. Die Charaktere sind gut gestaltet und passen in die Zeit hinein. Man merkt, dass viel Zeit für die Recherche der historischen Details verwendet wurde und diese einen wunderbaren Hintergrund für die Geschichte bilden. Im Buch kommt auch nicht zu viel Schach vor, so dass auch Leute ohne große Schachkenntnisse der Geschichte ohne Probleme folgen können. Es ist auch gut, das die Ereignisse rund um die Giralda nur ein Teil des Ganzen ist, denn ohne andere Handlungsstränge, wäre es vielleicht ein wenig langweilig. So ist der Autorin jedoch eine gute Mischung aus großer Mission und persönlichen Geschichten gelungen.

Fazit:
Ein wirklich gelungener historischer Roman, mit einer interessanten Geschichte.

Samstag, 1. Oktober 2011

September

Ich weiß nicht genau, ob ich auch hier erzählt habe, was für ein Projekt ich im September gemacht habe. Also ich habe mir aus einem Buch per Zufallsprinzip Wörter herausgesucht, jeden Tag im September eins von diesen Wörtern gezogen und dann ein Drabble (eine Geschichte in exakt 100 Wörtern) damit geschrieben.

Das Ergebnis von diesem Projekt könnt ihr jetzt in meinem neusten Ebook "September" nachlesen, das wieder als freies Buch auf Smashwords gibt.

Runter laden könnt ihr es hier: Smashwords

Ich freue mich über Kommentare.

Donnerstag, 29. September 2011

Phil Rickman - Die Gebeine von Avalon

Inhalt:
Dr. John Dee ist der Hofastrologe und Wissenschaftler von Elisabeth, der Ersten, der während der Regierungszeit von Mary nur knapp dem Tod auf dem Scheiterhaufen entgangen ist. Nachdem die Königin von einer Prophezeiung von Nostradamus hört, die das Ende ihrer Regentschaft ankündigt, wenn sie die Gebeine von Artus nicht findet, wird John nach Glastonbury geschickt. Dort versucht er mit seinem Freund Dudley, dem Oberstallmeister, die Gebeine zu finden, doch er verliebt sich in die Tochter eines Arztes. Nach einem Mord wird diese beschuldigt eine Hexe zu sein und John versucht alles, um sie vor dem Tod am Strang zu bewahren und gleichzeitig das Geheimnis von Glastonbury zu entschlüsseln.

Meine Meinung:
Mir hat das Buch gut gefallen, da es sich einfach lesen ließ, auch wenn mir doch ab und zu einige Tippfehler aufgefallen sind. Da ich gerne Geschichten über Avalon lese, war ich sehr gespannt auf das Buch und wurde nicht enttäuscht. Es hat nicht direkt mit Artus zu tun, da das Buch wesentlich später spielt, doch man kann ein wenig die Magie aus dieser Zeit erkennen. Ich fand es spannend mit John Dee auf die Suche nach dem Geheimnis von Glastonbury zu gehen und die Liebesgeschichte zu beobachten, die sich zwischen ihm und Eleanor entwickelt. Die Personen waren gut beschrieben und haben auch in die Zeit gepasst, was auf eine gute Recherche für das Buch schließen lässt. Eigentlich steckte hinter allem weniger die Mystik aus alten Zeiten, sondern ein Komplott der Katholiken die Königin zu stürzen. Ich hatte Nostradamus eigentlich immer mit Russland in Verbindung gebracht und nicht mit Frankreich, aber durch dieses Buch wurde ich eines Besseren belehrt.

Fazit:
Ein wirklich tolles Buch, das gerne eine Fortsetzung haben könnte.