Freitag, 9. August 2013

Sebastian Fitzek - Der Augenjäger

Inhalt:
Dr. Zarin Suker ist ein brillanter Augenarzt, doch er führt ein mörderisches Doppelleben. Er entführt junge Frauen und entfernt ihnen in seinem Versteck die Augenlider. In einem verspiegelten Raum vergewaltigt er sie und lässt sie anschließend wieder laufen.
Bisher haben alle Opfer Selbstmord begangen, doch ein Opfer lebt noch und will eine Zeugenaussage machen. Deswegen sitzt Suker jetzt in Untersuchungshaft, doch die Zeugin zieht ihre Aussage zurück und nun soll Alina Gregoriev der Polizei helfen. Die blinde Alina ist Physiotherapeutin und sieht manchmal Dinge von Leuten, die sie berührt. Auch bei Suker bleiben diese Visionen nicht aus, doch sie erzählt der Polizei nichts davon.
Als Alina von Suker entführt wird, der wieder aus der Haft entlassen wurde, kann ihr nur Alexander Zorbach helfen, doch dieser muss erst seine eigenen Dämonen bekämpfen. Er hatte sich in den Kopf geschossen, um durch seinen Tod seinen Sohn zu retten, doch er hat überlebt. In dem Glauben das sein Sohn längst tot ist, macht er Jagd auf den Entführer seines Sohnes. Doch ist alles so wie es scheint?

Meine Meinung:
„Der Augenjäger“ hat einen guten Schreibstil und lässt sich leicht lesen. Die Kapitel haben eine gute Länge, so dass man nicht mitten in einem Kapitel stehen bleibt, wenn man mal eine Lesepause einlegt.
Ich habe den ersten Teil in dieser Reihe nicht gelesen, fand aber, dass man ganz gut in die Geschichte hineingekommen ist, auch wenn man die Handlung aus „Der Augensammler“ nicht kennt. Man weiß natürlich nicht alle Details, aber man findet gut in die Geschichte hinein.
Irgendwie hat mich die Story jedoch nicht so überzeugt. Sie ist zwar gut geschrieben und auch interessant und mit guten Wendungen, doch irgendwie fand ich es manchmal ein wenig langweilig. Manche Stellen sind ziemlich langatmig erzählt und die Thriller Atmosphäre wollte bei mir meistens nicht aufkommen. Das heißt jetzt nicht, dass man das Buch nicht gut lesen kann, doch ich kenne andere Bücher, die sich mehr nach einem Thriller anfühlen.

Fazit:

Ein gutes Buch, doch der Thriller Faktor kommt meiner Meinung etwas zu kurz.

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