Dienstag, 28. Februar 2006

Eine zauberhafte Nanny

Ich war gestern im Kino im Film 'Eine zauberhafte Nanny' und fand ihn richtig toll. Das war endlich mal ein Märchen wo die Stiefmutter keine böse Frau war und alles ist am Ende gut ausgegangen.

Toll war auch wie Nanny McFee ihre Warzen verloren hat und immer hübscher wurde je mehr die Kinder gute Manieren und so gelernt hatten.

Aber sie ist echt eine Nanny für Härtefälle. :) Aber der Spruch den sie immer gesagt hat war auch ein wenig traurig fand ich.Also der ging so: Wenn ihr mich braucht, aber nicht wollt, dann bleibe ich. Wenn ihr mich nicht mehr braucht, aber wollt, dann muss ich gehen.

Auf alle Fälle kann ich den Film sehr empfehlen. Ist natürlich nichts für Leute die keine Märchen mögen.

Montag, 27. Februar 2006

Vertan

Vertan

Ich habe dich geliebt,
vor so vielen Jahren,
doch du hast mich nicht beachtet.
Ich hab mich nach dir verzehrt,
um deine Aufmerksamkeit gebuhlt,
doch nie einen Blick von dir erhascht.
Gestern sah ich dich wieder,
nach so vielen Jahren
und du hast mich angesehen.
Du hast mich erkannt
und wolltest mit mir reden,
doch ich sagte nein.
Nun ist es zu spät für dich,
du wirst mich nicht mehr bekommen
und deine Chance ist vertan.
Damals habe ich dich geliebt,
doch du hast mich nicht gesehen
und die Möglichkeit ist im Wind der Zeit verweht.

Sonntag, 26. Februar 2006

Alles

Alles

Du bringst mein Herz zum Schlagen,
auch in dunkelster Nacht.
Du holst mir die Sterne vom Himmel
und machst sie mir zum Geschenk.
Du tust alles für mich,
was ich mir nur erträumen kann
und ich hoffe du weißt,
wie sehr ich dich dafür liebe.

Samstag, 25. Februar 2006

Wolken

Wolken

Die Wolken ziehen über mir,
spielen ein mir unbekanntes Spiel.
Verdecken die Sonne
und lassen sie wieder frei.
Manchmal kommt Schnee aus ihnen,
manchmal auch Regen.
Sie haben so viele
verschiedene Formen
und auch Farben,
wenn sie mit der Sonne spielen.
Wer bringt die Wolken dazu,
so zu sein wie sie sind?

Freitag, 24. Februar 2006

Solcha Teil 57

„Wie wollen wir an den Goa’uld Truppen vorbei kommen?“ fragte Jeremy und erhob sich nun ebenfalls. „Irgendwie schaffen wir es schon“, murmelte Sandro und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Was willst du mitnehmen?“ schaltete Amanda sich nun ein und sah sich im Raum um. „Ich denke wir sollten uns beeilen. Vielleicht haben sie uns nicht bemerkt und wir können noch den Überraschungsmoment benutzen.“
„Das wichtigste wären die Daten“, meinte Amandas Vater verzweifelt. „Doch ich glaube nicht, dass wir das alles mitnehmen können.“ Lächelnd griff Amanda nach ihrem Rucksack und wühlte kurz darin herum bis sie gefunden hatte was sie suchte. „Wie wäre es mit Speicherkristallen?“ meinte sie dann und wurde von Jeremy in eine stürmische Umarmung gerissen. „Carter hatte noch ein paar davon in ihrem Labor liegen. Ich hoffe sie sind groß genug. Am besten kümmert ihr euch um die Übertragung der Daten und ich packe deine Sachen Daddy“, dirigierte sie die Aktivitäten und begab sich dann in den Nebenraum.
Dort angelangt lehnte sie sich an die Wand und schloss kurz die Augen. Sie konnte immer noch nicht fassen was alles passiert war. Ihr Vater war wieder aufgetaucht und sie hatte die Möglichkeit ihn mit nach Hause zu nehmen und ihn wieder besser kennen zu lernen. Doch darüber sollte sie jetzt nicht nachdenken, denn ihr Symbiont erinnerte sie daran, wie sehr die Zeit drängte. Schnell suchte sie die wenigen Sachen ihres Vaters zusammen und begab sich dann wieder zu den beiden Männern in das Labor.
„Seid ihr fertig?“ fragte Amanda drängend und schaute Sandro über die Schulter. „Ein, zwei Minuten brauchen wir noch“, antwortete ihr dieser und schenkte ihr ein Lächeln. „Hast du vielleicht noch ein paar Kristalle?“ „Sicher.“ Sie machten sich nun zu dritt daran alle Daten auf die Kristalle zu übertragen und schafften es auch wirklich in ein paar Minuten. „Gebt mir die Kristalle“, forderte Amanda sie dann auf und streckte die Hand aus. „Keine Angst sie sind bei mir wohl sicherer als bei euch. Hier Daddy nimm das.“ Sie warf ihm ihre Zat zu um mehr Platz in ihrem Rucksack zu haben und er fing sie geschickt auf. „Du kannst wahrscheinlich besser schießen als ich. Seid ihr fertig?“ Mit einem letzten Blick in die Runde nickte Jeremy und sie machten sich zum Ausgang auf.

Donnerstag, 23. Februar 2006

Rainer Maria Rilke

Der Panther

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein grosser Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.

Rainer Maria Rilke (September 1903)

Mittwoch, 22. Februar 2006

Mein Licht

Mein Licht

Tristes Wetter begegnet mir,
wenn ich aus dem Fenster sehe.
Trist war auch mein Tag,
doch nun ist ein Licht erschienen.
Dieses Licht bist du
und dein Lächeln sagt mir,
schön das du da bist.
Ich lächle zurück,
du schließt mich in die Arme
und mein Kummer ist vergessen.

Dienstag, 21. Februar 2006

Verschwendet

Verschwendet

Hab meine Zeit verschwendet,
dich zu lieben
und nie etwas zurückbekommen.
Hab meine Kraft verschwendet,
dich zu halten
und du bist nur weg gerannt.
Hab meine Liebe verschwendet,
nur für dich
und du hast sie mir vor die Füße geworfen.

Montag, 20. Februar 2006

Bin zu müde

Heute kommt nichts besonderes von mir, da ich einfach zu müde von meinem Genetikpraktikum bin. Würmer zählen und sortieren ist einfach furchtbar.

Wünscht mir Glück für meine Klausur morgen, muss noch ein wenig lernen.

Sonntag, 19. Februar 2006

Solcha Teil 56

„Warum bist du nicht durchs Stargate geflohen?“ stellte Sandro die Frage, die auch schon Amanda auf der Zunge lag. Jeremy lächelte ihn freudlos an. „Denkst du denn ich hätte es nicht versucht? Aber nach einiger Zeit haben wir es aufgegeben, als wir bemerkten was für Sicherheitsvorkehrungen die Goa’uld getroffen hatten. Erst einmal war es uns fast unmöglich an die Oberfläche zu gelangen. Es gibt nur noch wenige Wege, die nicht versiegelt sind und die meisten von ihnen werden überwacht. Wenn man es dann doch mal nach draußen geschafft hatte, war gleich eine Kompanie Goa’uld da um uns wieder zurück zubringen. Sie haben ein Schiff im Orbit stationiert.“
„Wie konnte ich hier herfinden?“ fragte Amanda ohne ihren Vater aus den Augen zu lassen. Das war etwas, das schon länger an ihr nagte.
„Es war nur als Vorsichtsmaßnahme gedacht“, seufzte Jeremy und blickte seiner Tochter nicht in die Augen. „Ich hab die Erinnerung an diesen Planeten in deinen Erinnerungen versteckt. Es gibt ein Gerät womit man das machen kann. Die Erinnerung sollte nur erweckt werden, wenn du die Textstelle wieder sehen würdest.“ Um Verzeihung bittend blickte er Amanda an. „Ich wusste nicht ob du jemals die Möglichkeit haben würdest nach mir zu suchen und ob es einen Sinn hatte dir diese Erinnerung zu geben, doch einen kleinen Hoffnungsschimmer hatte ich dadurch immer.“ Als Amanda in die tränenfeuchten Augen ihres Vaters blickte konnte sie ihm deswegen nicht mehr böse sein. Sie ergriff seine Hand und lächelte leicht.
„Ich bin mir sicher wir werden es schaffen hier wegzukommen“, meinte Sandro nach einer Weile und stand auf um seine Glieder zu strecken. „Habt ihr ein Schiff hier?“ fragte Jeremy und ein Funke leuchtete in seinen Augen auf. „Nein, wir sind durchs Stargate gekommen“, erklärte Amanda und erhob sich ebenfalls. „Von der Erde.“ Über den erstaunten Ausdruck im Gesicht ihres Vaters musste sie lächeln. „Denkst du etwa die Tok’ra hätten uns geholfen“, sagte Sandro und ein bitterer Unterton schwang in seiner Stimme mit. Mit einem ernsten Gesicht schüttelte Jeremy den Kopf. „Da sie mich für tot halten wohl eher nicht“, erwiderte er spöttisch.
„Warum haben sie gerade dich ausgesucht eine Tok’ra zu werden?“ fragte er mit einem Mal, als sei es ihm gerade in den Sinn gekommen. Betreten blickte Amanda zur Seite. „Sie haben es nie ausgesprochen, aber ich glaube sie haben mich wegen dir ausgesucht“, erklärte sie leise und weigerte sich dabei ihrem Vater in die Augen zu sehen. Zornig nickte dieser und man sah ihm an, dass er in nicht allzu ferner Zukunft noch mit jemandem ein Hühnchen zu rupfen hatte.

Samstag, 18. Februar 2006

Irgendwann

Irgendwann

Der Himmel weint
und verdeckt so meine Tränen.
Ich blicke hinauf,
doch du bist nicht dort.
Wo bist du?
frage ich mich leise,
nachdem du die Erde verlassen hast.
Kommst nie mehr zurück zu mir,
doch du hast mir versprochen,
dass wir uns wiedersehen,
irgendwann.

Freitag, 17. Februar 2006

Schreien

Schreien

Manchmal könnte ich schreien,
einfach nur schreien
um alles los zu werden.
All die aufgestauten Gefühle
und trostlosen Gedanken
raus zu lassen.
Doch meistens kann ich es nicht,
kann es nicht rauslassen,
ich bin nun mal so.

Donnerstag, 16. Februar 2006

Antriebslos

Antriebslos

Ich fühle mich antriebslos,
hab Lust auf nichts.
Müsste so viel machen,
so viel erledigen,
doch kann mich nicht dazu aufraffen.
Ich schließe meine Augen
und atme tief durch,
doch mir ist nur zum heulen.

Mittwoch, 15. Februar 2006

You gave it back

You gave it back

I gave you my love
but you gave it back.
I gave you my heart
but you wouldn’t take it.
I would have given you my soul
but I know you wouldn’t hold it.
So I didn’t gave you anything
and you stay alone.

Dienstag, 14. Februar 2006

Solcha Teil 55

Amanda drehte sich langsam in die Richtung aus der die Stimme kam. Ihr Gesicht verlor alle Farbe, als hätte sie einen Geist gesehen und sie wäre wahrscheinlich in Ohnmacht gefallen, hätte Sandro sie nicht festgehalten. „Daddy?“ flüsterte Amanda tonlos und die Tränen schossen ihr in die Augen als ihr gegenüber nickte. Ohne weitere Worte lief sie auf ihn zu und fiel in seine Arme. Jeremy drückte seine erwachsene Tochter an sich und war selbst den Tränen nah. Wie lange hatte er sich diesen Augenblick schon herbeigewünscht und nun war er endlich Wirklichkeit geworden.
„Du bist es wirklich“, meinte Amanda nach einer Weile und sah ihren Vater an, wobei sie ihm ungläubig über den Arm strich. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich noch finde.“ „Ich wusste immer, dass du mich finden würdest, meine Prinzessin“, erklärte Jeremy und strich ihr sanft über die Wange.
„Das ist Sandro“, murmelte Amanda nach einer Weile und deutete auf den Tok’ra. Jeremy nickt und deutete den beiden an ihm zu folgen. Amandas Kopf schien auseinander fallen zu wollen von den vielen Fragen, die in ihm herumwirbelten, doch sie brachte keine davon über die Lippen. Sie war immer noch viel zu erstaunt darüber ihren Vater zu sehen, obwohl sie es nach ihren Erfahrungen mit den Tok’ra eigentlich hätte wissen müssen. Hilfesuchend drückte sie Sandros Hand, der diesen Druck wortlos erwiderte und ihr den Arm um die Schultern legte. Er konnte sich auch nicht erklären warum dieser Mann, der vor ihnen ging, nicht zu den Tok’ra zurückgekehrt war, aber es war Zeit genug das zu klären.
Nach einer Weile betraten sie einen Raum, der wohl eine Kombination aus Wohnraum und Labor sein musste und setzten sich auf die vorhandenen Stühle. Amanda konnte ihren Vater nur verwundert anstarren. Die Jahre waren auch an ihm nicht spurlos vorbeigegangen, aber er sah nicht viel anders als auf den Bildern aus, die sie gefunden hatte, doch sie bemerkte einen grimmigen Zug um seinen Mund.
„Bist du ganz alleine hier?“ ergriff Amanda vorsichtig das Wort, als die Stille, die sich herabgesenkt hatte, zu drückend wurde. „Ja“, seufzte Jeremy und strich sich über die Augen. Er hatte gehofft, dass seine Tochter nicht mit diesem Thema anfangen würde, doch er wollte ihre Fragen nicht beiseite schieben, auch wenn die Erinnerungen schmerzhaft für ihn waren. „Du bist auch eine Tok’ra geworden“, sagte er dann unvermittelt und hob den Kopf. Amanda nickt und blickte ihren Vater forschend an. Der Unterton in seiner Stimme gefiel ihr nicht und auch von Solcha erhielt sie eine leise Warnung. „Sie haben mich gefunden….wegen dir…. und fragten mich ob ich ein Wirt werden wollte. Ich habe zugesagt, da ich Sandro nicht sterben lassen wollte“, fügte sie noch hinzu und erhielt hierfür einen erstaunten Blick von Sandro. Sie hatte ihm nie etwas von ihren eigentlichen Beweggründen ein Wirt zu werden erzählt. „Ich lebe nicht bei ihnen“, erklärte Amanda aus einem Grund den sie nicht verstand, doch ihren Vater schien das zu beruhigen.
Aus einem Impuls heraus lehnte Amanda sich vor und ergriff die Hand ihres Vaters. „Was ist passiert?“ fragte sie fast flüsternd und sah ihr gegenüber eindringlich an. An diesen Blick konnte Jeremy sich noch von ihrer Mutter erinnern. Er schloss kurz die Augen um zu überlegen wie er beginnen sollte. „Ich war auf der Erde abgestürzt“, begann er dann seine Geschichte ohne Amanda und Sandro anzusehen. „Ich wusste nicht viel über die Menschen, die dort lebten, doch es war nicht sehr schwer sich einzufügen. Jeden Tag wartete ich auf eine Nachricht von meinen Freunden, wartete darauf, dass sie mein Notsignal empfangen würden, doch nichts passierte. Dann traf ich Melissa und verliebte mich in sie und sie wurde mit dir schwanger. Es war die glücklichste Zeit meines Lebens, das kannst du mir glauben meine Kleine, aber dann kam eines Tages eine Antwort auf die ich schon nicht mehr zu hoffen gewagt hatte. Ich musste einfach gehen, verstehst du das?“ Zum ersten Mal blickte er wieder auf und sah Amanda an. Als sie nickte, machte sich Erleichterung auf seinem Gesicht breit.
„Es fiel mir sehr schwer zu gehen, aber ich hörte von den Problemen dieser Basis der Tok’ra und wollte natürlich helfen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich euch so lange alleine lassen würde, denn ich wollte auf alle Fälle zur Erde zurückkehren. Doch wir wurden vom Hauptquartier der Tok’ra abgeschlossen. Ein großer Teil von uns konnte fliehen, doch ein paar wurden hier von den Goa’uld eingesperrt.“ Er holte schaudernd Atem und Amandas Gesicht wurde bleich. „Wir wurden von den anderen Tok’ra vergessen, denn sie hielten uns wohl alle für tot und das schien den Goa’uld eine schlimmere Strafe zu sein als uns zu töten. Natürlich wollten sie auch Informationen aus uns herausbekommen, doch ich weiß nicht warum sie es nicht mit so viel Nachdruck wie sonst immer versucht haben. Wir bekamen genug zu Essen und konnten sogar unsere Forschungen weiter vorantreiben, doch sie zerstörten unsere oberirdischen Gebäude und schafften uns hierher. Manche wurden krank und starben, andere brachten sich selbst um, weil sie den Verstand verloren und so wurde unsere Zahl immer kleiner bis nur noch ich alleine hier blieb. Der Gedanke an dich, Amanda, und deine Mutter hat mich die letzen drei Jahre überleben lassen.“ Stille senkte sich sanft über die drei Gestalten herab.

Sonntag, 12. Februar 2006

Dankbar

Dankbar

Ich stehe im Regen
und warte auf dich.
Du hast mir versprochen,
dass du kommen wirst.
Habe meinen Schirm vergessen
und bin jetzt völlig nass.
Meine Zähne klappern
schon vor Kälte.
Doch dann bist du da,
legst deine Jacke um mich
und schließt mich in die Arme
um mich zu wärmen.
Entschuldigend grinst du
und ich kann dir nicht böse sein.
Du bist immer für mich da,
wenn ich dich brauche
und dafür bin ich dir
so unendlich dankbar.

Samstag, 11. Februar 2006

Yvan Goll

Rückkehr ins All

Täglich bröckelt
Ein Stück von mir ab:
Stunde um Stunde
Haar um Haar
Kuss um Kuss
Fallen zurück ins Unendliche:

Nur meine Augen altern nicht
Geliebte
Solange dein Licht sie bestrahlt

Yvan Goll

Freitag, 10. Februar 2006

Schützende Hand

Schützende Hand

Eine Kerze flackert,
wenn ein Windstoß bläst.
Wird der Wind zu stark,
kann sie sogar ausgehen,
wenn nicht jemand seine
schützende Hand über sie hält.
Auch ein Leben kann flackern,
wenn ein Sturm vorüberzieht
und verlöschen wird es,
wenn die Kraft zu groß ist.
Doch auch ein Leben kann
von einer schützenden Hand gerettet werden.

Donnerstag, 9. Februar 2006

Verlernt zu fühlen

Verlernt zu fühlen

Gänsehaut läuft über meinen Körper,
starre vor mich hin
und fühle mich leer.
Hab lange nichts gefühlt,
wollte nichts fühlen
und weiß nicht mehr wie es geht.
Habe verlernt zu fühlen
seit du nicht mehr da bist,
hier an meiner Seite.
Mein Herz ist gebrochen,
ist für mich verloren
und wird nicht mehr geheilt.

Mittwoch, 8. Februar 2006

Solcha Teil 54

„Amanda? Amanda hörst du mich?“ Sandros Stimme klang gedämpft, als Amanda ihre Augen aufschlug und nichts als Dunkelheit vorfand. Sie hob den Kopf und zuckte zusammen, als sie die Beule an ihrem Kopf bemerkte. Vorsichtig richtete sie sich auf und konnte nun, da sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, auch etwas um sich herum erkennen. „Ich bin hier“, brachte sie krächzend hervor und sah wie sich ein Schatten auf sie zu bewegte, der nur Sandro sein konnte. Sie mussten sich in einer Höhle befinden, die sich unter den Ruinen, die sie entdeckt hatten, erstreckte. Sandro griff nach ihrem Arm und hielt ihr die Wasserflasche vor die Nase. Dankbar nahm Amanda einen und Schluck und gab sie ihm dann sich räuspernd zurück.
„Wie sind wir hier herunter gekommen?“ fragte sie nach einer Weile und blickte sich genauer um. Sandros schemenhafter Arm deutete in eine Richtung und sie entdeckte die Schräge, die sie hinuntergeschlittert waren. Amanda kramte in ihrem Rucksack herum und probierte ob die Taschenlampe den Sturz heil überstanden hatte. Sie ging wirklich noch und ein wenig von dem plötzlichen Licht geblendet, leuchtete sie den Raum ab.
„Weißt du wo wir sind?“ flüsterte Sandro ihr ins Ohr und sie schüttelte verneinend den Kopf. „Da ist ein Gang“, erwiderte sie ebenso leise und deutete nach rechts. Wie auf ein unsichtbares Zeichen hin setzten sich beide gleichzeitig in Bewegung und tasteten sich vorsichtig in den Gang hinein.
„Woher wusstest du, dass das Wort ein Schalter war?“ fragte Sandro Amanda, die vor ihm ging. Er konnte sehen wie sie die Schultern zuckte, als sie versuchte den Gang mit der Taschenlampe halbwegs auszuleuchten. „Das darfst du mich nicht fragen, aber es kommt definitiv aus meiner Erinnerung. Solcha hat damit nichts zu tun. Du bist doch derjenige, der sich mit der Tok’ra Technologie auskennt“, meinte sie leicht schnippisch, „Könnt ihr nicht irgendwas im Gehirn von jemandem speichern ohne das er sich bewusst dran erinnern kann?“ „Nicht das ich weiß“, erklärte Sandro und ging nicht weiter auf Amandas Ton ein, da auch ihm die Dunkelheit zu schaffen machte.
Als Amanda vor ihm anhielt, hätte er sie fast umgestoßen, da er so in seinen eigenen Gedanken versunken war. Sie hatte sich zu ihm umgedreht und deutete nun nach vorne. Im Licht der Taschenlampe konnte er eine Tür erkennen, die ihnen keine andere Möglichkeit ließ als hindurch zugehen.
„Versuchen wir es“, murmelte Sandro in Amandas Ohr und schob sich an ihr vorbei um zur Tür zu gelangen. „Sei vorsichtig“, hörte er noch von hinter sich, dann war er an der Tür, die bei der leisesten Berührung aufsprang. Auch in diesem Raum herrschte Dunkelheit, doch die verging als Amanda ebenfalls eintrat. Sie hob hilflos die Hände. „Ich hab nichts gemacht, aber vielleicht muss ich das auch nicht“, meinte sie dann und richtete ihren Blick geradeaus. Ihr traten die Tränen in die Augen als sie zu einer Bedienungskonsole trat und das Foto in die Hand nahm, das dort lag. Sie erkannte es sofort wieder, denn sie hatte es vor nicht so lange Zeit in der Hand gehalten. Es war ein Bild, das vor mehr als 20 Jahren aufgenommen worden war und ihren Vater mit einer kleinen Amanda auf dem Jahrmarkt zeigte.
Sandro war leise herangetreten und berührte sie nun vorsichtig an der Schulter. „Ist er das?“ fragte er leise und legte seine Arme von hinten um Amanda. Aufschluchzend nickte sie und drehte sich um, um ihren Kopf an seiner Schulter zu vergraben. „Meinst du..“, flüsterte sie nach einer Weile, „meinst du er kann noch hier sein? Es ist immerhin schon eine so lange Zeit vergangen.“ Sandro zuckte mit den Schultern, er konnte ihr auch keine Antwort auf diese Frage geben.
Beide zuckten zusammen als eine raue Stimme hinter ihnen erklang. „Amanda? Bist du das wirklich?“

Dienstag, 7. Februar 2006

Wetter

Das Wetter ist heute mal wieder echt furchtbar. Regen, Wind und dazu noch relativ kalt, obwohl das Glatteis heute bei mir noch nicht durchgekommen ist.

Es ist aber so richtiges Wetter zum schlafen?

Hat das Murmeltier in Amerika eigentlich seinen Schatten gesehen oder nicht? Hat das wer von euch mitbekommen?

Montag, 6. Februar 2006

Du bist mein

Du bist mein

Du bist mein,
ich bin dein
und so solls für immer sein.
Ich bin ich,
du bist du
und zusammen sind wir zwo.

Sonntag, 5. Februar 2006

Schönes Leben

Schönes Leben

Ich lasse mich treiben
auf meinen Gedanken
und suche nicht
nach dem ungewissen Morgen.
Bin im Hier und Jetzt,
hab keine Sorgen.
Ich fühle mich entspannt
und ohne Zweifel,
dass mein Leben schön ist,
so wie es ist.

Samstag, 4. Februar 2006

Rede mit mir

Rede mit mir

Du zeigst mir die kalte Schulter
und ich weiß nicht wieso.
Ich hab doch nichts getan,
was dich verärgert haben könnte.
Kann nicht zu dir durchdringen,
dich nicht fragen was los ist.
Liegt es überhaupt an mir
oder willst du nur niemanden sehen?
Vielleicht würde alles gut,
wenn du nur mit mir redest.
Doch das konntest du noch nie,
hattest immer Schwierigkeiten dich zu öffnen.
Du musst nicht alle allein bewältigen,
ich bin auch noch da.
Ich schüttele dich an den Schultern,
rede doch mit mir.

Freitag, 3. Februar 2006

Solcha Teil 53

Geblendet schloss Amanda für einen Moment die Augen als sie durchs Stargate auf PX-837 trat. Sie schob sich ihre Sonnenbrille auf die Nase und blickte sich neugierig auf dem Planeten um. Sandro berührte sie am Arm und deutete in eine Richtung, die Amanda genauso gut vorkam wie jede andere. „Daniel Jackson meinte, er hätte die Ruine mit dem Text da hinten gefunden. Es ist wohl nicht mehr als ein Kilometer.“ Sandro begann in seine angegebene Richtung zu gehen und Amanda folgte ihm.
Nach einer knappen halben Stunde hatten sie ihr Ziel erreicht und Amanda entdeckte die Schrift auf der Wand sofort. Es waren die gleichen Zeilen wie auch auf dem Schriftstück, das Daniel ihr gezeigt hatte. „Ich weiß immer noch nicht was es bedeutet“, seufzte Amanda und ließ sich auf dem Boden nieder. „Ich weiß nur, dass mein Vater mir das gezeigt hat als ich noch klein war“, murmelte sie wie zu sich selbst ohne aufzublicken. Sandro setzte sich ebenfalls und blickte seine Freundin nachdenklich von der Seite an. Er spürte, dass noch mehr hinter dieser Botschaft als ein verlorener Vater steckte, aber auch ihm war diese Schrift unbekannt.
„Es hat etwas mit den Tok’ra zu tun“, sagte Amanda nach einer Weile und Sandro schrak aus seinen Gedanken hoch. „Wie meinst du das?“ fragte er gespannt und blickte sie an. Stirnrunzelnd rieb sich Amanda übers Gesicht. „Ich weiß es auch nicht so genau“, meinte sie dann achselzuckend, „aber ich glaube dieses Wort bedeutet Tok’ra.“ Sie berührte das gemeinte Wort und die Welt um sie herum versank in Dunkelheit.

Donnerstag, 2. Februar 2006

Frost

Frost

Die Welt ist weiß gefroren
mit einer Schicht Raureif überzogen.
Bäume leuchten in der Sonne
wie echte Diamanten
und Äste scheinen jeden Moment
wie Glas zu zerspringen.
Die Bäume tragen ihr Winterkleid
aus einer Schicht Reif.