Mittwoch, 30. März 2011

Liz Jensen - Endzeit

Inhalt:
Gabrielle fängt nach einem Unfall, bei dem sie nicht nur ihren Freund verloren hat, sondern auch gelähmt wurde, als Kunsttherapeutin in Oxsmith an. Dort werden gewalttätige Jugendliche behandelt, doch Gabrielle bekommt mit Bethany einen besonders schweren Fall. Bethany hat ihre Mutter umgebracht und behauptet seitdem Naturkatastrophen vorhersagen zu können. Zuerst weigert Gabrielle sich an die Vorhersagen zu glauben und hält alles nur für einen Zufall. Sie trifft sich jedoch mit dem Physiker Frazer Melville und zeigt ihm Bethanys Zeichnungen, der darin reale Wetterphänomene erkennen kann. Hat Bethany am Ende doch Recht und eine große Katastrophe wird zum Ende der Menschheit führen?

Meine Meinung:
Das Buch lässt sich gut lesen und durch die sehr genaue Beschreibung der einzelnen Szenen fühlt man sich in das Buch hinein gezogen. Die Autorin hat interessante Charaktere entwickelt, die einem auch nicht unbedingt sympathisch sein müssen. Für die im Buch beschriebene Katastrophe gibt es auch einen realen Hintergrund, obwohl die Ausmaße wohl eher Fiktion sind. Das lässt einen aber auch darüber nachdenken, was die Menschen dem Planeten eigentlich antun und was man in Zukunft ändern sollte. Vielleicht braucht es solche Bücher, um uns aufzurütteln. Ich würde das Buch nicht unbedingt in die Kategorie eines Thrillers packen, aber vielleicht ist es ansonsten schwer einzuordnen. Die Geschichte ist interessant, auch wenn sie nicht gerade ein Happy End hat.

Fazit:
Ein durchaus lesenswertes Buch, mit einem erschreckend realen Hintergrund.

Samstag, 26. März 2011

Fotoprojekt 52 Wochen

Viel Spaß beim Anschauen der Bilder aus Woche 11 und 12. Kommentare sind immer gern gesehen. :)

Mittwoch, 23. März 2011

Daniel Annechino - Leise stirbst du nie

Inhalt:
In San Diego werden Frauen tot aufgefunden, die von ihrem Mörder gekreuzigt wurden. Detective Samantha Rizzo und ihr Partner Alberto Rizzo ermitteln in diesem Fall, doch sie finden keine Anhaltspunkte auf den Täter. Er hinterlässt keine brauchbaren Spuren und die Kinder der Frauen, die er ebenfalls entführt, tauchen unversehrt in Einkaufszentren wieder auf. Sami hat selbst eine kleine Tochter, weswegen ihr der Fall ziemlich nahe geht. Bei einer Essensausgabe für Obdachlose lernt Sami Simon kennen und verabredet sich mit ihm zum Essen, denn er scheint genau auf das Täterprofil zu passen. Sie lässt sich auf ein Date mit ihm ein, doch mit dem, was sie bei ihm zu Hause sieht, hat sie nicht gerechnet.

Meine Meinung:
Es ist interessant, dass man als Leser schon vor den Personen im Buch weiß, wer der Mörder ist. Das kommt nicht so häufig vor. Dadurch sieht man den Fall aus der Sicht des Mörders und der Ermittler und Opfer. Das Buch lässt sich flüssig lesen und bringt einiges an Spannung mit. Die Folterszenen der Frauen sind doch ziemlich detailreich beschrieben und man kann sich manchmal fast bildlich vorstellen, was mit ihnen passiert. Auch die Charaktere sind gut dargestellt und erscheinen lebensecht. Man sieht an dem Buch auch gut, wie unterschiedlich Menschen die Bibel auslegen und wie eine verkorkste Kindheit einen Serienkiller hervor bringen kann.

Fazit:
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ist ein spannendes Lesevergnügen.

Sonntag, 20. März 2011

The King's Speech

Ich war gestern im Kino in "The King's Speech" und ich muss sagen, der Film hat mich wirklich begeistert.

Der Film erzählt die Geschichte von George VI, Vater der derzeitigen englischen Königin, der, seit er ein kleines Kind war, stotterte. Er übernimmt die Rolle des Königs, als sein Vater stirbt und sein älterer Bruder das Amt nicht ausführen kann. George muss nun über das Radio mit seinem Volk kommunizieren, doch sein Stottern hält ihn davon ab. Die bisherigen Therapieversuche haben nichts gebracht, bis er auf Lorenz Loke trifft, der ihm helfen kann und sich zwischen ihnen eine Freundschaft entwickelt.

Es gibt keine Actionszenen, wie es in den meisten Filmen der Fall ist, doch das ist hier auch nicht nötig. Die Schauspieler sind einfach brilliant und es ist schön zu sehen, wie sich die Freundschaft zwischen dem König und seinem Therapeuten entwickelt. Manche Stellen in den Therapiesitzungen sind echt lustig. Der Film hat zu recht vier Oscars gewonnen.

Samstag, 19. März 2011

Patricia Cornwell - Scarpetta

Inhalt:
Terri Bridges wird an Silvester erdrosselt in ihrer Wohnung von ihrem Freund gefunden. Oscar Bane steht natürlich gleich unter Verdacht sie getötet zu haben, doch er schafft es in die Gefängnispsychiatrie eingewiesen zu werden. Dort will er nur von Kay Scarpetta untersucht werden. Sie weiß nicht, ob sie ihm die Geschichte glauben soll, dass er verfolgt wird und seine Freundin nur deswegen getötet wurde. Zu allem Überfluss gibt es auch noch eine Internetkolumne, die den Vorfall zwischen Kay und Pete Marino aufdeckt und die Gerichtsmedizinerin in den Schmutz zieht. Der Fall scheint mit anderen Morden in Zusammenhang zu stehen, doch wer steckt dahinter und was ist sein Plan?

Meine Meinung:
"Scarpetta" ist mittlerweile das 16. Buch in der Reihe um die Gerichtsmedizineren Kay Scarpetta von Patricia Cornwell. Ich musste mich erst mal wieder etwas reinlesen, da ich den Vorgänger von diesem Buch vor mindestens zwei Jahren gelesen habe. Die gesamte Handlung spielt in nur wenigen Tagen, was mir zuerst nicht so gut gefiel, aber die Geschichte hat mich schon nach kurzer Zeit gepackt und ich war wieder mitten drin. Das Buch ist gut zu lesen und die Spannung nimmt mit jeder neuen Erkenntnis zu, die näher an den Mörder heran führt. Irgendwann kann man aufseufzen, wenn alle Puzzleteile zusammenfallen, doch dann ist es noch nicht zu Ende. Wie immer ist das Buch auch wieder sehr gut recherchiert in Bezug auf den Zustand der Leichen und anderen forensischen Dingen. Es ist wahrscheinlich ziemlich schwierig in diese Reihe einzusteigen, wenn man die anderen Bücher nicht kennt, da doch einige Anspielungen auf vergangene Ereignisse gemacht werden.

Fazit:
Wieder ein sehr gutes Buch von Patricia Cornwell, dass die Buchreihe um Kay Scarpetta würdig fortsetzt.

Montag, 14. März 2011

Monochrome 2011 - Woche 10

Hier sind also die Bilder aus meinem 365 Tage Fotoprojekt von Woche 10.

The Pirate of Panther Bay

"The Pirate of Panther Bay" von S.R. Staley erzählt die Geschichte von Isabella, einem ehemaligen Sklavenmädchen von Hispaniola. Sie ist Captain eines Piratenschiffes, aber ihr erster Raubzug verläuft anders als erwartet. Sie nimmt einen spanischen Offizier gefangen, was auch einer der Gründe ist, warum ein Teil ihrer Mannschaft gegen sie rebelliert und auf ihrer Flucht werden sie und ihr erster Offizier von den Spaniern gefangen genommen. Kann sie mit Hilfe des spanischen Offiziers aus dem Gefängnis entkommen?

Das Buch ist eine interessant Piratengeschichte, die in der Karibik spielt, einige Zeit nach der Kolonalisierung von Amerika. Es ist spannend, dass es hier mal um einen weiblichen Piratencaptain geht und die ungewöhnliche Liebesgeschichte, die sich entwickelt, gibt dem Buch noch eine romantische Seite. Isabellas Geschichte wird noch in weiteren Büchern fort gesetzt und auf die bin ich auf alle Fälle schon gespannt.

Das Buch könnt ihr euch > hier < kostenlos als pdf runter laden.

Donnerstag, 10. März 2011

Valle & Everafter Acres

In "Valle" von T.M. Nielsen wird die Geschichte von Emily und Chevalier fortgesetzt. Emily ist schwanger und die Beiden freuen sich darauf, doch dann wird Emily von den Valle entführt, einem Stamm der Heku. Sie quälen sie und wollen wissen, was für Fähigkeiten ihr Baby hat, doch Chevalier schafft es sie zu befreien. Einige Zeit danach wird er zum Ältesten in seinem Stamm ernannt und zieht mit seiner Familie in den Palast. Emily fühlt sich dort erst wohl, als sie eine Aufgabe bekommt.

Die Fortsetzung zum Buch "Heku" hat mir auch gut gefallen, obwohl es zwischen den Kapiteln manchmal ziemliche Zeitsprünge gibt, an die man sich erst kurz gewöhnen muss. Die Chemie zwischen Chevalier und Emily gefällt mir sehr gut. Man weiß nie, ob sie sich gleich in die Arme fallen oder an die Kehle gehen. Die Dynamik zwischen den verschiedenen Personen im Buch ist auch sehr gut.

Ihr könnt euch das Ebook > hier < kostenlos auf Englisch runter laden.

Wer nach einer Kurzgeschichte für Zwischendurch sucht, kann es mit "Everafter Acres" von Carolyn Kephart versuchen. Das Leben in einer Art Rentendomizil für Märchenfiguren ist nicht immer so interessant, wie man denkt, besonders wenn die Burgen der Nachbarn so dicht an einem dran sind.

 Die Story findet ihr > hier <.

Montag, 7. März 2011

Monochrome 2011 - Woche 9

Im Folgenden könnt ihr die Bilder aus Woche 9 von meinem 365 Tage Fotoprojekt sehen.

Heku

In "Heku" von T.M. Nielsen geht es um Emily, eine sterbliche Frau, und Chevalier, einem hochrangigen Mitglied der Heku, einer Blut trinkenden Rasse. Emilys Blut riecht für die Heku besser als das anderer Menschen und sie wird häufig angegriffen. Sie weiß aber nicht, das sie die Nachfahrin einer Winchester und einem Heku ist, wodurch sie die Fähigkeit besitzt diese zu vernichten. Emily und Chevalier verlieben sich ineinander, doch diese Beziehung ist für beide nicht einfach, da Emily sich erst in der fremden Welt der Heku zurecht finden muss.

Mir hat der erste Teil der Heku Reihe sehr gut gefallen, aber ich mag auch Bücher mit Vampiren oder anderen mystischen Wesen sehr gerne. Es ist gut geschrieben und wirklich spannend die Entwicklung der verschiedenen Charaktere zu verfolgen. Man taucht in eine fremde Welt ein, die einem aber irgendwie doch vertraut ist. Auf alle Fälle ein empfehlenswertes Buch.

Ihr könnt es euch > hier < kostenlos auf Englisch runter laden.

Donnerstag, 3. März 2011

Elisabeth Herrmann - Zeugin der Toten

Inhalt:
Ein Mädchen kommt 1985 in Sassnitz mitten in der Nacht in das Kinderheim Juri Gagarin in der DDR. Seltsamerweise wird sie dort nicht unter ihrem eigenen Namen, sondern unter dem Namen eines anderen Kindes geführt. Judith Kepler. Jahre später arbeitet Judith als Cleaner. Sie reinigt Tatorte nachdem die Polizei mit ihren Untersuchungen fertig ist und macht aus ihnen wieder Wohnungen in denen man leben kann. Als sie die Wohnung der ermordeten Christina Borg reinigen soll, holt ihre Vergangenheit sie ein. Die Tote war ebenfalls ein Heimkind und schien über Judith Bescheid zu wissen. Als Judith anfängt Fragen zu stellen, läuft sie Quirin Kaiserley über den Weg, der ebenfalls von Geistern aus der Vergangenheit gequält wird. Die Lage spitzt sich zu, als Judith bemerkt, dass sie verfolgt wird und dass Vergessenes nicht immer vergessen ist.

Meine Meinung:
Das Buch hat mir gut gefallen, auch wenn ich die genauen geschichtlichen Hintergründe nicht kenne. Es ist spannend geschrieben und hat Charaktere mit Ecken und Kanten. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Mir hat gefallen, dass man mit Judith zusammen langsam alle Puzzleteile ihrer Vergangenheit zusammensetzt und somit erfährt, was mit ihren Eltern passiert ist und weswegen sie im Heim aufgewachsen ist. Es kann sein, dass das Buch manchen Leuten nicht so gut gefällt, da doch schon sehr viele Details auf den Leser einströmen, während sich die Geschichte entwickelt und manche davon überwältig sein könnten. Das Ende lässt hoffen, dass Judith jetzt endlich ein besseres Leben führen kann.

Fazit:
Ein gelungenes Buch mit gut ausgearbeiteten Charakteren, das spannend geschrieben ist und nachdenklich in Hinsicht auf die Vergangenheit stimmt.