Donnerstag, 31. März 2005

Eine Träne

Eine Träne

Ich wein eine Träne,
für jeden Tag an dem du mich vergisst.
Ich wein eine Träne,
für jeden Tag den ich dich vermiss.
Ich wein eine Träne,
für jedes mal wenn du mich verletzt.
Ich wein eine Träne,
wenn du mich einfach ersetzt.
Ich wein eine Träne,
bis ich keine Tränen mehr hab.
Ich wein eine Träne,
bis mein Herz mir versagt.

Mittwoch, 30. März 2005

Friedrich Hebbel

Ich und du

Wir träumten von einander
Und sind davon erwacht,
Wir leben,um uns zu lieben,
Und sinken zurück in die Nacht.

Du tratst aus meinem Traume,
Aus deinem trat ich hervor,
Wir sterben,wenn sich eines
Im andern ganz verlor.

Auf einer Lilie zittern
Zwei Tropfen,rein und rund,
Zerfließen in eins und rollen
Hinab in des Kelches Grund.

Dienstag, 29. März 2005

Diana Gabaldon

>Wenn einmal der Tag kommt, an dem wir getrennt werden und meine letzten Worte sind nicht 'Ich liebe dich'-dann weißt du, dass es daran gelegen hat, dass mir keine Zeit mehr geblieben ist.<

Das hier ist der letzte Satz aus Diana Gabaldons Buch 'Das flammende Kreuz'. Ich finde das wirklich total schön. Der Satz stammt wohl von ihrem Mann und den hat sie dann mit in das Buch eingebunden.

Diana Gabladons Bücher drehen sich um die Geschichte von Jamie und Claire. Claire ist durch einen Steinkreis in die Vergangenheit gereist und verliebt sich dort in Jamie. Durch die Wirrungen des schottischen Aufstandes werden sie wieder getrennt und Claire reist in ihre Zeit zurück. Nach 20 Jahren erfährt sie, dass Jamie noch lebt und reist zurück um wieder mit ihm zusammen zu sein.

Naja das ist so ziemlich grob die Handlung, aber es würde jetzt zu weit führen, das alles zu beschreiben, da es mittlerweile schon fünf Bücher von der Highlandsaga gibt. Hier mal die Titel, wenn ich jetzt jemanden neugierig auf die Bücher gemacht habe.

Feuer und Stein

Die geliehene Zeit

Ferne Ufer

Der Ruf der Trommel

Das flammende Kreuz

Montag, 28. März 2005

Gewitter

Gewitter

Es donnert und blitzt
wie schon so lange.
Man denkt die Welt,
will brechen entzwei.
Und dann kommt der Regen
sie zu erlösen
und Blitz und Donner
ziehen langsam vorbei.

Sonntag, 27. März 2005

Ostern

Erst mal fröhliche Ostern für alle. Ich hoffe euer Wetter war etwas besser als meins und das ihr eure Eier gefunden habt.

Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!
Eduard Mörike (1804-1875)

Samstag, 26. März 2005

Mein Weg

Mein Weg

Mein Weg ist oft steinig und voller Hindernisse,
doch ich sehe ihn klar vor mir.
Viele Freunde gehen den Weg mit mir,
doch einige haben diesen Pfad schon verlassen.
Meine Suche nach der Wahrheit,
ist mein einziges Verlangen.
Und bin ich meines Weges müde,
dann bist du da um die Last mit mir zu teilen.

Freitag, 25. März 2005

Nein

Nein
Mein Herz sagt ja,
doch mein Kopf sagt nein.
Ich will zu dir zurück
und lasse es doch sein.
Du hast mich verletzt
und wieder geheilt,
doch nun ist Schluß
und ich bin wieder allein.
In mir ist ein Schmerz,
den du nicht mehr heilen kannst,
denn du hast mir genommen,
was uns hat vereint.

Donnerstag, 24. März 2005

Stargate:Atlantis

Selbstopfer

Das SGA Team unter der Leitung von Sheppard gelangt auf einen Planeten, auf dem sie durch ein Kraftfeld mit dem Puddeljumper abstürzen. Die Bewohner des Planeten sind alle jünger als 24, da sie durch Furcht vor den Wraith vor ihrem 25. Lebensjahr Selbstmord begehen. Rodney entdeckt, dass das Schutzschild von einem ZPM angetrieben wird und nimmt es mit nach Atlantis um es zu untersuchen. Da es für die Leute von Atlantis nicht zu gebrauchen ist, bringen sie es zurück, aber es gibt Schwierigkeiten beim Einbau des Moduls. Eine Sonde der Wraith taucht auf und Sheppard und die anderen werden beinahe von den Einwohnern des Planeten getötet, doch Rodney kann den Schild noch rechtzeitig aktivieren und somit schlimmeres verhindern.

Mir gefiel die Folge sehr gut. Der gute alte Stargate Humor kommt in den Atlantis Folgen auch nicht zu kurz und es ist toll mehr über die einzelnen Charaktere zu erfahren.

Ich weiß nicht

Ich weiß nicht

Ich weiß nicht,
was ich denken soll,
wenn du mich so ansiehst,
so mit mir sprichst.
Ich weiß nicht,
was ich fühlen soll,
wenn du mich anschreist
oder nicht mit mir sprichst.
Siehst du denn nicht,
wie ich mich fühle,
tief in mir drin.
Hörst du denn nicht,
wie ich schreie,
wenn du mich mit Worten verletzt.
Was kann ich tun,
damit du aufhörst
mich immer wieder zu verletzen,
alte Wunden aufzureißen
und mich dann liegen zu lassen.
Sag mir was ich tun kann,
ich weiß es nicht.

Mittwoch, 23. März 2005

Frühling

Im Moment sprießen bei uns im Garten überall die Krokusse und Schneeglöckchen hervor, das sieht total schön aus. Die Osterglocken brauchen noch etwas bis sie blühen, aber die Knospen kann man auch schon erkennen. Es ist sogar ausnahmsweise mal richtig schönes Wetter und schon über 20 Grad. Leider solls Freitag und Samstag wieder schlechteres Wetter geben, aber ich hoffe auf Sonnenschein für Ostern.


Weißer Flieder

Das Gedicht hier gefällt mir auch sehr gut.Es ist von Börries von Münchhausen.

Weißer Flieder
Naß war der Tag,-die schwarzen Schnecken krochen,
doch als die Nacht schlich durch die Gärten her,
da war der weiße Flieder aufgebrochen,und über alle Mauern hing er schwer.

Und über alle Mauern tropften leise
von bleichen Trauben Perlen groß und klar,
und war ein Duften rings,durch das die Weise
der Nachtigall wie Gold geflochten war.

Dienstag, 22. März 2005

Das hier...

Dieses Gedicht finde ich auch total schön. Es ist zwar nicht von mir, aber es stimmt einen doch schon nachdenklich.

Warum Mami??

Ich ging zu einer Party, Mami,
und dachte an Deine Worte.
Du hattest mich gebeten, nicht zu trinken,
und so trank ich keinen Alkohol.

Ich fühl mich ganz stolz, Mami,
genauso, wie du es vorhergesagt hattest.
Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, Mami,
auch wenn die anderen mich mokierten.

Ich weiß, dass es richtig war, Mami,
und dass Du immer recht hast.
Die Party geht langsam zu Ende, Mami,
und alle fahren weg.

Als ich in mein Auto stieg, Mami,
wusste ich, dass ich heil nachhause kommen würde:
aufgrund deiner Erziehung –
so verantwortungsvoll und fein.

Ich fuhr langsam an, Mami,
und bog in die Strasse ein.
Aber der andere Fahrer sah mich nicht,
und sein Wagen traf mich mit voller Wucht.

Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mami,
hörte ich den Polizisten sagen,
der andere sei betrunken.
Und nun bin ich diejenige, die dafür büßen muss.

Ich liege hier im Sterben, Mami,
hach bitte, komm doch schnell.
Wie konnte mir das passieren?
Mein Leben zerplatzt wie ein Luftballon.

Ringsherum ist alles voller Blut, Mami,
das meiste ist von mir.
Ich höre den Arzt sagen, Mami,
dass es keine Hilfe mehr für mich gibt.

Ich wollte dir nur sagen, Mami,
ich schwöre es, ich habe wirklich nichts getrunken.
Es waren die anderen, Mami,
die haben einfach nicht nachgedacht.

Er war wahrscheinlich auf der gleichen Party wie ich,
Mami,
Der einzige Unterschied ist nur:
Er hat getrunken, und ich werde sterben.

Warum trinken die Menschen, Mami?
Es kann das ganze Leben ruinieren.
Ich habe jetzt starke Schmerzen,
wie Messerstiche so scharf.

Der Mann, der mich angefahren hat, Mami,
läuft herum,
und ich liege hier im Sterben.
Er guckt nur dumm.

Sag meiner Schwester, dass sie nicht weinen soll, Mami,
und Papi soll tapfer sein.
Und wenn ich dann im Himmel bin, Mami,
schreibt „Papis Mädchen“ auf meinen Grabstein.

Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mami,
NICHT TRINKEN UND FAHREN.
Wenn man ihm das gesagt hätte, Mami,
würde ich noch leben.

Mein Atem wird kürzer, Mami,
ich habe große Angst.
Bitte, weine nicht um mich, Mami,
du warst immer da, wenn ich dich brauchte.

Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mami,
bevor ich von hier fortgehe:
Ich habe nicht vor dem Fahren getrunken,
warum bin ich diejenige, die sterben muss??

Montag, 21. März 2005

Rosen im Garten

Rosen im Garten
Die Rosen in meinem Garten
blühen nur für dich und mich.
Seit wir uns kennen lernten
und das ist schon lange her,
da schenkst du mir jedes Jahr aufs neue
einen wundervollen Rosenstrauch.
Wir haben schon viele Farben,
rot, gelb, weiß und auch grün
und so ist unsere Liebe,
so wunderschön.
Auch haben wir manchmal
die Dornen gespürt,
doch sind wir immer wieder zurückgekehrt
in unseren Garten wo die Rosen blühn.