Rezension von "Northern Star" von Inga Schneider

Nikolaj Bjerregaard gehört zur High Society von Dänemark, da seine Familie mehrere Hotels besitzt. Er will jedoch aus dem Schatten seines Vaters heraustreten und mit seiner eigenen Hotelkette erfolgreich sein. Die PR-Expertin Emma soll ihm dabei helfen und die Beiden fühlen sich zueinander hingezogen, doch Emma verbirgt etwas. 

Mir hat der Schreibstil des Buches sehr gut gefallen und man wurde förmlich in das Buch hineingezogen. Die Leseprobe fand ich nicht so gut, aber je weiter ich in der Geschichte gekommen bin, desto besser hat sie mir gefallen. Einige Züge an Nikolaj fand ich jedoch übertrieben und einiges in der Handlung war zu dramatisch gestaltet, weswegen es einen Stern Abzug gibt. Die Charaktere haben mir grundsätzlich gefallen, außer Nikolajs Vater, der schon sehr den fiesen Patriarchen raushängen lässt. Emmas Cousine ist ebenfalls ein seltsamer Charakter, der hauptsächlich in Telefonaten auftaucht und irgendwie die Geschichte eher stört, auch wenn sie für vieles der Auslöser ist. Das Ende kam dann irgendwie plötzlich, da hatte ich ein weniger mehr erwartet, aber insgesamt ist es eine schöne dänische Liebesgeschichte. 

Verliebt in den Hotelerben.

Karten Februar - April 2023 -Teil 2

Meine Karten kamen aus Japan (2x), Luxemburg, Malaysia, Moldavien, Niederlande (6x), Polen, Russland (6x), Singapur, Spanien und Taiwan (3x).

Rezension von "Für jede Liebe ein Problem" von Anita Kelly

Die frisch geschiedene Dahlia Woodson nimmt an der Kochsendung "Chef's Special" teil und stolpert schon in der ersten Sendung. London Parker ist die erste nonbinäre Person in der Kochshow und gibt dies auch öffentlich im Fernsehen bekannt. Eigentlich sollten sich beide auf den Wettbewerb konzentrieren, doch dann kommen sie sich langsam näher. 

Mir hat der Schreibstil gut gefallen, ich habe bisher jedoch noch keine Bücher mit den neuen Pronomen und gendern gelesen. Da ist es wahrscheinlich natürlich, das man über das Ungewohnte stolpert. Dadurch musste ich mich beim Lesen manchmal mehr konzentrieren. Mir haben aber die Charaktere von Dahlia und London sehr gut gefallen und man lernt sie im Lauf der Geschichte gut kennen. Mir hat der Aspekt der Kochshow sehr gut gefallen, auch wenn einige der anderen Teilnehmer und Juroren natürlich nicht so nett dargestellt sind. Die sich entwickelnde Beziehung zwischen Dahlia und London ist zauberhaft und man hofft die ganze Zeit, das alles für sie passen wird. 

Queere Liebe.

Rezension von "Der Traum vom einfacheren Leben" von Anna Fredriksson

Sally eröffnet an Mittsommer ihr Bed&Breakfast in Kivik. Ihre Tochter Josefin hilft ihr in der Pension, da sie und ihr Freund Harald dringend Geld für ihren Selbstversorgerhof brauchen. Vanja versucht sich wieder in Kopenhagen einzuleben, doch sie muss oft an Sally und Josefin denken. Wird sie nach Kivik zurückkehren? 

Mir hat der Schreibstil des Buches wieder sehr gut gefallen und man konnte es wundervoll lesen. Es ist toll die Geschichte von Vanja, Sally und Josefin weiter verfolgen zu können. Alle drei Frauen müssen ihren Platz finden und vor allem ist es immer noch ein weiter Weg bis sie wieder zueinander finden. Dadurch, das man mehr von Vanjas Vergangenheit erfährt, kann man ihr Verhalten ein bisschen besser verstehen. Sally muss ihre Vergangenheit loslassen, um in die Zukunft schauen zu können und Josefin muss in einer Krise herausfinden, was sie eigentlich in Zukunft wirklich machen will. Die drei Frauen zeigen sich wieder sehr stark, aber auch verletzlich und sind toll weiterentwickelt worden. Auch die Nebencharaktere gefallen mir. Die Landschaft, in der die Geschichte spielt, wurde schön mit eingebunden und trägt zur Atmosphäre bei. 

Schwedischer Sommer.

Karten Februar - April 2023 -Teil 1

Meine Karten kamen aus Österreich, Weißrussland, Belgien, Kanada (2x), China (2x), Tschechien (2x), Finnland (2x), Frankreich, Deutschland (10x) und Indien.

Rezension von "Die Prinzessinnen" von Christian Endres

Die Söldnertruppe, die Prinzessinnen, rettet Prinzessin Narvila von ihren Entführern. Nach dieser Erfahrung möchte Narvila endlich selber über ihr Leben bestimmen und schließt sich Aiby, Decanra, Mef und Cinn an. Mit dem was auf sie zukommt, hat sie jedoch nicht gerechnet. 

Mir hat der Schreibstil des Buches gut gefallen und es ließ sich leicht lesen. Die fünf Prinzessinnen sind sehr unterschiedliche Charaktere, aber alle sind strake Frauen, die wissen was sie wollen. Narvila muss sich erst in ihr neues Leben einfinden und am Anfang fällt es ihr sehr schwer, aber dann wächst sie über sich hinaus. Die Rückblicke erzählen mehr über die Vergangenheit der anderen Prinzessinnen und was sie zu dem gemacht hat, was sie heute sind. Manchmal waren es mir etwas zu viele Rückblicke, weil ich die Geschichte in der Gegenwart weiterlesen wollte. Mir gefällt wie die Prinzessinnen zusammenarbeiten und ihnen begegnen echt seltsame Wesen bei ihren Aufträgen und ihren Reisen. Da wurde auf eine gute Art und Weise sehr tief in die Fantasykiste gegriffen. 

Ein Buch für Fantasy Fans und starke Frauen.