Samstag, 19. November 2011

Iris Johansen - Pandoras Tochter

Inhalt:
Megan kann als Kind Stimmen hören, doch ihre Mutter bläut ihr ein, dass sie niemandem davon erzählen darf. Dann wird ihre Mutter ermordet, doch Neal Grady löscht diese Erinnerung aus ihrem Gedächtnis, damit sie normal weiter leben kann. Mit 27 ist Megan eine erfolgreiche Ärztin, doch als jemand sie von der Straße drängen will, holt ihre Vergangenheit sie wieder ein. Grady erzählt ihr, das sie eine Lauscherin ist und somit übersinnliche Fähigkeiten besitzt. Megan will ihm zuerst nicht glauben, doch nachdem sie die Stimmen wieder gehört hat und Phillip, die einzige Familie, die sie noch hat, angeschossen wird, fängt sie an ihm zu glauben. Molino will sie umbringen, da ihre Mutter seinen Sohn in den Wahnsinn getrieben hat und er will in den Besitz der Chronik kommen, die ihn zu den „Freaks“ führen kann, die er töten will. Schafft Megan es Molino auszuschalten?

Meine Meinung:
Mir hat das Buch gut gefallen, da es sich leicht lesen ließ und gut geschrieben ist. Die Charaktere sind interessant beschrieben und wirken lebensecht. Mir gefällt der übernatürliche Hintergrund in diesem Buch, aber ich finde es auch gut, das die Personen immer noch menschlich sind und nicht wie Superhelden daher kommen. Die Geschichte ist gut, obwohl ich irgendwie noch etwas mehr Action oder Spannung erwartet hatte. Manchmal fand ich die Beziehung von Megan und Grady etwas seltsam, da zwar ihre Anziehung füreinander beschrieben wird, aber irgendwie fehlte mir das warum dafür. Anscheinend bestand diese Anziehung ja schon als Megan eine Jugendliche war, doch ob dies mit ihren Kräften zu tun hat wird nicht ganz klar. Von den Charakteren her hat mir Harley am Besten gefallen, vor allem auch wegen seinem Humor. Molino erschien mir für einen Bösewicht manchmal etwas flach, doch er passt in die Geschichte hinein.

Fazit:
Ein gutes Buch, mit einer interessanten Story, das aber ab und an noch etwas mehr Tiefe vertragen kann.

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