Rezension von "Deep Sleep - Codename: White Knight" von Chris Morton

In Amerika werden plötzlich Anschläge auf wichtige Personen verübt, die von Jugendlichen durchgeführt werden. Ian Brown führt ein anscheinend ganz normales Leben, als er plötzlich aktiviert wird, denn auch Ian wurde im Projekt Deep Sleep als Schläfer ausgebildet. 

Mir hat der Schreibstil des Buches gut gefallen und man konnte es toll lesen. Ian bzw. John, wie er sich später nennt, ist ein interessanter Charakter, der durch die Konditionierung im Deep Sleep Programm seine ganzen Erinnerungen an sein frühes Leben verloren hat. Nach dem missglückten Einsatz für die Gegenseite, kann er sich nur noch an die letzten drei Monate erinnern, aber ich finde es bewundernswert, wie er nie aufgibt und sich immer weiter vorwärts kämpft und mehr und mehr von seiner Vergangenheit erfährt. Auch die anderen Charaktere sind toll gestaltet, obwohl manche eher im Schatten bleiben und man nicht so viel von ihnen erfährt. Die Geschichte ist spannend geschrieben und erinnert an alte Agentenfilme, ist durch die jungen Charaktere aber sehr aktuell. Man lernt hier nur einige der Hintermänner und -frauen kennen, die die Fäden in der Hand halten und ich freue mich schon darauf zu erfahren, wie es weiter geht. 

Jugendlicher Schläfer aktiviert.