Amanda fand sich schnell wieder im Alltag der Universität zurecht, auch wenn sie sich verändert hatte. Sie verstand sich immer besser mit Solcha, die ihr auch bei ihrem Studium helfen konnte. Zwei Gehirne sind besser als eins, war ein Spruch zwischen ihnen.
Sie hatte sich mittlerweile damit abgefunden, dass ihr meistens jemand wie ein Schatten folgte und sie unauffällig zwischen den anderen Studenten beobachtete. Manchmal war es jemand, der wie ein Student aussah, manchmal auch jemand vom Reinigungspersonal. Da Amanda eine doch recht lange Zeit in der Militärbasis von Cheyenne Mountain verbracht hatte, fielen ihr die kleinen Details auf, die ein Soldat auch ohne Uniform nie richtig ablegen konnte.
Daniel Jacksons Vorlesungen waren die einzige Zeit, in der sie sich nicht von allen Seiten beobachtet fühlte. Sie wurde zwar von ihren Kommilitonen mit gutmütigem Spott überschüttet, da sie oft mittags mit ihm essen ging und auch sonst ab und zu von ihm begleitet wurde, doch das war Amanda immer noch lieber, als ständig den Drang zu haben sich umzusehen.
Neben ihren Geschichtsvorlesungen erzählte Daniel Amanda auch noch von seinen Erfahrungen in Bezug auf die Goa’uld und andere Völker, die er besucht hatte. Er versuchte ihr auch etwas über seinen Aufstieg zu erzählen, nur hatte er das meiste davon wieder vergessen. „Bin ich froh, dass ich nicht Astrophysik mache“, erklärte sie bei einer Unterhaltung scherzhaft und zwinkerte ihm zu, „sonst hätte ich Sam auch noch ständig um mich herum.“ Darauf grinste Daniel sie an und fuhr in seinen Ausführungen fort.
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