Dienstag, 6. Juni 2023

Rezension von "Der Freiheit entgegen" von Theresia Graw

Clara verliert nach den Unruhen in Schwabing 1962 ihren Platz an der Fotoakademie und geht mit ihrer Freundin Sanni nach Hamburg. Dort will sie als Journalistin arbeiten, aber ihr Weg ist nicht einfach. Auch ihre Freundinnen Sanni und die Italienerin Maria stehen vor großen Herausforderungen. 

Mir hat der Schreibstil des Buches sehr gut gefallen und man konnte es wunderbar lesen. Mir gefallen die ganzen tollen Frauencharaktere, die in diesem Buch vorkommen, da sie ihren eigenen Weg gehen und sich nicht von der Vergangenheit vorschreiben lassen, was sie tun dürfen und was nicht. Das Hauptaugenmerk liegt auf Clara, aber auch Sannis und Marias Geschichten werden erzählt. Alle Frauen müssen schwierige Entscheidungen in ihrem noch jungen Leben treffen, die manche Männer vor den Kopf stoßen, doch sie stehen für einen Wandel der Zeiten. Der Teil über die Naziverbrechen in Auschwitz ist schon schwere Kost, aber der Prozess ist sehr gut in die Geschichte eingebunden und es ist wichtig, das man immer wieder an die Geschehnisse von damals erinnert, weil es mittlerweile kaum noch Zeitzeugen gibt. Auch das Ende hat mir gut gefallen, weil alle ihren Weg gefunden haben. 

Die Geschichte von drei starken Frauen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen