Samstag, 25. Juni 2011

Ursula Neeb - Das Geheimnis der Totenmagd

Inhalt:
Katharina Bacher ist die Totenwäscherin in Frankfurt am Main. Als sie den Auftrag bekommt eine Hübscherin zu waschen, bemerkt sie, dass diese erwürgt wurde. Da sie, als sie einen ähnlichen Fall gemeldet hat, von den Stadtoberen abgewiesen wurde, meldet sie dies nur der Hurenkönigin. Bald darauf beobachtet ihr Vater Heinrich Sahl, der Totengräber, ein seltsames Ritual auf dem Friedhof und findet am nächsten Tag die Leiche einer jungen Patrizierin. Der gerufene Inquisitor gelangt schnell zu dem Schluss, dass der Totengräber die Frau ermordet hat und bringt ihn durch Folter zu einem Geständnis. Katharina versucht alles, um die Unschuld ihres Vaters zu beweisen und findet in Anna Stockarn, der Schwester der Toten, und Florian Hillgärtner, einem Maler, Freunde, die sie dabei unterstützen. Sie kommen auf die Spur der Brüder des Todes, doch als Katharina in deren Fänge gerät, scheint alles verloren.

Meine Meinung:
Das Buch hat mir gut gefallen und dass es in Frankfurt im Jahre 1509 spielt macht das Ganze noch interessanter. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und zeichnen ein Bild, wie die Menschen früher gelebt haben. Bei historischen Romanen finde ich es immer interessant, dass diese einen kleinen Einblick in frühere Zeiten geben, auch wenn die Figuren meistens erfunden sind. Die Geschichte von der Totenwäscherin, die die Unschuld ihres Vaters beweisen will, fand ich sehr spannend, da es einige Wendungen gab, die ich so nicht erwartet hätte. Das Buch lässt sich gut lesen und reißt einen mit in die Ereignisse, die sich alle um die Bruderschaft des Todes drehen.

Fazit:
Ein wirklich interessanter historischer Roman, der einen faszinieren und in andere Zeiten entführen kann.

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