Donnerstag, 11. August 2005

Solcha Teil 20

Zufrieden lehnte sich Amanda im Rücksitz von Jacks Wagen zurück. Sie hatten Daniel und Sam überreden können noch nicht zum SGC zurückzukehren und ein wenig in der Gegend rumzufahren. Carter blickte zu ihr hinüber ohne das Amanda davon etwas mitbekam und sah dann wieder nach vorne um im Rückspiegel Jacks Blick zu begegnen. Er zwinkerte ihr vergnügt zu und konzentrierte sich dann wieder auf den Verkehr. Teal’c und Daniel unterhielten sich über irgendeinen alten Text, den Daniel erst kürzlich entdeckt hatte und bemerkten nicht wie eine rosige Farbe Carters Gesicht überzog.
Amanda bemerkte diese Veränderung erstaunt und grinste dann vor sich hin. Also gab es bei den Leuten der Army doch manchmal mehr als Freundschaft, auch wenn es nicht erlaubt wurde. Sie wandte sich wieder dem Fenster zu, um die vorbeiziehende Landschaft zu betrachten. Der eben beobachtete Augenblick ließ ihre Gedanken wie von selbst zu Sandro wandern. Sie konnte ihm nicht mehr böse sein, da er ja nichts von ihrer Vorgeschichte gewusst hatte. Eine leise Seufzer schlich sich aus ihrer Kehle, blieb aber von den anderen unbemerkt. Sie hatte in Bezug auf Solcha immer noch keine Entscheidung getroffen und wusste auch, dass sie es für eine Zeit lang noch nicht tun würde, da irgendetwas in ihr noch nicht dazu bereit war.
Sandro. Ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Sie fühlte sich zu ihm hingezogen, wie die Motte zum Licht, auch wenn sie sich den Grund dafür nicht unbedingt vorstellen konnte. Ihre Augen nahmen die Landschaft nicht mehr wahr, sondern wanderten zu einem in ihren Erinnerungen gespeicherten Bild von Sandro als er sie fröhlich anlachte. Ein verzücktes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht ohne das sie sich dessen bewusst war. Amanda wusste nicht was sie von dem Gefühlswirrwarr in ihrem Inneren halten sollte, doch das Gefühl von Schmetterlingen im Bauch, dass sie jedes Mal beschlich, wenn sie Sandro sah, war viel zu angenehm um es zu verscheuchen. Von einem Moment auf den nächsten wurde ihr klar, dass sie sich in den schönen Fremden verlieben konnte und machtlos etwas dagegen zu unternehmen war.
Diese Erkenntnis ließ Amanda erstaunt nach Luft schnappen und sie wurde sich ihrer Umgebung wieder bewusst. Sie war wirklich dabei sich zu verlieben und obwohl sie keine Erfahrung darin hatte wie sich das anfühlte, wusste sie das es stimmte.
Jacks Stimme riss sie aus ihren verwirrenden Gedanken und sie merkte, dass sie nicht allein in dem Auto saß. „Ja?“ fragte Amanda, da sie nicht den blassesten Schimmer hatte, was Jack sie gefragt hatte. „Ich habe gefragt, ob du Lust auf eine kleine Reittour hast?“ wiederholte er und grinste sie an. „Sehr gern“, ereiferte sie sich und ihre Augen funkelten.

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