Rezension von "Toskanisches Verhängnis" von Camilla Trinchieri

Nico Doyle genießt sein Leben in der Toskana, arbeitet im Restaurant seiner Familie und verbringt Zeit mit seiner Freundin Nelli. Als eine reiche Witwe ermordet aufgefunden wird, muss Nico Polizeichef Perillo helfen, da die einzige Zeugin nur Englisch spricht. Als Ex-Cop macht er sich zusammen mit Perillo auf die Suche nach dem Mörder. 

Mir hat der Schreibstil des Buches gut gefallen und man konnte es toll lesen. Die Charaktere sind wie aus dem Leben gegriffen und sehr echt gestaltet. Mir gefällt die Idee, das ein amerikanischer Ex-Cop mit der italienischen Polizei zusammenarbeitet. Auch wenn man die vorherigen Bücher der Reihe nicht kennt, bekommt man genug Hinweise, um die Beziehungen der Charaktere zu verstehen. Ich fand die Geschichte gut geschrieben, aber ich hätte mir wahrscheinlich etwas mehr Action gewünscht. Die Ermittler haben in dem Fall kaum Beweise und fischen häufig einfach nur im Trüben, bis sie einen Hinweis finden, dem sie folgen können. Das Motiv für den Mord fand ich jedoch schlüssig und das Buch hat einen guten Abschluss bekommen. 

Ermittlungen auf eine langsame Art.