Montag, 14. November 2022

Rezension von "This (Last) Christmas" von Julia Pelzer

Romy fährt zur Weihnachtszeit nach Hause und läuft überraschend Finn über den Weg, der ihr das Herz gebrochen hat. In einer Kleinstadt kann sie ihm nur schlecht aus dem Weg gehen, also nimmt sie am Weihnachtswettbewerb teil. Der einzige, der ihr jedoch helfen könnte den Wettbewerb zu gewinnen, ist Finn. Was sie jedoch nicht will, ist ihm wieder ihr Herz zu schenken. 

Das Buch ließ sich leicht lesen und mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Die Charaktere sind schön gestaltet und nicht nur Romy und Finn wirken lebensecht, sondern auch die ganzen Nebencharaktere. Durch das Buch wird man in eine tolle Weihnachtsstimmung versetzt, besonders durch die Beschreibung der Schneelandschaft und den ganzen weihnachtlichen Aktionen des Weihnachtswettbewerbs. Finn und Romy sind wie füreinander gemacht, doch sie müssen vorher all die Dinge zwischen ihnen aus dem Weg räumen, die in der Vergangenheit passiert sind. Dafür brauchen sie etwas Mut und ein wenig Hilfe von außen. Eine weihnachtliche Liebesgeschichte ist immer toll zu lesen und ein guter Zeitvertreib für einen dunklen Nachmittag. 

Ein Wohlfühlroman.

Donnerstag, 10. November 2022

Karten August - Oktober 2022 - Teil 1

Meine Karten kamen aus Weißrussland, Belgien, Brasilien (2x), Kanada (3x), China (2x), Tschechien (3x), Estland, Finnland (6x), Frankreich (2x) und Deutschland (14x).



Donnerstag, 3. November 2022

Rezension von "Winterzauber im Ferienhaus Talblick" von Janka Friedrich

Sophie kämpft um das Überleben ihrer Pension "Talblick", lehnt aber die Kaufangebote der großen Hotelketten ab, da sie ihrer Mutter versprochen hat nicht zu verkaufen. Kurz vor Weihnachten mietet sich Lennart bei ihr ein und verzaubert sie sofort. Als sie jedoch erfährt, warum er wirklich da ist, bricht eine Welt für sie zusammen. 

Das Buch ließ sich leicht lesen und mir hat der Schreibstil gefallen. Die Charaktere sind schön gestaltet und passen gut in ein kleines Dorf hinein. Besonders die Dorfgemeinschaft hat mir gut gefallen. Von der Geschichte hatte ich ein wenig mehr erwartet, obwohl natürlich ein weihnachtlicher Zauber beim Leser ankommt. Die sich entwickelnde Liebe zwischen Sophie und Lennart ist jedoch recht vorhersehbar, wenn man schon häufiger Bücher des Genres gelesen hat. Da hätte ich mir etwas unerwarteteres gewünscht. Trotzdem ist es ein schöner Wohlfühlroman für ein paar gemütliche Lesestunden in der dunklen Jahreszeit. 

Weihnachtliche Gefühle.

Sonntag, 30. Oktober 2022

Rezension von "Die Wintergarten-Frauen" von Charlotte Roth

Nina zieht in den 20er Jahren vom Land nach Berlin und will nichts anderes als fürs Theater zu arbeiten. Die Männer machen es ihr jedoch nicht leicht, sich in der Inszenierung eines Stückes zu beweisen. Ohne die Unterstützung ihrer Freundinnen Jenny und Sonia würde Nina manchmal verzweifeln. 

Mir hat der Schreibstil des Buches sehr gut gefallen und es ließ sich toll lesen. Die Charakter sind sehr lebensecht gestaltet und es gibt auch ein paar Personen, die man einfach nur unsympathisch finden kann. Es ist schön unter anderem mit Nina, Jenny und Sonia starke Frauencharakter in diesem Buch zu haben, die trotz der Wiedrigkeiten nach dem ersten Weltkrieg ihren Weg gehen. Man taucht vor allem auch durch die geschichtlichen Hintergründe in die 20er Jahre in Deutschland ein, was dem Buch eine tolle Rahmenhandlung gibt. Nina hat auch eine tolle Familie und mit Anton einen interessanten Mann in ihrem Leben. Mir gefällt die Liebesgeschichte der Beiden, die mit vielen Problem gespickt ist, sich aber nicht zu sehr in den Vordergrund vor die Wunderweiber drängt. Rundum eine tolle Geschichte und ich freue mich schon auf den nächsten Teil. 

Die Wunderweiber in Berlin.

Montag, 17. Oktober 2022

Rezension von "Das Gesetz der Natur" von Solomonica de Winter

Nach einer Katastrophe leben nur noch wenige Menschen auf der Erde und organisieren sich in verfeindeten Stämmen. Die Stämme werden von Männern geführt und leben ohne Aufzeichnungen aus der Vergangenheit. Gaia Marinos lebt versteckt im Wald, denn sie ist kein Mensch, sondern eine Mutantin. Sie wird gefangen genommen und muss sich entscheiden auf welcher Seite sie steht. 

Der Schreibstil des Buches war ungewöhnlich, vor allem mit den eingerückten Passagen. Das hat es einem nicht so leicht gemacht, das recht lange Buch zu lesen. Ich habe mich immer eher als außenstehender Betrachter der Geschichte gefühlt, da man eher schlecht in sie eintauchen konnte. Auch zu den Charakteren hat man keine große Verbindung bekommen, da sie eher unpersönlich beschrieben wurden, aber vielleicht war ja gerade das so gewollte. Die Geschichte an sich fand ich nicht schlecht, jedoch fehlten einfach die Informationen, was eigentlich für eine Katastrophe aufgetreten ist und warum die Mutanten so schlimm sind. An manchen Stellen hätte eine kürzere Erzählweise der Geschichte ganz gut getan, da es ab und zu schon recht langatmig war. Das plötzliche Ende hat mich überrascht, da ich nicht wusste, dass es sich um eine Serie handelt. Ich bin mir noch unsicher, ob ich weitere Bände lesen würde, da man schon recht lange dafür braucht. 

Dystopie in einer neuen Welt.