Dienstag, 4. April 2023

Rezension von "Abschied auf Italienisch" von Andrea Bonetto

Commissario Grassi lässt sich nach dem Tod seines Vaters von Rom nach La Spezia versetzen. Er hat dessen Haus an der Küste von Cinque Terre geerbt, wusste jedoch nichts von Toni, der Mitbewohnerin seines Vaters, die ebenfalls im Haus wohnt. Bald jedoch wird Grassi tief in die Ermittlungen von zwei Morden hineingezogen. 

Mir hat der Schreibstil des Buches gut gefallen und man konnte es leicht lesen. Ab und zu war etwas auf italienisch eingestreut, aber man konnte sich meistens denken, was es bedeutet. Commissario Grassi ist ein interessanter Charakter und in meinen Augen ein sehr guter Ermittler. Sein Gespür lässt ihn Zusammenhänge erkennen, die andere nicht sehen können. Auch die anderen Charaktere sind lebensnah gestaltet und haben Ecken und Kanten. Die beiden Mordfälle bringen interessante Wendungen mit sich und man wird als Leser, zusammen mit den Ermittlern, immer mal wieder auf falsche Fährten gelenkt. Mir hat auch gefallen, dass die Landschaft um Cinque Terre herum in die Geschichte eingebaut wurde. Da ich selbst schon mal dort war, konnte ich mir die Orte besser vorstellen. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung. 

4,5 Sterne

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