Donnerstag, 15. September 2005

Solcha Teil 27

„Hallo mein Schatz komm doch rein“, sagte Melissa Clark als sie die Tür für ihre jüngste Tochter öffnete. „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Mum“, meinte Amanda und stellte ihre Tasche ab um ihre Mutter zu umarmen und ihr den riesigen Blumenstrauß, den sie mitgebracht hatte, zu überreichen. „Bring deine Sachen doch hoch und komm dann in die Küche. Deine Geschwister wollten auch bald hier sein“, erzählte Melissa und trug die Blumen in die Küche. Amanda schloss die Haustür hinter sich und wandte sich der Treppe zum ersten Stockwerk zu.
Als sie in ihrem Zimmer ankam musste sie lächeln, denn ihre Mutter hatte nichts daran verändert. Es standen sogar ein paar frische Blumen auf dem Tisch und das Bett war frisch bezogen. Sie ließ sich darauf sinken und blickte sich im Raum um. Ihr alter Teddybär grinste sie von einem Regal mit nur noch einem Auge an. Amanda hatte nicht gewollt, dass er ein neues bekam, da er so verwegener aussah. Erinnerungen aus der Zeit in der sie noch häufiger zu Hause gewesen war stürmten auf sie ein.
Seufzend erhob sie sich nach einem Augenblick und packte die wenigen Sachen, die sie mitgebracht hatte, aus. Sie wollte ihre Erinnerungen für eine Zeit ruhen lassen und sich auf die Gegenwart konzentrieren.
Lächelnd betrat sie die Küche im unteren Stockwerk und küsste ihre Mutter auf die Wange. „Das riecht fantastisch, aber eigentlich hätten wir dich an deinem Geburtstag einladen müssen“, erklärte sie ihrer Mutter leicht vorwurfsvoll. „Ach, red doch keinen Unsinn“, meinte Melissa nur und strich ihr über die Wange. „Ich sehe doch das du schon ganz vom Fleisch gefallen bist. Und glätte deine Denkfalten auf der Stirn, heute wollen wir feiern.“
Amanda setzte sich auf einen Stuhl an den Küchentisch und sah ihrer Mutter beim kochen zu. Früher hatte sie es geliebt hier zu sitzen und so zu tun, als ob sie eine Prinzessin wäre und ihre Mutter ihre Köchin. Diese hatte immer lachend mitgespielt und ihr einmal sogar eine kleine Krone gebastelt, die immer noch in ihrem Zimmer sein müsste.
Als es an der Tür klingelte, bat ihre Mutter sie diese zu öffnen. „Hallo, kleines Schwesterchen“, erklang es von Andrew und Jennifer, die zusammen vor der Tür standen. Amanda lächelte sie an und umarmte beide, bevor sie zu dritt die Küche betraten. Ihre Geschwister begrüßten ihre Mutter und überreichten ihr ihre Geschenke, wobei Amanda einfiel, das ihr Geschenk immer noch in ihrer Tasche war. Sie ging nach oben um es zu holen.

Mittwoch, 14. September 2005

Geisterstunde

Geisterstunde

Die Uhr schlägt zwölf,
die Fenster klappern
und Geister kommen aus ihren Schatten.
Sie heulen und kreischen,
rasseln mit ihren Ketten
und bringen alle zum zittern.
Ein eiskalter Luftzug,
schon huschen sie an dir vorbei
und treiben ihren Schabernack mit dir.
Du verkriechst dich im Bett,
ganz tief unter die Decken
und wünscht dir den Morgen herbei.
Dann schlägt die Uhr eins,
die Geister heulen noch einmal auf
und sind dann verschwunden.

Dienstag, 13. September 2005

:)

Juhu jetzt habe ich nur noch vier Tage im Labor und dann habe ich auch endlich mal frei. Naja fast frei weil ich dann ja wieder für Chemie lernen muss, aber ich hab dann kein Praktikum mehr.

Ansonsten passiert bei mir nicht so sonderlich viel, bin nur echt froh, dass ich morgen frei habe.

Montag, 12. September 2005

Sterben

Sterben

Meine Augen fallen zu,
kann sie nicht mehr offen halten.
Meine Glieder werden schwer,
kann sie nicht mehr bewegen.
Mein Geist schwebt nach oben,
sehe mich dort liegen.
Du hältst meine Hand und
flehst mich an nicht zu gehen.
Doch mein Geist entfernt sich,
immer weiter und weiter
und ich kann nicht zurück.
Erhebe mich über dir
Und schwebe dem Licht entgegen.

Sonntag, 11. September 2005

In meinen Gedanken

In meinen Gedanken

Ich blicke auf das Meer hinaus
und sehe nur noch dich.
Mein Blick schweift über Länder,
in denen ich dich erkenn.
Du bist stets in meinen Gedanken,
bekomm dich nicht da raus.
Ich sehe dein Bild vor mir,
wenn ich nachts meine Augen schließ
und träume auch stets von dir.
Du beherrscht mein Leben
und mein Denken ebenso,
doch ein Teil davon
wirst du niemals sein.