17. August
Liebes Tagebuch,
Ich bin in einem Alptraum gefangen und wünsche mir nichts sehnlicher, als aufzuwachen.
Heute habe ich alle Vorsicht fallen lassen und habe Andrew angerufen. Ich weiß nicht, wie lange ich es sonst geschafft hätte, nicht durchzudrehen, wenn ich seine Stimme nicht gehört hätte.
Wir haben es vermieden, über irgendetwas zu sprechen, das ich gerade erlebe, doch ich habe mich nachher viel besser gefühlt. Er hat mir wieder das Gefühl gegeben, das ich nicht alleine bin und das es noch echte Empfindungen, wie Freundschaft und Liebe, gibt. Die habe ich nämlich schon länger nicht mehr gespürt.
Jeremy und Andrew geht es gut, dann hat Dimitri wohl doch Wort gehalten. Ich werde jedoch das ungute Gefühl nicht los, das dieser Zustand nicht für immer hält. Jeden Tag bete ich dafür, dass dem nicht so ist.
In den letzten Tagen habe ich ein paar Spiegel gesehen, die sozusagen im aktiven Dienst sind. Ich kann nicht genau sagen wieso, aber sie machen mir Angst.
Wenn man sie ansieht, erwidern sie nie einen Blick. Sie scheinen kein Teil mehr von dieser Welt zu sein. Ihre Augen sind vollkommen leer, so als wäre kein Leben mehr in ihnen und sie wären nur Marionetten.
Ich hoffe, ich werde nie so. bevor ich so werde, will ich lieber sterben.
Meine Wege führen mich jetzt häufiger in die Halle, auch wenn ich den Ort immer noch schrecklich finde. Ich habe eine Hexe kennen gelernt und mir wurde von der Bruderschaft erlaubt, sie zu studieren. Irgendetwas sieht sie wohl in mir, sonst würde sie dabei nicht mitspielen.
Sweta kann mir beibringen, einen Schild um mich herum aufzubauen, damit ich niemanden unabsichtlich markiere. Ich kann den Schild schon für kurze Zeit aufrechterhalten, doch etwas in mir sträubt sich noch dagegen.
Es muss mir einfach gelingen, andere vor mir zu schützen.
Freitag, 21. Mai 2010
Mittwoch, 19. Mai 2010
Hallo
Hallo aus dem ziemlich sonnigen Schweden.
Ich hatte keinen so guten Start hier, da ich ein furchtbares Zimmer hatte. Im Moment habe ich eine Übergangslösung gefunden, aber ich hoffe, das ich demnächst dauerhaft irgendwo einziehen kann. Drückt mir die Daumen.
Ansonsten gibts noch nicht so viel zu berichten. Ich habe mir schon ein wenig die Altstadt angesehen, aber mehr noch nicht. Demnächst gibt es mehr Infos.
Ich hatte keinen so guten Start hier, da ich ein furchtbares Zimmer hatte. Im Moment habe ich eine Übergangslösung gefunden, aber ich hoffe, das ich demnächst dauerhaft irgendwo einziehen kann. Drückt mir die Daumen.
Ansonsten gibts noch nicht so viel zu berichten. Ich habe mir schon ein wenig die Altstadt angesehen, aber mehr noch nicht. Demnächst gibt es mehr Infos.
Donnerstag, 13. Mai 2010
Liebes Tagebuch, Teil 12
14. August
Liebes Tagebuch,
Wie kann man jemandem etwas so schreckliches antun?
Ich bin immer noch im Ausbildungslager der Bruderschaft, doch es kommt mir eher wie ein Gefängnis vor. Telefonate und sogar Internet sind gestattet, doch die Gitter vor den Fenstern lassen nicht gerade ein Gefühl von Freiheit aufkommen.
Zum Glück hat man die Möglichkeit zwischen Gruppenunterricht und Selbststudium zu wählen. Ich bin froh, dass ich so die meiste Zeit in der Bibliothek verbringen kann. Die Bibliothek ist der einzige friedliche und wirklich schöne Ort in diesem Gruselkabinett. Auf allen anderen Räumen liegt ein Hauch von Altertümlichkeit, der auch nicht durch elektrisches Licht vertrieben werden kann.
Wir bekommen zwar Bücher vorgelegt, die wir lesen sollen, doch nebenbei bleibt noch genug Zeit, um alles zu durchstöbern, was mir interessant vorkommt.
Mittlerweile wurde mich auch die Halle gezeigt. Ich glaube, wenn es eine Hölle gibt, dann sieht sie genau so aus. Überall stehen Käfige herum, in die übernatürliche Wesen eingesperrt sind. Manche werden auch an die Wände gekettet und sie werden noch schlimmer als Tiere behandelt. Jeder hier behauptet zwar, dass das alles nur zu Studienzwecken geschieht, doch es ist einfach nur Quälerei.
Als ich das erste Mal bei einer ihrer Vorführungen zusehen musste, hätte ich mich fast übergeben. Sie haben eine Werwolffrau getötet und zwar auf eine Art, die ich mir nicht hätte vorstellen können. Das Schlimmste war jedoch, das ihre kleine Tochter dabei zusehen musste. Sie halten die Kleine jetzt in einem Käfig und wenn ich kann, stecke ich ihr etwas zu Essen zu.
Bin ich die einzige hier, die weiß was richtig und falsch ist?
Liebes Tagebuch,
Wie kann man jemandem etwas so schreckliches antun?
Ich bin immer noch im Ausbildungslager der Bruderschaft, doch es kommt mir eher wie ein Gefängnis vor. Telefonate und sogar Internet sind gestattet, doch die Gitter vor den Fenstern lassen nicht gerade ein Gefühl von Freiheit aufkommen.
Zum Glück hat man die Möglichkeit zwischen Gruppenunterricht und Selbststudium zu wählen. Ich bin froh, dass ich so die meiste Zeit in der Bibliothek verbringen kann. Die Bibliothek ist der einzige friedliche und wirklich schöne Ort in diesem Gruselkabinett. Auf allen anderen Räumen liegt ein Hauch von Altertümlichkeit, der auch nicht durch elektrisches Licht vertrieben werden kann.
Wir bekommen zwar Bücher vorgelegt, die wir lesen sollen, doch nebenbei bleibt noch genug Zeit, um alles zu durchstöbern, was mir interessant vorkommt.
Mittlerweile wurde mich auch die Halle gezeigt. Ich glaube, wenn es eine Hölle gibt, dann sieht sie genau so aus. Überall stehen Käfige herum, in die übernatürliche Wesen eingesperrt sind. Manche werden auch an die Wände gekettet und sie werden noch schlimmer als Tiere behandelt. Jeder hier behauptet zwar, dass das alles nur zu Studienzwecken geschieht, doch es ist einfach nur Quälerei.
Als ich das erste Mal bei einer ihrer Vorführungen zusehen musste, hätte ich mich fast übergeben. Sie haben eine Werwolffrau getötet und zwar auf eine Art, die ich mir nicht hätte vorstellen können. Das Schlimmste war jedoch, das ihre kleine Tochter dabei zusehen musste. Sie halten die Kleine jetzt in einem Käfig und wenn ich kann, stecke ich ihr etwas zu Essen zu.
Bin ich die einzige hier, die weiß was richtig und falsch ist?
Dienstag, 11. Mai 2010
Schweden
Heute eröffne ich schon mal eine neue Kategorie und zwar: Schweden.
Das nächste halbe Jahr werde ich in Stockholm verbringen und dort meine Masterarbeit schreiben. Ich schreibe euch dann ein paar Sachen, was ich so mache und wie es mit meiner Arbeit läuft.
Ich hoffe ihr freut euch mal über ein wenig Abwechslung.
Das nächste halbe Jahr werde ich in Stockholm verbringen und dort meine Masterarbeit schreiben. Ich schreibe euch dann ein paar Sachen, was ich so mache und wie es mit meiner Arbeit läuft.
Ich hoffe ihr freut euch mal über ein wenig Abwechslung.
Donnerstag, 6. Mai 2010
Liebes Tagebuch, Teil 11
8. August
Liebes Tagebuch,
Im Moment schlafe ich ziemlich schlecht.
Ist ja auch kein Wunder, da mir tausend Gedanken im Kopf herumgeistern. Ich bin jetzt hier, bei ihnen und ich kann nicht gerade behaupten, dass es mir gefällt.
Vor zwei Tagen hat Jeremy mich zu dem Treffpunkt begleitet, der in dem Brief stand. Ich wollte Andrew nicht dabei haben, denn ich war mir sicher, dass einer von uns Beiden etwas Dummes machen würde. Er musste mir nicht extra sagen, dass er und Jeremy mich jederzeit wieder aus diesem…Camp rausholen würden und ich bin ihnen sehr dankbar dafür.
Ich kann mittlerweile wirklich Jeremys Gedanken lesen, was wahrscheinlich daran liegt, das wir miteinander verbunden sind. Was er in dem Moment gedacht hat, als wir diesem Typen gegenüber standen, will ich lieber nicht wiederholen.
Irgendwie kam ich mir wie eine Geisel vor, die gegen die Freiheit der Bösen eingetauscht werden sollte. Nur halte ich die Bösen für die Guten.
Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass der Mann Dimitri heißt. Er gehört zu den Ältesten der Bruderschaft und ist somit einer der Anführer.
Ich wurde in ein nettes Zimmer einquartiert, das ich mit ein paar Mädchen teile, die alle jünger sind als ich. Wahrscheinlich hatte ich Glück, dass sie mich nicht eher gefunden haben.
Mein Unterricht hat auch schon begonnen. Unterricht, dass ich nicht lache. Ich würde es eher Aufhetzung gegen alles Unbekannte nennen. Es gibt sicher auch böse Gestalten unter den übernatürlichen Wesen, aber man sollte nicht alle über einen Kamm scheren. Die Dinge, die ich über Spiegel erfahre, sind ziemlich interessant und helfen mir vielleicht zu mir zurückzufinden.
Im Augenblick komme ich mir ziemlich verloren vor.
Liebes Tagebuch,
Im Moment schlafe ich ziemlich schlecht.
Ist ja auch kein Wunder, da mir tausend Gedanken im Kopf herumgeistern. Ich bin jetzt hier, bei ihnen und ich kann nicht gerade behaupten, dass es mir gefällt.
Vor zwei Tagen hat Jeremy mich zu dem Treffpunkt begleitet, der in dem Brief stand. Ich wollte Andrew nicht dabei haben, denn ich war mir sicher, dass einer von uns Beiden etwas Dummes machen würde. Er musste mir nicht extra sagen, dass er und Jeremy mich jederzeit wieder aus diesem…Camp rausholen würden und ich bin ihnen sehr dankbar dafür.
Ich kann mittlerweile wirklich Jeremys Gedanken lesen, was wahrscheinlich daran liegt, das wir miteinander verbunden sind. Was er in dem Moment gedacht hat, als wir diesem Typen gegenüber standen, will ich lieber nicht wiederholen.
Irgendwie kam ich mir wie eine Geisel vor, die gegen die Freiheit der Bösen eingetauscht werden sollte. Nur halte ich die Bösen für die Guten.
Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass der Mann Dimitri heißt. Er gehört zu den Ältesten der Bruderschaft und ist somit einer der Anführer.
Ich wurde in ein nettes Zimmer einquartiert, das ich mit ein paar Mädchen teile, die alle jünger sind als ich. Wahrscheinlich hatte ich Glück, dass sie mich nicht eher gefunden haben.
Mein Unterricht hat auch schon begonnen. Unterricht, dass ich nicht lache. Ich würde es eher Aufhetzung gegen alles Unbekannte nennen. Es gibt sicher auch böse Gestalten unter den übernatürlichen Wesen, aber man sollte nicht alle über einen Kamm scheren. Die Dinge, die ich über Spiegel erfahre, sind ziemlich interessant und helfen mir vielleicht zu mir zurückzufinden.
Im Augenblick komme ich mir ziemlich verloren vor.
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