„Hier ist mein Zimmer“, erklärte Amanda, als sie vor einer Tür stehen blieben. Sie ärgerte sich als ihr schon wieder das Blut ins Gesicht stieg und sie nicht wusste was sie sagen sollte. Sandro lächelte sie an und es verschlug ihr den Atem, denn sie hatte sich noch nie zu jemandem so hingezogen gefühlt wie zu Sandro. „Naja, ich hoffe wir sehen uns morgen noch, wenn ich abreise“, meinte er und nickte ihr zu. „Gute Nacht.“ „Gute Nacht.“ Er wollte sich schon umdrehen als Amanda sich plötzlich vorbeugte und ihm einen Kuss auf die Wange hauchte.
Von ihrer eigenen Kühnheit überrascht huschte sie in ihr Zimmer, schloss mit klopfendem Herzen die Tür hinter sich und ließ Sandro verträumt grinsend auf dem Gang stehen.
Am nächsten Morgen wartete Amanda gemeinsam mit SG 1 im Torraum um Sandro und Anise zu verabschieden. Bewundern betrachtete sie das vor ihr aufragende Stargate, was sie nun zum ersten Mal zu sehen bekam. Sie ließ Daniel Jacksons Erklärungen über den Fundort des Tores einfach an sich vorbeiströmen ohne der Rede viel Aufmerksamkeit zu schenken.
Jetzt wo der Moment des Abschieds gekommen war, war sie doch ein wenig traurig Sandro erst mal nicht mehr zu sehen, da sie ihn nun mehr als freundschaftlich betrachtete, aber auch der Anblick des Stargates riss sie aus allen Wolken. Amanda hätte sich nie vorstellen können, dass es wirklich eine Möglichkeit geben würde zu anderen Planeten zu reisen.
Jemand tippte sie an und sie blickte in Jacks grinsendes Gesicht. „Ist schon ein toller Anblick auch wenn man dran gewöhnt ist“, meinte er leise zu ihr. „Aber warte wenn das Wurmloch gleich aufgebaut wird, das ist noch sehenswerter.“
„Chevron sechs aktiviert“, erklang eine Stimme aus den Lautsprechern, die Amanda erst jetzt bemerkte. „Chevron sieben aktiviert“, erklang die Stimme noch einmal und vor Staunen vergaß Amanda alles andere um sich herum. O’Neill hatte Recht gehabt, denn zuzusehen wie sich ein Wurmloch aufbaute war einfach faszinierend.
Sie bemerkte eine Bewegung hinter sich und sah wie General Hammond gefolgt von Anise und Sandro den Torraum betrat. „Es ist wie immer eine Freude sie hier gehabt zu haben“, erklärte der General gerade und nickte seinen Gästen zu. „Uns erging es genau so“, erwiderte Anise und wandte sich dem Stargate zu, aber nicht ohne ein paar Abschiedsworte an SG 1 zu richten.
Sandro ging auf Amanda zu und schloss sie in die Arme. „Du wirst die richtige Entscheidung treffen“, flüsterte er ihr zu, bevor er sich von ihr löste und zusammen mit Anise durch das Wurmloch trat. Amanda blickte ihm hinterher und war dankbar für seine letzten Worte, als sie Carter auf sich zukommen sah. „Wenn du deine Sachen packst, kann ich dich nach Hause bringen“, sagte sie und verließ mit Amanda, nach deren zustimmendem Nicken, den Torraum.
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