Amanda gähnte hinter vorgehaltener Hand, als sie am späten Nachmittag zusammen mit Sandro wieder das Gebäude betrat. Sie traten in den leeren Fahrstuhl und fuhren wieder nach unten. Plötzlich wandte Sandro sich der erstaunten Amanda zu und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. „Was...?“ brachte Amanda hervor, bevor Sandro sie erneut küsste und dabei die Arme um sie legte. Panik stieg in ihr hoch und verdrängte Erinnerungen an den schlimmsten Tag ihres Lebens kamen wieder in ihr hoch. Verzweifelt versuchte sie Sandro von sich wegzustoßen, doch ihr fehlte die Kraft dazu. Was konnte sie nur machen? Sie bekam ihre Hände zwischen ihre Körper und konnte ihn ein Stück von sich wegschieben. Fordernd blickte Sandro in Amandas Augen, doch etwas veränderte sich in seinem Gesicht als er sie anblickte. „Amanda es tut mir Leid“, erklang Solchas Stimme. „Du musst ihn entschuldigen, er ist manchmal ziemlich spontan, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat.“ Sie trat von Amanda zurück und blickte sie entschuldigend an. „Ich finde nicht alles gut was er macht, aber ich kann es oft nicht verhindern“, murmelte sie leise. Amanda sagte gar nichts mehr dazu, sondern sprang aus dem Fahrstuhl als dieser anhielt um auf dem schnellsten Weg in ihr Zimmer zu laufen.
„Sandro, du Idiot. Warum musst du alles immer so kompliziert machen?” schalt Solcha ihn in Gedanken. „Warum hörst du in solchen Sachen nie auf mich? Na ich hoffe du hast sie jetzt nicht verscheucht.“ Solcha seufzte und verließ den Fahrstuhl ebenfalls, um Anise von den Gesprächen zu berichten.
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