„Na, wie gefällts dir hier?“ fragte Jack munter drauf los als sie den Raum verlassen hatten. Amanda sah ihn an und musste grinsen als sie seinen Gesichtsausdruck sah. „Naja ein wenig kahl vielleicht, aber für einen unterirdischen Stützpunkt genau richtig“, sagte sie und man konnte ihr Grinsen aus ihrer Stimme heraushören. Jack lächelte auf sie herunter, denn nichts anderes hatte er mit dieser Frage bezweckt.
„Hier sind wir dann in deinem Prachtdomizil“, sagte er als sie vor Amandas Zimmer angekommen waren und öffnete schwungvoll die Tür. „Dann bis morgen“, erwiderte sie und schloss die Tür hinter sich. Jack hoffte, dass er sie von ihrer Grüblerei hatte ablenken können.
Woher kommt mir das hier alles so bekannt vor? Diese Frage ließ sich einfach nicht mehr aus Amandas Kopf verbannen. Ruhelos ging sie in ihrem Zimmer auf und ab und fand einfach nicht die Antwort auf diese Frage. Genervt trat sie schließlich gegen den Schrank, der unter ihrem Tritt erzitterte. Die Tür wurde aufgerissen und ein junger Soldat starrte mit bleichem Gesicht herein. „Ist irgendetwas passiert?“ fragte er zögerlich. Amanda winkte ab und rieb sich unauffällig ihren schmerzenden Zeh an ihrer Wade. „Nein, ich hab mich nur gestoßen.“ Erleichtert schloss der Mann die Tür wieder hinter sich. Mit verbissener Miene ging Amanda zur Tür und schloss sie ab.
Sie wollte keine weiteren Störungen mehr. Ihre Gedanken vollführten auch schon ohne die Soldaten vor ihrer Tür eine wahre Achterbahnfahrt. Sie stellte sich unter die Dusche um einen klaren Kopf zu bekommen und endlich fiel die Anspannung des ganzen Tages von ihr ab. Müde ließ sie sich auf ihr Bett sinken und schloss die Augen um in einen unruhigen Schlaf zu fallen.
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