„Ja?“
„Bist du Amanda Clark?“
Amanda nickte und starrte die Person, die vor ihr stand aus zusammengekniffenen Augen an.
„Und wer sind sie, wenn ich fragen darf?“
„Major Samantha Carter. Ich will dir ein Angebot machen.“
Amanda blickte sie verwirrt an, als die Stimme ihrer Mitbewohnerin hinter ihr erklang. „Amanda, wer ist denn das?“
„Nur eine Bekannte, Chloe. Wie wollten grade einen Spaziergang machen.“
„Komm aber nicht zu spät wieder“, erklang Chloes Stimme erneut bevor sich eine Tür schloss.
Amanda seufzte und nahm ihren Schlüssel vom Haken. „Kommen sie. Ich kenne ein kleines Cafe, wo wir uns unterhalten können.“
Sie gingen zusammen durch die Straßen von Richmond, bis sie das kleine Cafe erreichten, von dem Amanda gesprochen hatte. Sie ging zu einem Tisch in der Ecke und nickte Carter zu sich zu setzen. Nachdem sie etwas zu trinken bestellt hatten, ergriff Amanda das Wort.
„Von was für einem Angebot sprechen sie?“ fragte sie frei heraus und blickte Carter abschätzend an. „Du studierst doch Biologie und Geschichte?“ fragte Sam und blickte von ihrem Kaffee auf. Amanda nickte nur und wartete darauf was noch weiter kommen würde. „Wir könnten dir eine Stelle anbieten, wenn du dein Studium beendet hast. Dafür müsstest du uns natürlich einen kleinen Gefallen tun.“
Amanda riss erstaunt die Augen auf. „Ich hab noch nicht mal die Hälfte meines Studiums beendet und da wollen sie mir schon einen Job anbieten. Dieser kleine Gefallen hat doch sicher einen Haken“, endete sie misstrauisch. „Ich darf dir nichts genaues darüber sagen.“ Sam senkte ihre Stimme zu einem Flüstern. „Ich kann dir sagen, das es wirklich Außerirdische gibt.“ Amanda machte große Augen bei dieser Eröffnung und fragte dann zaghaft: „Und was hat das mit mir zu tun?“ „Du findest das nicht seltsam?“ Jetzt machte Carter große Augen. „Naja, es gibt viel über das wir nichts wissen, nicht? Warum soll es dann nicht auch Aliens geben?“ antwortete Amanda vorsichtig.
„Das klingt aber nicht sehr wissenschaftlich.“ Sam lächelte sie an. „Also das sind Freunde von uns. Es sind Wesen die einen Wirt benötigen um zu Überleben....“ „So was wie Symbiose“, warf Amanda ein. Carter nickte und fuhr fort: „Einer davon braucht unbedingt einen neuen Wirt und so sind wir auf dich gekommen.“ Nachdenklich kratzte Amanda sich am Kopf. „Und das soll ich jetzt gleich entscheiden?“ „Nein, ich wollte dich nur fragen, ob du dir denjenigen mal ansehen würdest. Du musst es nicht machen, aber wenigstens ansehen könntest du ihn dir.“
Amanda nickte leicht und legte die Stirn in Falten. „Nächstes Wochenende hätte ich Zeit“, überlegte sie. „Da haben wir schon ab Donnerstag frei und ich hab Mittwoch Nachmittag nichts mehr zu tun. Ich wollte eigentlich zu meiner Familie fahren, aber das kann ich wohl irgendwie verschieben. Ginge das?“ Sie sah Sam nachdenklich an. Diese nickte. „Ich denke das wird klappen. Ich hole dich dann hier ab. Bis dann.“ Carter erhob sich und wollte gehen, doch eine Frage von Amanda brachte sie dazu sich wieder umzudrehen. „Warum gerade ich?“
„Du erschienst uns genau die Richtige dafür zu sein.“ Sie nickte Amanda noch einmal zu und ließ sie dann mit ihren Gedanken allein.
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