Als der Krieg um den Ring begann, bat Elrond sie nicht mehr so viel herumzureisen und so kam sie lange nicht mehr ins Auenland. Aber eines Tages wurde es Elanor zu langweilig nur in den Gärten von Rivendell zu wandern, so dass sie mit Flying Star einen Ausflug nach Norden machte. Sie wurde angegriffen und ein Adler rettete sie und ihr Pferd. Es war Gwaihir, der Herr der Adler. Ein paar Jahre später fand Elanor Gwaihir schwer verletzt und rettete sein Leben. So wurden sie Freunde und Gwaihir brachte ihr oft Neuigkeiten von Gandalfs Reisen.
Als Bilbo nach Rivendell kam, freundete sich Elanor auch mit ihm an und war traurig als sie von Thorins Tod hörte, nachdem Bilbo wiederkam. Ab und zu ritt sie auch ins Auenland um einen kleinen Plausch mit Bilbo zu halten und um zu sehen wie weit er mit seinem Buch war. Sie war auch dabei als Frodo geboren wurde und hielt ihn im Arm.
>Meine Freunde waren alles für mich. Alles was ich für ein glückliches Leben brauchte. Ich erfreute mich an ihrem Glück, ihrer Freude, auch an dem Wunder so einzigartige Wesen zu kennen. Das brauchte ich wie die Luft zum Atmen. Gute Freunde sind das einzig wahre auf der Welt.<
Elanor hatte Frodo seitdem nicht mehr gesehen, nur mit Bilbo über ihn geredet, der jetzt in Rivendell wohnte. Sie wusste auch vieles über den Einen Ring und das Frodo ihn jetzt trug. Elanor sah auch wie die Schwarzen Reiter erschienen, die neun Ringgeister, und war beunruhigt, weil Gandalf keine Nachricht mehr schickte. Sie bat Gwaihir nach dem Zauberer zu suchen und dieser fand ihn bei Saruman, der den Ring für sich beanspruchte, und brachte ihn nach Rohan, wo Gandalf Shadowfax als treues Reittier gewann und in Windeseile ins Auenland ritt.
Frodo war von dort schon aufgebrochen und traf nach einer langen Reise in Bree Streicher, sein eigentlicher Name ist Aragorn und er wurde schon vorher erwähnt. Dieser führte sie von da an weiter. Gandalf kam ins Auenland, erfuhr das Frodo nicht mehr dort war und ritt nach Bree weiter. Er kam ein paar Tage später in Bree an als Frodo und ritt sofort weiter. Nachts wurde er unter der Wetterspitze angegriffen, was Frodo auch sah und ritt weiter.
Frodo erreichte mit seinen Freunden Merry, Pippin, Sam und Streicher die Wetterspitze, wo er von einem der Schwarzen Reiter schwer verletzt wurde. Sie zogen weiter und ein Elbe fand sie und begleitete sie weiter nach Rivendell.
Gandalf erreichte Rivendell vor den Hobbits und Streicher und Elanor empfing ihn freudig und kümmerte sich darum, dass er sich ausruhte und versprach ihm die Furt im Auge zu behalten, um Frodo zu empfangen. Frodo wurde von den Schwarzen Reitern an der Furt angegriffen und konnte gerade noch entkommen. Er rutschte aus dem Sattel und Elanor konnte ihn noch auffangen und bracht ihn dann im gestreckten Galopp zu Elrond nach Rivendell. Sie half Elrond und Gandalf ihn zu versorgen und fand auch den Splitter des Schwertes in seiner Schulter. Seine Freunde kamen eine Zeit später an. Elanor wechselte sich mit Gandalf, Bilbo und Sam ab an seinem Lager zu wachen.
Nach ein paar schweren Tagen wachte Frodo endlich auf und wollte sich aufrichten, aber Elanor drückte ihn sanft und bestimmt in die Kissen zurück. „Ruh dich aus Frodo. Morgen wird es noch anstrengend genug für dich sein“, sagte sie lächelnd. „Aber...“, wollte Frodo entgegnen, doch nun schaltete sich eine Stimme aus dem Hintergrund ein. „Sie hat recht Frodo.“ „Gandalf“, rief Frodo erfreut. „Wie geht es dir?“ „Die Frage ist ja wohl eher wie es dir geht. Deine Wunde hätte dich beinahe getötet, aber mein kleines Elbenmädchen hat an dich geglaubt und dich gepflegt, wo Elrond und ich schon fast aufgegeben hatten.“ Bei Gandalfs letzten Worten schmunzelte Elanor und sagte: „Ich konnte ihn einfach nicht aufgeben. Ich hatte ihn als Baby schon so lieb. Aber jetzt schlaf noch ein wenig Sam holt dich heute Abend ab.“ Frodo hatte staunend zugehört, legte sich jetzt aber gehorsam hin und schlief sofort ein.
>Ich hatte damals mehr Glück als Verstand, aber es rettete Frodo das Leben und er konnte seine Bestimmung erfüllen. Ich weiß nicht was passiert wäre, wenn er den Angriff nicht überlebt hätte. Vielleicht hätte sich ein anderer gefunden, der den Einen Ring zu seinem Ziel gebracht hätte, vielleicht wäre auch ganz Mittelerde von Sauron zerstört worden, doch das Schicksal war uns gnädig gestimmt. Ich weiß nicht, ob ich vielleicht den Mut aufgebracht hätte Frodos Weg zu gehen....<
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