Rezension von "Café Meerblick" von Christin-Marie Below

Monas beste Freundin Sophie ist vor einem Jahr gestorben und durch einen Brief von Sophie an ihrem ersten Todestag, fährt Mona wieder auf die gemeinsame Lieblingsinsel Norderney. Durch bunt bemalte Steine findet sie eine neue Freundin und ihr Traum von einem eigenen Café könnte auch wahr werden. Dann ist da auch noch Tjark, der ihr Herz schneller schlagen lässt. Wird sie sich auf die Veränderungen einlassen können? 

Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen und man konnte es in einem Rutsch runterlesen. Die Geschichte fängt mit dem Tod von Monas bester Freundin recht traurig an, aber es ist so schön zu lesen, wie Mona langsam wieder zu sich selbst findet, indem sie nach Norderney fährt, alte Erinnerungen von Sophie wieder durchlebt und neue Freunde und neue Ziele im Leben findet. Die Charaktere finde ich wieder sehr schön gestaltet und am Rande kommen auch Personen aus dem Buch "Pension Herzschmerz" drin vor. Mir gefällt auch, dass die Insel eine große Rolle im Buch spielt und über die Landschaft und die Natur geschrieben wird. Der Twist mit dem Café, das Mona übernehmen könnte, wenn sie den Wettbewerb gewinnt, fand ich auch nett, aber das ist nicht die vordergründige Handlung. Hier geht es zum Großteil um die Verarbeitung von Sophies Tod und das Mona endlich nicht mehr im Schmerz gefangen ist. 

4,5 von 5 Sternen