Rezension von "Die Frauen von Schönbrunn" von Beate Maly

Für Emma erfüllt sich ein Traum und sie kann als Tierpflegerin im Tiergarten in Schönbrunn anfangen. Als jedoch der erste Weltkrieg anbricht, ist sie bald alleine mit den anderen Frauen für die Tiere verantwortlich. Der Tierarzt Julius kommt verletzt von der Front zurück und kommt Emma immer näher. Können sie zusammen den Zoo im Krieg am Leben halten? 

Mir hat der Schreibstil gut gefallen und das Buch ließ sich toll lesen. Die Charaktere wirken wie echt und sind gut gestaltet. Es ist auch gut, das es einige Charaktere gibt, die man so gar nicht leiden kann, denn es wäre ansonsten zu langweilig. Wie sich die Beziehung zwischen Emma und Julius langsam entwickelt ist schön in die Geschichte eingebunden und wirkt nicht fehl am Platz. Die Schicksale der Tiere in Kriegszeiten gehen ans Herz und stimmen einen manchmal etwas traurig. Für mich kam das Ende etwas zu schnell und ich hätte mir einen längeren Epilog gewünscht, der noch einige der offenen Fragen aufgreift. Das ist das einzige, das ich etwas schade finde, aber ansonsten hat mir das Buch gut gefallen. 

Tolles Buch mit etwas zu schnellem Ende.