Inhalt:
Beth hat sich gerade von ihrem langjährigen Freund getrennt und ist nun völlig am Boden zerstört. Sie wohnt mit einer Frau zusammen, die anscheinend keine Männer braucht, da sie sich als freie Journalistin sonst nicht die Miete leisten könnte. Da schlägt ihre Freundin Angie ihr vor in den Strick- und Lästerclub zu kommen, um neue Leute kennen zu lernen. Zuerst weiß Beth nicht, was sie davon halten soll, doch dann stimmt sie zu und lädt auch ihren Arbeitskollegen Martin ein in den Club zu kommen. Mit von der Partie sind auch Nicola und Sophie. Schnell entwickelt sich eine Freundschaft zwischen ihnen und meistens geht es im Strickclub mehr ums Lästern, als ums stricken. Irgendwie ist es für alle fast wie eine Therapie. Als Beth dann auch noch einen netten älteren Mann kennen lernt, fängt sie wieder an von einer Zukunft mit einer Familie zu träumen. Natürlich erzählt sie im Strickclub alles über ihn und auch die anderen reden über ihre Beziehungen und welche Probleme sie haben. Das Probeessen für Nicolas Hochzeit läuft jedoch ganz anders, als die Freunde sich das vorgestellt haben und der darauf folgende Skandal stellt die Freundschaft dieser fünf Menschen auf eine harte Probe.
Meine Meinung:
Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, da es sich leicht lesen lässt und eine lockere Unterhaltung bietet. Die Charaktere sind gut gestaltet und man fühlt sich manchmal, als wäre man live beim Geschehen dabei. Man geht mit Beth durch die Höhen und Tiefen ihrer Beziehung, freut sich, wenn sie sich freut und ist niedergeschlagen, wenn mal wieder etwas für sie schief läuft. Besonders haben mir auch Mel mit ihrem Hund Toby und Martin gefallen. Ich für meinen Teil wäre nie darauf gekommen welche Verbindung Jim und Nicola haben und das Beths Versuch eine glückliche Beziehung aufzubauen so schlimm enden würde. Das Ende hat dann auch nur ein halbes Happy End, aber das richtige Leben bietet einem auch meistens kein „und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“. Meiner Meinung nach ist Robyn Harding eine Autorin, die man im Auge behalten sollte. Ich denke mit diesem Buch hat sie vielleicht einige Leute dazu angeregt, mit dem Stricken anzufangen oder selber Strick- und Lästerclubs zu gründen.
Fazit:
Ein leichter Liebesroman, für ein paar entspannende Stunden zwischendurch.
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