Jeremy schwieg mit einem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht, während Solcha den Wagen sicher über die Landstraßen lenkte. Melissa war nicht geschockt gewesen ihn wieder zu sehen, sondern hatte ihn nach der ersten Überraschungsminute fest in die Arme geschlossen und mit nach drinnen gezogen. Im Haus hatte sich nicht so viel verändert und Jeremy fühlte sich nach all den Jahren wieder zu Hause. Er hatte stundenlang mit Melissa darüber geredet wo er gewesen war und warum er nicht zurückkommen konnte. Ein warmes Gefühl breitete sich in seinem Magen aus, als er merkte, dass seine Frau ihn nie aufgegeben hatte.
Melissa wusste schon, dass Amanda nun auch ein Tok’ra war, was diese ihr wohl erzählt haben musste. Mit hängenden Schultern erklärte Jeremy seiner Frau was mit ihrer Tochter los war und er war froh, dass sie sich endlich wieder gegenseitig etwas Trost spenden konnten. Es war ein wenig unangenehm für Melissa, als Solcha ihn wieder abholte, doch sie schloss diese herzlich in die Arme und begrüßte sie wie eine alte Freundin. Sie waren nicht mehr so lange geblieben, da der General sonst Solcha dafür die Hölle heiß machen würde, aber er versprach Melissa sie so schnell wie möglich wieder zu besuchen.
„Du siehst glücklich aus“, meinte Solcha und durchbrach die Stille. „Das bin ich auch“, erwiderte Jeremy lächelnd. „Es ist schön wieder zu Hause zu sein.“ Er zwinkerte ihr zu. „Wird der General den Tok’ra etwas über mich sagen?“ fragte er nach einer Weile. Solcha zuckte mit den Schultern und hielt ihren Blick nach vorne gerichtet. „Ich weiß es nicht genau, aber da du Asyl beantragt hast, ist es eigentlich egal ob er es ihnen sagt.“ Jeremy nickte nachdenklich und blickte zu ihr hinüber. Er entdeckte einen harten Ausdruck in ihren Augen als sie vor sich hinmurmelte: „Und wenn nicht werde ich schon dafür sorgen, dass du hier bleiben kannst.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen