Freitag, 25. Mai 2012

Moritz Meschner - Resteklicken

Inhalt:
Moritz wurde von seiner Freundin Steffi verlassen und hat jetzt Liebeskummer. Er lässt sie jedoch nicht in Ruhe, sondern ruft sie ständig an oder schickt ihr Nachrichten auf Facebook. Irgendwann sperrt Steffi ihr Facebook-Profil für Moritz und er kann nicht mehr herausfinden, wer ihr neuer Freund ist oder sie kontaktieren. In seinem Selbstmitleid trinkt Moritz zu viel und auch seine Freunde können ihn nur aus seiner Wohnung holen, wenn sie ihn auf eine Party locken. Moritz versucht alles, um Steffi zu vergessen, doch das will ihm nicht so recht gelingen und auch mit anderen Mädchen klappt es nicht. In seinem fast ständig besoffenen Zustand macht er ziemlich idiotische Dinge, die dank Handys gleich auf Facebook landen. Dann geschieht das Wunder und Steffi nimmt ihn doch zurück, aber wird das auch halten?

Meine Meinung:
Das Buch ist gut geschrieben und die Idee Facebook in eine Geschichte mit einzubinden hat mir gefallen. Die Charaktere sind aus dem Leben gegriffen und es könnten wirklich Personen sein, die man auf der Straße trifft. Die Geschichte mit Max und seinem Liebeskummer hat gut angefangen, doch irgendwie ist es nach einer Weile immer nur das Gleiche und dadurch wird es etwas langweilig. Max heult wegen Steffi rum, dann betrinkt er sich und Volltrunken macht er dann irgendwelchen Blödsinn. Das war ja vielleicht am Anfang noch lustig, aber nach einiger Zeit ging mir das endlose Saufen irgendwie auf die Nerven und ich war froh, dass das Buch nicht so lang ist. Vom Klappentext her hätte ich mir das Buch witziger vorgestellt, aber das kam, jedenfalls bei mir, nicht so wirklich rüber. Die Sachen über Facebook sind wahr, aber das weiß mittlerweile eigentlich auch schon jeder. Das Beste für Max wäre gewesen, wenn er Steffi einfach abgeschrieben hätte, aber das wäre dann eine ziemlich kurze Geschichte geworden.

Fazit:
Irgendwie hatte ich mehr von diesem Buch erwartet und ich glaube nicht, dass ich es unbedingt weiterempfehlen würde. „Resteklicken“ ist ganz in Ordnung, wenn man nichts anderes zu lesen hat, aber es gibt wesentlich bessere Bücher.

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