Samstag, 19. Oktober 2024

Rezension von "Still ist die Nacht" von Sandra Aslund

Die Polizistin Maya hat Urlaub und fährt in die Schären, um an einem Yoga Retreat ihrer Freundin Emely teilzunehmen. Beim Mittsommerfest kommt es zu Streitigkeiten und am nächsten Morgen wird ein Toter gefunden. Die Insel wird abgeriegelt und Maya beginnt verdeckt zu ermitteln, als noch eine Leiche entdeckt wird. Kann Maya den Täter fassen? 

Mir hat der Schreibstil des Buches sehr gut gefallen und man konnte es toll lesen. Die Beschreibung der Landschaften auf der Insel beeinflusst die Wahrnehmung der Handlung sehr und lässt manches anders wirken, als in einer anderen Umgebung. Man rätselt bei den Morden mit und fragt sich immer, wer denn der Täter sein könnte, da es sich um einen begrenzten Personenkreis handelt. Die Auflösung hat mir gut gefallen und mich zum Teil ein wenig überrascht. Mir haben die unterschiedlichen Charaktere gefallen, besonders Maya, die eine starke Frau und eine tolle Polizistin ist. Ihre Freundin Emely kam mir zeitweise etwas blass und weinerlich vor und ich mochte die Teile aus ihrer Sicht nicht ganz so gerne, aber das hat sich gegen Ende des Buches geändert. 

Ein schöner Schweden-Krimi mit interessanten Figuren.

Mittwoch, 9. Oktober 2024

Rezension von "Die Wildblütentochter" von Tessa Collins

Soley ist eine erfolgreiche Sängerin, aber als Flower Girl auf der Bühne zu stehen, macht sie nicht mehr glücklich. Als ein Ölgemälde einer Frau auftaucht, die wie Soley aussieht, reist sie nach Island, um ihre Wurzeln kennenzulernen. Wird sie ihre Familiengeschichte ergründen können? 

Mir hat der Schreibstil des Buches sehr gut gefallen und man konnte es toll lesen. Im zweiten Band der Reihe geht es um Soley, die nach Island reist, um die Familie ihres Vaters kennenzulernen und herauszufinden, was sie mit ihrem Leben anstellen möchte. Mir gefällt, das jeder Band in einem anderen Land spielt und sie sich davon voneinander unterscheiden. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, obwohl manche Wendungen dann doch nicht so überraschend kamen. Die Landschaft wurde wunderbar in die Handlung mit eingebaut und spielt eine große Rolle in der Geschichte. Mir haben die Charaktere gut gefallen und man lernt sie im Verlauf des Buches besser kennen. Manche erscheinen erst abweisend, aber das ist nur die äußere Schale, die den wahren Charakter verbirgt. Soleys Entwicklung hat mir gut gefallen und der Epilog macht Lust auf den nächsten Band der Reihe. 

Island und seine Menschen.

Freitag, 20. September 2024

Rezension von "Tee auf Windsor Castle" von Claire Parker

Kate ist kein Freund der Royals, macht aber trotzdem mit ihrer Freundin eine Führung in Wondsor Castle. Sie verläuft sich im Schloss und trifft bei den Dienstboten Betty, mit der sie einen Tag und eine Nacht im Schloss verbringt. Kate freundet sich mit der alten Dame an, doch warum kennt diese sich so gut im Schloss aus? 

Mir hat der Schreibstil des buches gefallen und man konnte es leicht lesen. Die Geschichte konzentriert sich auf wenige Hauptfiguren und die anderen tauchen eher wie in kleinen Cameo Auftritten auf. Insgesamt sind die Charaktere schon interessant, aber sie haben mich nicht so gepackt wie ich dachte. Die Handlung plätschert eher ruhig daher und es gibt ein paar nette Szenen, aber insgesamt konnte sie micht nicht überzeugen. Man ahnt die ganze Zeit schon, wer Betty sein könnte, aber Kate geht erst am Ende ein Licht auf, was etwas gezwungen wirkte. Eine nette kurze Geschichte, wenn man etwas Zeit zum lesen hat, aber nichts was einen großartig vom Hocker reißt. 

Tee im königlichen Schloss.

Dienstag, 17. September 2024

Rezension von "Midsummer House" von Rachael Lucas

Charlotte verbringt eine aufregende Nacht in Edinburgh und kehrt dann nach Applemore zurück, um Housesitterin von Midsummer House zu werden. Danach will die Eigentümerin ihr das Haus verkaufen. Plötzlich taucht auch der Neffe der Verkäuferin auf, den Charlotte schon von ihrer Nacht in Edinburgh kennt. Werden sie zusammen in dem Haus wohnen? 

Mir hat der Schreibstil des Buches gut gefallen und man konnte es toll lesen. Ein paar der Charaktere kannte ich schon aus dem zweiten Band der Reihe und jetzt lernt man die Fraser Schwester Charlotte kennen. Mir haben die Charaktere wirklich gut gefallen und man erfreut sich an den kleinen Macken, die sie haben. Die Geschichte mit dem Housesitting vor dem Verkauf des Hauses ist witzig, besonders mit den ganzen Tieren, die gehütet werden wollen. Von der Liebesgeschichte war ich persönlich nicht ganz so überzeugt, da fand ich die anderen Handlungsstränge etwas besser. Alles zusammen genommen, ist die Geschichte aber wirklich schön für einen gemütlichen Lesenachmittag. 

Housesitting und Liebe.

Freitag, 13. September 2024

Rezension von "Winterzauber auf dem kleinen Bücherschiff" von Tessa Hansen

Im Museumshafen von Hamburg liegt das kleine Bücherschiff und neben ihrem Alltag als Buchhändlerinnen, müssen Katja und Miri auch noch Miris Hochzeit vorbereiten. Mathis, der Trauzeuge des Bräutigams, ist Katja keine große Hilfe, doch es funkt zwischen ihnen. Steht Katjas Vergangenheit dieser Beziehung im Weg? 

Mir hat der Schreibstil des Buches sehr gut gefallen und man konnte es toll lesen. Die Charaktere sind alle etwas verrückt, doch auf ihre Art sehr liebenswürdig. Mir gefällt der nordische Einschlag durch den Handlungsort in Hamburg. Ich kenne den ersten Band nicht, aber man kann auch ohne die Hintergründe sehr gut in die Geschichte einsteigen. Ein paar der vorgeschlagenen Bücher, der beiden Freundinnen habe ich sogar schon gelesen, die anderen müsste ich mir wahrscheinlich rausschreiben. Mir hat die Geschichte gut gefallen, nur ab und zu habe ich mich etwas an dem hin und her zwischen Katja und Mathis gestört. Das war für mich nicht so ganz rund, was die Reaktionen der Beiden angeht und manchmal etwas übertrieben. Bis auf dieses Manko war die Geschichte für mich jedoch ein toller Wohlfühlroman. 

Von Büchern und Liebe.